Oh ihr Lieben, habe nun alles gelesen hier und
muss auch dringend Abbitte leisten! 
Ich habe schon längst bevor hier diese Diskussion kam, mich etwas schlecht gefühlt, weil mir hier so viele so überschwenglich gratuliert haben und einige geschrieben haben, ich hätte es so verdient. (Trotzdem Danke dafür, ihr seid irre lieb! Und ich weiß, wie lieb das gemeint ist!
)
Aber ich dachte dann auch gleich daran, dass noch so einige vor mir in der Schlange standen und ich musste an
Bea,
Fadida,
Fridolina und einige andere teilweise auch aus anderen Thread wie aus den Entspannten, denken, die vor mir "dran gewesen wären" und hatte ein schlechtes Gefühl.
Habe schon seit gestern überlegt, wie ich da etwas dazu schreibe und auch erstmal mir Zeit genommen zu reflektieren.
Und komme nun zu dem Schluss, dass EIN gezeigter Test ja auch gereicht hätte und ich ihn ja auch hätte als link einbinden können, sodass er sich einem nicht so ungefragt in den Blick drängt, wenn es einem vielleicht gerade schlecht geht.
Leider kann man seine Beiträge ja nun nicht mehr bearbeiten...
Ich kenne das mit den schlechten Gefühlen, wenn andere davonkugeln nur zu gut.
Mein Mann war letztes Wochenende allein bei Freunden und kam wieder und hat mir von drei Paaren erzählt, die nun Nachwuchs erwarten. Auch von ungeplanten Schwangerschaften.
Und auch hier kenne ich das, dass andere, die erst viel später nach mir kamen, vor mir gingen.
Im Nachhinein finde ich 8 Zyklen bei mir gar nicht so lange fürs Hibbeln.
Aber durch die Ungewissheit, durch Vorerkrankungen und mit ihnen auch im Zusammenhang mit meinem Alter, fand ich es schrecklich! Hätte mir jemand sagen können: Ja, du kannst auf natürlichem Wege schwanger werden und das innerhalb von zwei Jahren, dann wäre das völlig ok gewesen.
Aber diesen "Diagnoseknopf" gibt es ja nunmal leider nicht.
Und so hibbel ich noch sehr mit den Langzeithibbelis, die ich hier kennenlernen durfte
, mit, weil ich mir zumindest im Ansatz vorstellen kann, wie es euch geht!
Ich würde es toll finden, wenn ihr euch nicht ganz herauszieht, aus den nicht-Langzeit-Hibbel-Threads, sofern ihr das könnt. Aber ich verstehe es, wenn man dann in einen Langzeitthread geht und nur noch selten hier reinguckt.
Bei mir geht das nervöse Hibbeln und Bangen übrigens weiter und es ist nicht alles Friede-Freude-Eierkuchen. Ich habe viele Ängste. Bei Diabetes gehen häufiger als bei gesunden Frauen, die Schwangerschaften ab. Ich musste sofort mit dem ersten Test meine Tabletten absetzen, die meine Insulinresistenz herabsetzen. Nun merke ich schon, wie mein Körper noch resistenter gegen das Insulin wird, das ich spritze und ich kriege meine Werte gerade nicht gut in den Griff. Das macht mir Panik!
Und auch die Gefahr von Missbildungen ist bei mir erhöht.
Und am schlimmsten die Gefahr des intrauterinen Fruchttodes (was für ein schrecklicher Begriff) - das Sterben des Babys in Mutterleib, häufiger bei Diabetikerinnen ganz kurz vor der Geburt - davor hatte ich schon in der ersten Schwangerschaft so Angst!
Also, wer weiß, noch bin ich mir keineswegs sicher, ob es WIRKLICH geklappt hat und BLEIBT.
Ich werde hier immer wieder mitlesen und wenn ich darf auch mal was schreiben, nicht zu meiner Schwangerschaft und zu meinen Terminen, sondern nur, wenn ich denke, einer von euch helfen zu können. Ist das ok?
Denn ich muss sagen, ich liebe diese Gruppe hier!
doch dazu kann ich nur sagen liegt es in meiner natur. ich bin im echten leben ein absolut positiver und sehr emotional-euphorischer mensch. und das obwohl ich schon einige grosse und schwere dämpfer (nicht in bezug aufs ss werden aber eben sonstige erhebliche dinge) erleiden musste. für meinen teil ist es so, dass ich mich wirklich mit allleeeen neu-ss überalles freue wenn es geklappt hat; denn jede einzelne hat ihre geschichte dahinter. auch wenn die eine oder andere relativ schnell davongekugelt ist, so wissen wir ja nicht bei jeder wie lange sie schon vor nfp gehibbelt und gehofft hat. ich kann mir auch vorstellen, dass es nicht immer einfach sein mag sich dazu zu entscheiden sich in einem forum wie diesem mitzuteilen und offiziell zu hibbeln. ich hatte auch ein weilchen im stillen mitgelesen bevor ich mich dazu entschlossen hatte hier offiziell mizumachen. bei den einen mag es sein, dass sie von anfang an wissen dass es ihnen hier mut machen mag; bei anderen kann es sein, dass es sie eben noch mehr runterzieht wenn es nach einer weile nicht geklappt hat und man eben -wie jetzt gesehen- solch überschwängliche beiträge zu lesen bekommt. doch frage ich mich wie es denn euch langzeithibblerinnen geht wenn ihr es dann geschafft habt; habt ihr dann nicht auch das bedürfnis mit euren mit-hibblerinnen eure tollen neuigkeiten und gefühle mitzuteilen? ihr habt hier ja schliesslich gemeinsam mitgefiebert? und grad bei solch unglaublichen neuigkeiten ist es doch doppelt-emotional (hormone+ "was es hat tatsächlich geklappt-euphorie"); man möchte sich doch auch bei solch schönen ereignissen mitteilen. genau wie man es auch bei den weniger tollen erfahrungen und rückschlägen braucht. sind das denn nicht natürliche bedürfnisse einer jeden von uns? schlussendlich ist und bleibt es ein wunder schwanger zu werden. und auch wir restlichen neu hibblerinnen wissen nicht wann und ob es überhaupt einschlagen wird. wir sind schliesslich alle individuelle frauen -keine maschinen. und doch muss ich für meinen teil sagen, macht es mir mut zu sehen bei wievielen es geklappt hat. denn wisst ihr, ich hatte vorigen zyklus ja geposted dass die rote tante wieder eingetrudelt ist und ich es positiv sehe, da es bedeutet dass ich nun eine weitere chance habe es zu versuchen. aber KEINE von euch hat sich dazu geäussert. und auch das war ein wenig schmerzhaft. bei allen langzeithühnern wird fleissig "in den arm genommen" wenn es nicht geklappt hat etc. und nur weil wir neuen logischerweise noch nicht lange dabei sind heisst es ja nicht, dass wir nicht trotzdem dankbar sind um jede liebevolle geste hier im forum. klar kennen wir uns noch nicht lange, aber das kann sich doch ändern 