Frepa hat geschrieben:Hallo ihr Lieben,
wieder ganz schön viel geschrieben worden hier.
Morimi - ich kann deine Ängste verstehen. Aber ihr müsst jetzt auch mit den Konsequenzen des vorsichtigen Vorhibbelns leben.
Freu dich doch bitte einfach darüber, dass es geklappt hat. Für mich ist das schon leicht öh... komisch, wenn ich hier sitze und lesen muss, dass du am liebsten später schwanger geworden wärst und dich nicht freuen kannst. Bei mir klappt es nämlich seit nem Jahr nicht und wir sind beide gesund und bei dir hat es sofort geklappt, und das unter schlechten Vorzeichen. Und nun habt ihr immer wieder Streits, weil du von Ängsten geplagt bist und dich nicht so recht freuen kannst. Ich verstehe deine Ängste, aber wie Martitia und auch schon einige andere gesagt haben: Es fügt sich! Und mit 1800€ kommt man sehr wohl über die Runden, wie sollen es denn sonst die ganzen anderen Leute schaffen, die weitaus weniger Geld zur Verfügung haben?! Dann muss man halt die eigentlichen Pläne aktualisieren, dann wird man eben später fertig mit dem Studium, dann muss man halt eben am Anfang mit ein bisschen weniger Geld zurecht kommen. Und? Ihr bekommt ein Baby! Euer Wunsch ist schneller in Erfüllung gegangen als gedacht - FREU dich darüber!!! Sei dankbar! Nicht jeder hat so ein gewaltiges Glück wie du! Versuche doch ein bisschen positiver zu denken und deine Ängste Ängste sein zu lassen und ein bisschen die Kontrolle abzugeben. Mit 1800€ klappt das bestimmt auch!
Und BITTE nicht eingeschnappt sein, ich schreib nur was ich denke und meine es NICHT böse! Du bist für mich das perfekte Beispiel, dass man nicht das komplette Leben planen kann und das Wahrscheinlichkeiten nicht endgültig sind!
Wer weiß ob euer Plan - bis zum Ende des Semester ein Baby zu haben - überhaupt aufgegangen wäre?
Du hast absolut recht, Frepa! Ich will auch wirklich niemanden vor den Kopf stoßen!!
Ich habe heute mal online Bücher gelesen und Ambivalenz/Ängste/Sorgen in der Früh-SS sind selbst bei geplanten, lange erwünschten Schwangeren bekannt und sogar in der Literatur als normal beschrieben. Und ich glaube, da gehört ich einfach zum Normalen. Nur die Sorgen sind halt verschieden.
Ich freue mich auch wirklich ganz arg
, nur für mich, noch verhalten natürlich da die 12 Wochen noch nicht rum sind, aber ich freue mich! Trotz der (wirklich quälenden) Übelkeit auch heute. Und bei jedem Bauchziehen habe ich Angst, dass es geht und bitte es, bei mir zu bleiben.
Der Eindruck, ich würde mich nicht freuen, ist aber absolut falsch. Es kommt einfach irgendwie alles zusammen. Eine Sekunde bin ich himmelhochjauchzend, dann wieder voller Angst, dann freue ich mich wieder, danach wieder das "was wenn"-Karussel (vor allem auch die Schwangerschaft/das Kind betreffend, ob es gut geht etc)...aber da das ja normal ist...werde ich es annehmen. Die Übelkeit mag ich noch nicht so richtig annehmen, die stört mich schon arg.
Es tut mir Leid, dass es Dir heute nicht gut geht. Auch wenn es von mir kommend jetzt im nachhinein sicher komisch klingt, ich kenne das Gefühl zu denken es stimmt etwas nicht. Bzw wussten wir ja schon, dass etwas nicht stimmt.
Ich würde an deiner Stelle mal zur Gyn gehen und deinen Mann, sobald er bereit ist, zum Andrologen schicken. Ich kenne das Problem mit den Männern ja, die sich nicht bis ins letzte Detail ausdiagnostizieren lassen wollen. Verstehe wer will, warum die da so sind! Aber nach einem Jahr "darf" man das ja problemlos und es ist absolut legitim. Und wenn dann alles gut ist, noch besser, dann wisst ihr es wird sicher bald klappen
!
Und wer weiß, vielleicht wird es ja jetzt, wo du dich sorgst, dann auch noch ein Junibaby!!