myNFP

Achso, darum...
Auch heute keine Periode in Sicht, was aber eigentlich besser ist, da man während der Anwendung von diesen Vaginaltabletten gegen den Scheidenpilz die Menstruation nicht haben sollte
Dass ich schwanger bin, schliesse ich aber aus. Erstens weil mein Zyklus immer so unregelmässig war bis eben auf die letzten Monate, in denen es sich einigermassen eingependelt hat; manchmal hatte ich einfach bis zu zwei Monaten (einmal sogar 3 ) meine Periode nicht.
Und zweitens haben wir letzten Monat zwar ein paar Mal Cl betrieben (Schande über mich ), aber eine Woche nach dem letzten Mal haben wir einen Schwangerschaftstest gemacht, welcher negativ war, und seither haben wir damit aufgehört, weil es eben zu unsicher ist. Seit dem immer brav Gummi drübergestülpt von Anfang an und diese waren im Nachhinein immer Intakt, alles Sperma im Inneren - wir betrachten diese eben danach eingehend, um es zu prüfen .
Vor allem hatten wir aufgrund einer Operation meines Freundes die letzte Zeit keinen Sex mehr Das System hat mir jetzt einen Entbindungstermin eingetragen

Nun hoffe ich,den Pilz in den Griff zu bekommen und danach meine Periode begrüssen zu dürfen

@Mulan: Oh, da hast du aber Glück. Ich würd wirklich gerne mit einem Arzt noch über alles sprechen...ZS-Beobachtung, meinen MuMu den ich übrigens nicht finde ... persönlich kann ich in meinem Umfeld mit niemandem darüber sprechen alle schauen mich immer schräg an, und meine Schwester fand es ja sogar eklig, was ich da mache (v.a. wegen dem ZS)
Wenn diese FA keine neuen Patienten mehr nimmt oder ich dann bei ihr auch nicht zufrieden bin, weiss ich auch nicht, wie ich auf einen neuen Arzt kommen soll, der nfp-freundlich ist ^^.
Danke für den Link beim Pilz übrigens, ist echt was Mühsames.

Dann nimm die momentane Auswertung halt raus respektive trenne den Zyklus doch zur Zwischenblutung... (Ich meine, bis auf ZT 28 - 30 ist Deine Temperatur ja auch ziemlich im sonstigen Tieflagenniveau geblieben... bzw. nicht in eine wirklich (in meinen Augen) konsequente Hochlage gewandert.) Abgesehen davon ist eine Woche nach potentiell gefährlichem GV kein SST schon positiv... Aber wenn's die Seele beruhigt.

Soweit ich weiß scheinen Pilze aber zum Beginn der Periode häufiger zu sein, da sich mit der Blutung auch das Milieu in der Scheide verändert. Milchsäure soll da sehr hilfreich sein, aber diese Angabe anlässlich meiner Unerfahrenheit ohne Gewehr.
Wenn die Periode 'ausbleibt', verlängert sich außer im Falle einer Schwangerschaft immer die erste Zyklushälfte. Das ist etwas, das viele Frauen nicht wissen. Demzufolge ist auch der Begriff 'Ausbleiben' unglücklich gewählt. Denn das würde eigentlich bedeuten, dass nur die Blutung nicht erfolgt und ansonsten alles beim Alten bleibt. Wenn keine Schwangerschaft vorliegt und man lange Zyklen hat, bedeutet das demnach, dass man eine verlängerte erste Zyklushälfte hat und der Eisprung nur recht spät erfolgt. Der Eisprung kann auch ausbleiben und trotzdem eine Periode folgen (anovulatorische Zyklen). Wenn Frau dauerhaft verlängerte Zyklen hat, sollte man das untersuchen lassen. Wenn es sich aber nur um 'verlängerte' Zyklen mit z.B. 36 Tagen handelt, sehe ich das noch in der Norm. Bei 3 Monaten würde ich dagegen nach Ursachen schauen.
Hochlagen mit mehr als 18 Tagen zeigen zu 99 % eine Schwangerschaft an. Nur um zu erklären, wie mein Gedankengang und der iSprungs zu Stande kam. Auch wenn CI keine anerkannte Verhütungsmethode ist (zu Recht, aber da scheiden sich die Geister und sollte an anderer Stelle diskutiert werden) halte ich eine Schwangerschaft in Folge für verhältnismäßig unwahrscheinlich. Wenn du aber sehr sicher sein willst - und ich wäre da vermutlich ein Angsthase - kannst du auch einfach nochmal einen Test machen. Normalerweise sollte ein Test jetzt aussagekräftiger sein als nach einer Woche. Das ist oft noch zu kurz her.

