Re: Trauer, Verzweiflung, Enttäuschung...
Verfasst: Mittwoch 28. Mai 2014, 23:49
Hm naja, ich finde ja so ganz allein liegt die Entscheidung ja nicht bei “uns“ der Mann ist dann immerhin derjenige, der für das Kind zahlen muss, selbst wenn er sich dazu entscheidet mit dem Kind und der Frau nichts mehr zu tun haben zu wollen. Natürlich haben wir auch ein Recht darauf unseren Wunsch zu erfüllen, aber nicht über den Kopf des Mannes hinweg. Ich kann jeden Mann verstehen, der eine Frau verlässt, die über seinen Kopf entscheidet, dass er jetzt Vater wird. Die Männer sind uns da ja leider oftmals ausgeliefert. Da verlässt man(n) sich darauf, dass Frau die Pille nimmt und am Ende ist er der dumme weil er ihr vertraut hat und darf sich dann im schlimmsten Fall noch anhören, dass er dann eben noch zusätzlich hätte verhüten müssen, statt der Frau mit der er sein Leben teilt zu vertrauen.
Eine Kollegin meiner Mutter hatte Glück. Ihr Mann war ein paar Jahre älter und hatte schon Kinder aus erster Ehe. Sie wusste, dass er auf keinen Fall weitere Kinder will, er wusste, dass sie welche möchte. Sie hat heimlich die Pille abgesetzt und hatte Glück, dass er trotzdem bei ihr blieb. Der Haussegen hing trotzdem erst mal schief.
Ich finde die Situation zwischen Tanicka und ihrem Freund echt schwierig. Natürlich kann man ihn nicht zu einer Entscheidung zwingen, aber andererseits finde ich es vor dem Hintergrund, dass ihr nicht mehr viel Zeit für den Kinderwunsch bleibt, gemein von ihm sie da so hinzuhalten. Er könnte ja auch mal auf sie zugehen und sagen “Wir gucken mal wie es läuft, wenn wir zusammen leben und dann sprechen wir im nächsten Jahr noch mal darüber“.
Ich hab vor ein paar Jahren auch ohne diese Indikation mal meinen Freund direkt auf das Thema angesprochen und ihm gesagt, wenn er in Zukunft keine Kinder will, dann soll er es mir gleich sagen, weil das eine Sache in meinem Leben ist auf die ich, bei aller Liebe zu ihm, nicht verzichten kann. Der Kinderwunsch war zu der Zeit nur Zukunftsmusik und deshalb reichte es mir, dass er sagte ja, aber noch nicht sofort. Ich finde es gehört zu einer Beziehung, dass man über solche Dinge offen sprechen kann und auch ernst genommen wird. Tanickas Freund wirkt mir so als würde er sie hinhalten um sich vor einer endgültigen Entscheidung zu drücken. (Ich hoffe ehrlich für dich, Tanicka, dass ich ihm da unrecht tue.)
Eine Kollegin meiner Mutter hatte Glück. Ihr Mann war ein paar Jahre älter und hatte schon Kinder aus erster Ehe. Sie wusste, dass er auf keinen Fall weitere Kinder will, er wusste, dass sie welche möchte. Sie hat heimlich die Pille abgesetzt und hatte Glück, dass er trotzdem bei ihr blieb. Der Haussegen hing trotzdem erst mal schief.
Ich finde die Situation zwischen Tanicka und ihrem Freund echt schwierig. Natürlich kann man ihn nicht zu einer Entscheidung zwingen, aber andererseits finde ich es vor dem Hintergrund, dass ihr nicht mehr viel Zeit für den Kinderwunsch bleibt, gemein von ihm sie da so hinzuhalten. Er könnte ja auch mal auf sie zugehen und sagen “Wir gucken mal wie es läuft, wenn wir zusammen leben und dann sprechen wir im nächsten Jahr noch mal darüber“.
Ich hab vor ein paar Jahren auch ohne diese Indikation mal meinen Freund direkt auf das Thema angesprochen und ihm gesagt, wenn er in Zukunft keine Kinder will, dann soll er es mir gleich sagen, weil das eine Sache in meinem Leben ist auf die ich, bei aller Liebe zu ihm, nicht verzichten kann. Der Kinderwunsch war zu der Zeit nur Zukunftsmusik und deshalb reichte es mir, dass er sagte ja, aber noch nicht sofort. Ich finde es gehört zu einer Beziehung, dass man über solche Dinge offen sprechen kann und auch ernst genommen wird. Tanickas Freund wirkt mir so als würde er sie hinhalten um sich vor einer endgültigen Entscheidung zu drücken. (Ich hoffe ehrlich für dich, Tanicka, dass ich ihm da unrecht tue.)