PCO

Krankheiten und ungünstige Umstände, die euch belasten
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allegra
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Re: PCO

Beitrag von allegra »

Lipa hat geschrieben:
Gibt es unter Euch auch Frauen mit der Doppeldiagnose? Und wie üblich ist es wohl, dass man trotz PCOS ES hat?
Hallo Lipa :-) Bei uns gibts die Freche Gans und sie hat es jetzt gescahfft trotz Endo, PCO und schlechtem Spermiogramm schwanger zu werden :-).
Drücke dir die Daumen, dass du bald mit der Stimu anfangen kannst und es auch schnell klappt!
37J. Kinder: 3 Töchter :love: (09/11 und 02/17) und einen Sohn 02/21 :love:
sechs Sternenkinder***3/10,*12/15,*02/16, *11/19
Diagnose: PCOS und Endo
inklusive 2 IVF, 8 Kryo
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Lipa
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Re: PCO

Beitrag von Lipa »

Ich hätte vielleicht dazuschreiben sollst, dass Du mein großes Vorbild bist. :lol:
Wie geht's Dir und der Bohne? Ich hoffe Du hast Ruhe vor den Adenomyose Problemen.

SG steht an. Morgen ist Vorgespräch und ich hoffe dass wir diesen Zyklus schon Ergebnisse bekommen.

Was genau sind das für Spritzen? Regen die auch die Eizellreifung an? Ich hab bis auf von Clomi und Metformin noch keine wirkliche Ahnung von den Behandlungsmethoden.

Edit: Danke Fadida für die guten Wünsche. :flower: Ich drücke Dir ebenfalls die Daumen. Ich glaube Du spritzt auch oder? Was hast Du so für Erfahrungen gesammelt?
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FrecheGans

Re: PCO

Beitrag von FrecheGans »

Jaja, nimm mich nur auf den Arm ;) beim doc kam ich mir heut auch schon vor wie die Königin unter den chronisch Kranken :P

Dem Baby ging's Donnerstag ganz gut. Fast 2cm groß, sieht aus wie ein Wurm und das Herz schlägt fleissig :love: aber dafür hat es seine Mama jetzt schon echt gut im Griff. ;) Übelkeit und Bauchschmerzen wechseln sich ab und die letzten Tage hab ich kaum was drin behalten. Mittlerweile geht's wieder einigermaßen.

Donnerstag in einer Woche sehen wir uns wieder und dann kann es ja hoffentlich schon tanzen im Bauch ;)

Die spritzen enthalten FSH und sind dadurch viel schonender. Und man kann die Dosierung auch während des zyklus anpassen, das geht bei clomifen nicht.
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Lipa
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Re: PCO

Beitrag von Lipa »

Das war mein voller Ernst! :D Wir teilen fast die gleichen Diagnosen. Bei Dir und LarAlisha bin ich besonders erleichtert dass es ohne viel Hilfe geklappt hat.

Wie toll, dass es dem Wurm so gut geht. :love: Ich hoffe dass er Dich in der nächsten Zeit die SS genießen lässt. Und vor allem dass Du nächste Woche ne astreine Showeinlage bekommst.

Interessant mir den FSH Spritzen. Da hab ich wieder neue Lektüre.
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FrecheGans

Re: PCO

Beitrag von FrecheGans »

Oh ja, das glaube ich dir. Mich hat es auch unglaublich aufgemuntert, wenn ich erfahren habe, dass Frauen mit ähnlichen Diagnosen ganz natürlich schwanger wurden.

Clomifen ist halt bei IUIs deutlich preiswerter, weil da ja ein eigenanteil gezahlt werden muss. Oder seid ihr bei einer Kasse, die 100% übernimmt? Dann würde ich recht früh auf spritzen umsteigen.