Dass sich Frauen vor ihrem eigenen Körper ekeln, nehme ich auch oft wahr. Vor NFP hielt ich meinen Schleim auch für abnormal und wunderte mich nur darüber, dass manchmal mehr oder weniger kam. Ich dachte immer, ich wäre alleine mit sowas, wurde inzwischen aber zum Glück eines Besseren belehrt. Sich mit seinem Körper zu beschäftigen, ist für mich ein Schritt der persönlichen Entwicklung. Man wird erwachsener und akzeptiert sich selbst mehr, wie man ist. Das kann man natürlich auch in anderen Bereichen tun, aber da man selbst am Längsten mit seinem eigenen Körper leben muss, finde ich das sinnvoll. Der Körper ist nicht der Feind und ist sich gegenüber sehr wohlwollend. Ekel finde ich ihm gegenüber in gewisser Weise respektlos und ich bin davon überzeugt, dass viele Frauen glücklicher wären, wenn sie mit ihrem Körper Frieden schließen würden.

Neulich war ich bei einem Arzt, der auch keine Ahnung von STM hatte, mir aber in Relation zur Hormonspirale zumindest zugestand: "Damit haben Sie die letzten 2 Jahre gesünder gelebt".
Immerhin etwas.

Letzten Endes empfahl er dann doch statt Kupfer die Jaydess, und zwar mithilfe des - Christian nannte es so an anderer Stelle im Zuge des #mypillstory-Buches - Totschlagarguments Mensschmerzen. Überhaupt die Instrumentalisierung der Mens als was Schlimmes. Mit der Jaydess gibt's das alles nämlich nicht mehr, keine Mens mehr, alles bleibt sauber, gell, aber mit Kupfer-IUP wird ja alles schlimmer. Langwieriges SB-Gedöns vorher und nachher, stärkeres und schmerzhafteres Rumgeblute, ach Gott.
Da bin ich aber stur optimistisch und hab keine Angst. Ich mag meine Mens und hatte gottseidank noch nie Schmerzen deswegen derweil, weder im Kopf noch im UL. Sehe nicht ein, dass sich das dann um 180° dreht. Auch kenne ich ein Mädel, macht STM, deren Mens wurde mit Gynefix erst besser. Also, ich bin & bleibe optimistisch.

Ich war auch mal bei einer Ärztin, die keine Ahnung von nfp hatte. Ich hab ihr damals gesagt, dass ich die Pille wegen Nebenwirkungen schon länger nicht mehr nehme und überlege, mit der symptothermalen Methode zu verhüten. Sie hat meinen nfp-Start dann noch ein bisschen verzögert, weil sie meinte dass es schon um einiges unsicherer ist als Pille und Co. und nur ein Computer die Temp. genau genug anzeigt. (Gsd hab ich mich dann auf eigene Faust informiert) Auf jeden Fall meinte sie gegen Ende des Gesprächs noch, ob ich denn eine starke Mens habe. Und ich meinte: Relativ stark, ja. Dann hat sie mir eine "ganz kleine Spirale, die eine gaanz leichte Blutung macht", als Überlegung nahegelegt. Genau wie ein Kleidungsstück oder eine Creme zu empfehlen...
(bei der Hormonspirale ist das besonders schlimm: kein Östrogen, Hormone NUR lokal (?!), leichte/keine Blutung... als wärs ein Wundermittel. Da nehmen manche gerne den Kreislaufzusammenbruch nach dem Einsetzen und die monatelangen SBs in Kauf (Schwärmerei einer Freundin, die eine Mirena hat)).

