Wir hatten schon öfters eine Putzfrau, waren aber nie zufrieden:
1. die erste putzt schon seit über 10 Jahren bei der Schwiegerfamilie. Wir haben sie für unsere Wohnung, 85 m², noch kinderlos, engagiert. Sie hatte einen Schlüssel und hat halbwegs sauber geputzt. Allerdings beim Bügeln einige Kleidungsstücke ruiniert
Beim Parkettwischen hat sie total nass gewischt..obwohl wir sie mehrmals drauf hingewiesen haben, dass das das Holz ruiniert. Sie kam 4 h pro Woche und das hat sich damals noch ausgezahlt.
2. Nach dem Umzug ins Haus (ca. 300 m² Wohnfläche), war sie total überfordert; hat monatelang den Ziegelstaub an den Sesselleisten nicht entfernt, weiter nass gewischt und hat sich dann bald von mir kontrolliert gefühlt (ich war damals im vorzeitigen MuSchu daheim) und dann wollten wir beide nicht mehr....
Zuvor war aber schon ausschlaggebend für die Kündigung: sie hat meine Schwägerin gefragt, ob ich schwanger sei, weil sie diverse Hinweise darauf bei uns gefunden hätte (Bücher am Nachttisch, etc)....
So hat es dann die Familie erfahren
3. Danach hatten wir eine junge Mutter, die erstmals putzte, aber total unzuverlässig war; kurzfristig absagte, ihren Mann dazu vorschickte und bald einfach nicht mehr gekam. Ich glaube, sie hatte nur 1mal richtig geputzt.
4. Eine dritte Dame hatten wir auch noch, die wollte aber auch nicht wirklich
Mit der Zeit kann man sich im Haushalt ganz gut steigern, wird immer effizienter und wir fühlen uns auch beide für alles zuständig (auch wenn ich mal in Karenz bin oder mein Mann)., Trotzdem recht frustig, wenn die Kinder (derzeit 5,5 und 1,5 JAhre alt, das dritte kommt im Mai) wieder alles sofort verwüsten...aber wenn ich davor auch noch die Putzfrau zahlen müsste, würde ich noch ärger auf solches Chaos reagieren
Außerdem arbeiten wir beide grad Teilzeit (je ca 30 h) und da ists schon hart an der Grenze des Schaffbaren; allerdings selbst jetzt denken wir nicht dran, uns wen zum putzen ins Haus zu lassen
Was soll die Putzhilfe denn machen in den 3 h?
Würdest du mitputzen oder sie alleine lassen? Ich hatte auch immer Sorgen, ob sie denn eh fleißig ist und habe sie mehrmals dabei ertappt, dass sie schon vor der vereinbarten Zeit heimgegangen ist....
mit Kindern im Haus, so großer Fläche braucht man mind. 2 mal pro Woche jeweils 4 h eine Hilfe, damit du auch was spürst davon...3 h ist gar nix....da schaffe ich es grad, das ganze Haus zu saugen und zu wischen - und das aufräumen, sortieren davor bleibt dir sowieso nicht erspart...
außerdem ist nicht zu unterschätzen, was für Konfliktpotential du dir ins Haus schaffst: du musst immer schauen, dass keine intimen Dinge herumliegen (ich wette, meine hat auch ins Nachtkastl geschaut), Rechnungen, Schmutzwäsche, Bett und wirst dich oft ärgern, dass sie dies und das nicht gemacht hat, zu lang gebraucht hat....
Sicher würde eine Putzfrau ein bißchen von der LAst nehmen, aber ehrlich, es ist so wenig, dass es sich einfach nicht auszahlt
), der Wicher saugt aber nicht gell 
). Fenster macht sie im Frühjahr dann jede Woche 1-2 mit. Damit verteilt sich das ganz gut. Wir würden auf diesen Luxus auch nicht mehr verzichten wollen.