Bei GVnP musst du nur die Rezeptgebühr zahlen.
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Lipa
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Re: PCO

Beitrag von Lipa »

Ich wechsle gerade in eine Kasse, die 100% übernimmt. Die neue ist dann ab 1.6. für mich zuständig. Ich hab den Schritt jetzt einfach mal gewagt, weil die KK einen recht großen Leistungsumfang auch in Homöopathie, Osteopathie, Anthroposophie etc. hat. So könnten wir dann u.U. direkt loslegen, sofern die Clomi Zyklen nicht erfolgreich waren und verlieren keine weitere Zeit durch einen KK-Wechsel.
Bei der IUI ist es doch so, dass die Kasse 8 Versuche ohne Hormone und 3 mit Hormonen zahlt. Jetzt ne Frage ins Blaue: Was passiert denn, wenn wir der Kasse sagen, dass wir die IUI'en ohne Hormone wollen und uns diese aber, ich sag mal, selbst besorgen würden und evtl. Kontroll-US selbst zahlen würden? Ich hoffe natürlich, dass es nicht soweit kommt, aber ich würde es schon gern mehr als 3 Mal mit IUI probieren.
Gibt es denn die Spritzen auch schon bei GVnP?
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FrecheGans

Re: PCO

Beitrag von FrecheGans »

Wenn das SG deines Freundes gut ist, gibt es keinen nennenswerten Vorteil von IUI gegenüber Stimu mit GVnP. Und da bei Endo der Einfluss auf das befruchtete Ei auf seinem Weg in die Gebärmutter durch immunologische Prozesse am kritischsten ist, würde ich bei normalem bzw ausreichendem SG nicht mehr als 3 IUIs versuchen. Wie gesagt: GVnP ist da deutlich entspannter bei quasi gleicher Erfolgsquote!

Mal ganz davon abgesehen, dass eine Stimu pro zyklus durch spritzen locker 400€ für die Medikamente plus die US-Überwachung kostet. Da ist die Insemination an sich vllt halb so teuer.

Wir haben 6 Zyklen nach der OP gebraucht, wovon 4 stimuliert waren. Im 4. stimulierten hat's dann geklappt. An deiner Stelle würde ich erst mal das SG abwarten und sollte das positiv sein, so viele GVnP Versuche wie möglich machen. Sollte da nach 5-6 Zyklen nix passieren, relativ fix zu IVF/ICSI übergehen.
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Lipa
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Re: PCO

Beitrag von Lipa »

Um ehrlich zu sein, habe ich mich auch schon gefragt, warum eine IUI überhaupt in Frage kommt. Bisher gibt es ja noch keine Hinweise darauf, dass das SG schlecht sein könnte. Sollte dies der Fall sein, würde der Arzt direkt zur IUI bzw IVF/ICSI übergehen und die GVnP-Zyklen überspringen. Also meinst Du, lieber einige Monate mehr GVnP als IUI? Der Aufwand für die IUI besteht doch eigentlich nur darin, dass beide für den Tag der Insemination in die Klinik müssen oder? Ich muss mich echt mal ein wenig mehr damit beschäftigen glaube ich...

Ich mach mir gerade einfach total den Kopf, ob so bald wirklich der richtige Zeitpunkt für IVF/ICSI ist. Nicht wegen dem Zeitpunkt für ein Kind- der ist perfekt, mehr wegen der "Vorbereitung". Ich frage mich halt, sind die Rahmenbedingungen komplett in Ordnung? Gibt es immunologisch etwas zu verbessern, kann ich mich in Sachen Vitamine/Mineralstoffe noch etwas verbessern, etc... Die Versuche sind halt limitiert. Ich hätte Angst, die 3 Versuche zu verbraten, ohne zu wissen, dass wirklich alles okay war und die Grundvoraussetzungen meines Körpers wirklich optimal waren. Total blöd wahrscheinlich... Habe mir für's Erste mal nen Termin bei einer chinesichen Ärztin für TCM geben lassen. Da bin ich ja wirklich überzeugt von. Mein Mann hatte so wahnsinnige Rückenbeschwerden, dass er 6 Wochen krank geschrieben war und der Arzt ihn ständig gespritzt hat, bis er dann zu einem TCMler gegangen ist. Durch Akupunktur und eine spezielle Kräutermischung ist er super schnell wieder fit geworden. Mittlerweile geht er einmal im Monat dahin und hat seitdem nur noch ganz selten Beschwerden. Das kannte ich die Jahre vorher überhaupt nicht von ihm. Meine neue Krankenkasse zahlt auch die Behandlung beim Homöopathen. Evtl. wäre das auch noch ne Option. Ich hab echt viel gelesen, dass diese Ansätze gerade bei Endo und PCOS durchaus hilfreich sein können. Hast Du damit irgendwelche Erfahrungen sammeln können?
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FrecheGans

Re: PCO

Beitrag von FrecheGans »