Bei der Kupferspirale ist eben eine mögliche Nebenwirkung, dass die Blutung stärker oder schmerzhafter werden kann. Für Frauen mit einer ohnehin schon starken, schmerzhaften Mens eben auch u.U. ein Totschlagargument.
Aber man sollte so eine Entscheidung ja immer unter Abwägung aller Gesichtspunkte betrachten. (Und da würd ich mich auf jeden Fall gegen die Hormone entscheiden. )

Die Jaydess wollte meine Ärztin mir auch mal andrehen

Ich war bei ihr weil ich mich eigentlich über die Gynefix informieren wollte. Da wurde gleich drauf rumgemeckert weil es ja so schmerzhaft wäre das Ding einzusetzen und teuer und stärkere Blutungen, etc. Dann meinte ich nur "ok, was würden sie mir denn als hormonfreie Verhütung empfehlen" und dann kam sie gleich mit der Jaydess an

SunnyFrani, dass die Mens selbst von Gynäkologen verteufelt wird, das Gefühl habe ich auch schon länger. Als ich mit der Pille angefangen hatte, bekam ich in der Pause immer Monsterkopfschmerzen vom Hormonentzug. Empfehlung vom Gyn war einfach die Pille durchnehmen. Wäre eh viel toller, weil man würde ja auch keine Mens mehr bekommen Ich bin sehr gespannt. Meine Schwester hat am kommenden Montag ihren allerersten FA Termin. Sie hat auch sehr große Mensbeschwerden am ersten Tag und ich kann mir schon denken wie das dort im Sprechzimmer ablaufen wird. Dann wird man ihr auch sagen, dass die Pille auch ganz tolle Haut macht (sie hat auch recht stark Akne) und sowieso alles super werden wird. Ich wäre wirklich gern dabei...

Ich habe nach der ersten Schwangerschaft mal mit meiner Mutter darüber geredet und gesagt, dass wir mit nfp verhüten. Sie Watt skeptisch und gestand, dass sie genau mit der Methode einmal schwanger wurde. Ich glaube sie rechnet damit, dass es schief geht.
Meine Frauenärzte haben es immer akzeptiert, mir aber im Nebensatz freundlich gesagt, dass ich jederzeit etwas anderes von Ihnen haben könnte (und zwar nicht nur Pille!)
Zwei meiner Freundinnen warten sehr interessiert, auch wenn es für eine der beiden nicht in Frage käme.
LG

Logo05 hat geschrieben:Ich habe nach der ersten Schwangerschaft mal mit meiner Mutter darüber geredet und gesagt, dass wir mit nfp verhüten. Sie Watt skeptisch und gestand, dass sie genau mit der Methode einmal schwanger wurde. Ich glaube sie rechnet damit, dass es schief geht.

Hm, hast Du denn einmal genauer nachgehakt, wie sie nfp betrieben hat? Die Bandbreite ist da ja massiv und es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen Knaus-Ogino und sensiplan - nur, dass die Leute das eben nicht genau differenzieren und die schlechte Sicherheit von Kalendermethoden und sowas auf sensiplan etc. (fälschlicherweise) verallgemeinern. Ich hab hier schon öfters gelesen, dass Leute aus ihrem Bekanntenkreis hören "aaah ich bin/Person xy ist mit genau dem, was Du machst, schwanger geworden" und im Nachhinein stellt es sich dann heraus, dass Person xy eben gerade nicht sensiplan angewendet hat...

Caroca hat geschrieben:Meine Schwester hat am kommenden Montag ihren allerersten FA Termin. Sie hat auch sehr große Mensbeschwerden am ersten Tag und ich kann mir schon denken wie das dort im Sprechzimmer ablaufen wird. Dann wird man ihr auch sagen, dass die Pille auch ganz tolle Haut macht (sie hat auch recht stark Akne) und sowieso alles super werden wird. Ich wäre wirklich gern dabei...