Ja, ihr müsst für die Insemination in die Klinik. Dein Freund ein paar Std vor dir damit das Sperma aufbereitet werden kann. Insgesamt denke ich, dass man beim "normalen" baby machen weniger verkrampft ist, als wenn das alles komplett zu einem künstlichen Prozess verkommt. Und Gelassenheit ist ein wichtiger Aspekt bei dem Ganzen.
Und wie gesagt, die Chancen sind bei ausreichendem SG auch gleich.
Meine KiWu (Uniklinik) hat daher ganz fest an GVnP für uns geglaubt, die private wollte uns schon nach 3 Stimus in die IUI drängen.
Was mir wirklich geholfen hat, war Vitamin D... Nicht unbedingt für die Endo, aber mein Allgemeinbefinden ist dadurch extrem viel besser. Ich schlafe nicht mehr tagsüber (trotz SS) und habe viel mehr Energie, bin wieder viel zuversichtlicher und motivierter.
Mein VitD Wert war letzten Sommer aber auch unterirdisch. Habe dann damals und im Januar jeweil eine knappe Woche 100.000 Einheiten täglich genommen und seit dem letzten mal im Januar ist alles super.
Meine KiWu meinte auch, dass Vitamin d eine große Bedeutung im KiWu hat.
Von TCM und Osteopathie bei Endo hab ich auch schon viel positives gehört, aber nie selbst ausprobiert.

Was jetzt das weitere Vorgehen anbelangt: versucht positiv und entspannt in die GVnP Zeit zu gehen und geht den nächsten Schritt erst, wenn ihr euch wirklich dazu bereit fühlt. Die IVF/ICSI könnte man ja jederzeit noch machen, wenn ihr euch nach 5-6 Zyklen (so lange hat LarAlisha doch auch gebraucht nach der OP?!) dazu entschließt erst mal wieder durchzuatmen und die pille für ein paar monate zu nehmen.

Und mach dir nicht zu viele Gedanken über die "perfekten Rahmenbedingungen". Bei mir gibt's sooo viele Baustellen (noch neben Endo und PCOS) und meine Gebärmutter lädt scheinbar trotzdem zum verweilen ein. Das Kind holt sich was es braucht, nur folsäure solltest du zuführen!
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Lipa
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Re: PCO

Beitrag von Lipa »

Das mit dem Vorgehen im Bezug auf IUI im Anschluss an 3 GVnP Zyklen, klingt ja ähnlich wie bei unserer. Mir wurden auch direkt schon mal die Preise mitgegeben... :o Warum seid ihr dann letztendlich gewechselt? Der Doc war schon sehr nett. Ein recht junger und total lockerer Typ. Ich mag generell Ärzte, bei denen ich mir vorstellen kann, dass wir uns duzen. So schätze ich ihn schon ein. Was auch sehr für ihn spricht, ist, dass er Leiter der Endometriosesprechstunde in der Klinik war, in der ich operiert wurde und dass er Endokrinologe ist. Also für mein PCOS und die Endo, scheint er der Mann zu sein. Ich habe den Termin für den 12.05. in der anderen KiWu Klinik aber erst mal stehen gelassen. Vielleicht sage ich ihn nach dem nächsten Termin bei ihm ab. Mal sehen. Über die IUI werde ich in jedem Fall noch mal mit ihm sprechen und mir erläutern lassen, warum er genauso vorgehen möchte.
Vitamin D habe ich gerade zufällig hier als Probepackung liegen. Ich überlege aber gerade auch, eine Vitamin- und Mineralstoffbestimmung machen zu lassen. Bei Papiertigerin sind dadurch ja auch einige Sachen ans Licht gekommen.
Der Termin bei der TCM ist erst im Mai und mit der Homöopathin muss ich bis Juni warten. Ab da bin ich erst in der neuen KK. Meine jetzige zahlt die Behandlung nicht. Hab schon überlegt, ob ich nicht einfach vorher schon anfange und erst mal selbst zahle, aber ob die 8 Wochen jetzt wirklich den Braten fett machen und die 120-180€ für die Erstanamnese nicht vielleicht doch überflüssig wären?
Nächste Woche kann mein Mann zum SG. Bin sehr gespannt auf die Ergenisse und hoffe sehr, dass alles gut ist.

Ich versuche mich jetzt erst mal zu entspannen und freue mich auf den letzten Urlaub vor dem Hausbau.
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