Das finde ich so furchtbar. Ich weiß nicht, wie alt deine Schwester ist, aber Hauptsache man gibt einem jungen Mädel sofort die Pille, da hat der Körper ja überhaupt keine Chance erwachsen zu werden und sich hormonell einzupendeln. Ich habe die Pille zum Glück nur ab 19 für knapp 2 Jahre genommen, aber das hat gereicht, um bei mir den kompletten Hormonhaushalt durcheinander zu bringen. Im Endeffekt hat es jetzt nochmal 2 Jahre seit dem Absetzen gebraucht, damit alles wieder einigermaßen im Lot ist. Ich finde es traurig, dass Frauenärzte so wenig auf andere Verhütungsmethoden hinweisen und die Pille als Allheilmittel darstellen, was sie mitnichten ist.

Im Übrigen war ich ja letztes Woche bei einem neuen FA, der sogar hier in der Liste der nfp Ärzte steht. Als ich ihn drauf angesprochen habe, meinte er, dass ihm das schon einige gesagt hätten, aber er hat sich da nie eingetragen und weiß selber nicht, warum er hier bei nfp aufgeführt wird. Trotzdem war er sehr offen, als ich ihm meine Kurven gezeigt habe. Er war der erste FA, bei dem ich war (von insgesamt 6), der mich in keinster Weise Richtung Pille drängen wollte. Ich habe ihm meine ganze Geschichte erzählt und auch gesagt, dass ich nfp mache und er hat genickt und gemeint, er hätte einige Patientinnen, die das machen und er findet das gut. Er hat mir zwar jetzt nicht viel dazu gesagt und ist auch nicht genauer drauf eingegangen, aber immerhin unterstützt er es.

Und im übrigen hat sich meine PCO-Diagnose vom Februar 2015 als komplett falsch erwiesen. Seitdem ich seit Juni 2015 meine Schilddrüsen UF medikamentiere, habe ich ganz normale Zyklen mit Längen um die 30 Tage. Und auch der FA-Termin letzte Woche hat gezeigt, dass es von PCO keine Spur gibt. Der damalige Arzt, der mir die Diagnose gestellt hat, meinte ich hätte ganz schlimm PCO und müsse unbedingt die Pille nehmen, sonst würde es immer schlimmer werden. Pustekuchen. Also alles gut
Man sieht: eine Fehldiagnose infolge einer langen Pillen- und Hormongeschichte und der damalige FA kam nicht auf die Stellschraube Schilddrüse, an der es gehapert hat...

Ist es bei euch oftmals auch so, dass euch die Frauen zwar (meist sehr) interessiert zuhören und Fragen stellen, ihr aber merkt, dass ihr doch ein bisschen gegen eine Wand sprecht, weil sie die STM zwar spannend finden, es aber sofort als etwas einstufen, was für sie ganz und gar nicht in Frage kommt?

Ich hoffe, ihr wisst was ich sagen will

Neulich hab ich meiner anderen Schwester davon erzählt, da sie selbst mit der Pille enorm unzufrieden ist. Sie hat schon verschiedenste ausprobiert und hatte bei allen früher oder später üble Nebenwirkungen... Zuerst wollte Sie wissen, wo ich messe und wie ich den Schleim den beobachte (-> seltsamer Blick), dann meinte sie, dass dies so unsicher sei und ich nicht plötzlich mit einem dicken Bauch daherkommen solle

Einer meiner Freundinnen erzählte ich davon, da sie beide eigentlich genervt von Kondomen sind... sie fand es sehr spannend und wusste nichts davon, doch ausgelöst hat dieses Gespräch anscheinend nichts... seither (dies war vor ca. einem Monat) hat sie nie mehr etwas nachgefragt oder darüber erwähnt; wobei ich ihr auch angeboten habe, mein Buch N&S auszuleihen.

Ich finds schade, dass ich in meinem Umfeld niemanden persönlich kenne, mit dem ich darüber sprechen kann... mein Freund hört mir zwar immer aufmerksam zu, aber mitreden kann er halt nunmal als Mann nicht