myNFP

Hallo zusammen,

ich würde mich hier ganz gerne anschließen. Ich bin erst 34 Jahre alt, habe aber einen AMH von 0,45 und FSH von ü20. Sehr lange Zeit hatte ich zwar regelmäßig einen Eisprung und Zyklen von meist 28 Tagen aber stääääändig SB in der 2. Zyklushälfte. Es folgten zwischendurch sehr sehr kurze Zyklen von 21 Tagen, wobei ich schon direkt nach der Periode quasi wieder nen Eisprung hatte und nun hatte ich hintereinander folgend 2 lange Zyklen (der letzte sogar 35 Tage) und ich bin mir nicht sicher ob überhaupt ein ES da war. Witzigerweise waren die 2 Zyklen aber komplett ohne SB. Weiß nun nicht ob das eher gut oder schlecht ist? Ich habe den Kinderwunsch nämlich noch nicht aufgegeben und habe irgendwie die Hoffnung, dass ich solange ich noch meine Regel bekomme, auch noch schwanger werden kann.

Hat da jemand Erfahrungen oder posítiv ausgehende Geschichten gehört? Würde mich freuen, ein wenig Zuversicht zu tanken

Grüße euch ganz lieb,
Amelie

Bärenfrau hat geschrieben: Konnte meinen Freund auch meistens gar nicht riechen. Kennt das jemand von euch?

Jepp, leider
Fast die ganze 2. ZH.

D_ hat geschrieben: Den Geruch des Partners phasenweise nicht ertragen zu können. Ich würde das dennoch nicht nur auf die Hormone schieben, sondern den Gedanken, ob es mir darüber hinaus etwas über die Beziehung sagt, durchaus zulassen.

Wir sind 20 Jahre zusammen, dieser Gedanke kommt also häufiger, kann aber wegen Kinder und Alltag nicht zu Ende
gedacht werden, was vielleicht auch gut so ist...

Herzlich Willkommen Amelie82

LG
Sig.gi

mir geht es bei dem "sich riechen können" nicht um den Körpergeruch, sondern um eher "sich leiden können" ... kennt ihr das auch ?
Dass einem der Partner und seine Macken tierisch auf die Nerven gehen.

Kleinertanztiger - Brutto/Netto-Beziehung ist ein super Wort und trifft auch auf unsere Beziehung zu. Wir sind schon sagenhafte 25 Jahre zusammen, haben aber selten im selben Land gearbeitet. Waren oft richtig lange getrennt. Geheiratet haben wir in Damaskus, wo wir auch 3 Jahre gelebt und gearbeitet haben (heute kaum vorstellbar). Früher haben mich diese Trennungen richtig genervt, mittlerweile tut es unserer Beziehung oft ganz gut. Ich kenne dieses "nicht riechen können" auch, doch hin und wieder gibt es auch wieder Phasen von "ich bin immer noch richtig verliebt in diesen Mann". Solange sich das die Waage hält, ist es für mich auch okay, man kann sich ja mal aus dem Weg gehen, wenns nicht so paßt.
Welcome Amelie - leider kann ich dir zu AMH und Co. gar nichts sagen. Ich hatte das Riesenglück, daß ich mit 37 und 39 einfach supereasy und schnell schwanger geworden bin, daß ich mich damit nicht beschäftigen mußte. Wurde auf deinen Wunsch das AMH gemessen oder hat dir der FA dazu geraten? Du bist ja doch noch recht jung. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute für deinen Kinderwunsch - und die richtigen Ärzte und Berater in deinem speziellen Fall.

Willkommen Amelie,

leider kann ich dir zu den ganzen Werten, die du angibst auch nichts sagen, da ich mich da noch nie mit befasst habe. Es tut mir leid, dass du dich in einer so belastenden Situation befindest und ich drücke dir die Daumen, dass es für dich noch eine positive Lösung geben wird.

@kleinertanztiger: bei mir war es in unserem Kurzurlaub beides, sowohl der Körpergeruch als auch sämtliche Macken, die mir auf die Nerven gingen.

Ich glaube wenn ich allerdings schon so lange mit meinem Partner zusammen wäre, wie ihr es fast alle seid, würde ich mir deswegen nicht so viele Gedanken machen, was es mir über die Beziehung sagen soll, wie ich es derzeit tue. Ich finde nach 4 Jahren sollte das eigentlich noch nicht so sein und selbst in meiner bisher längsten Beziehung (14 Jahre On-Off) ist es mir nie so gegangen, dass ich diesen Mann nicht (mehr) riechen konnte obwohl bei uns häufig die Fetzen geflogen sind.

Meinen Zyklus habe ich im Nachhinein jetzt doch noch auswerten können und mit 14 Tagen HL liegt er mal wieder voll im Durchschnitt. Die Mens ist diesmal eher schwach und PMS gab es außer ein paar Stimmungsschwankungen keine zu Verzeichnen. So kann es weitergehen, nur die HL sollte das nächste mal eindeutiger sein.

Hallo

Wie lang ziehen sich denn bei euch die Wechseljahre schon so und wie haben sie sich bemerkbar gemacht?
Ich beobachte bei mir starke hautveränderungen. Hatte früher nie nie nie Pickel. Jetzt ständig am Dekolleté und zum eisprung und zur periode regelmäßig welche im Gesicht. Das ist so scheiße
Dazu die wechselnden kurzen und langen Zyklen.

Würde mich gerne mit euch austauschen in welchen Phasen ihr so steckt.

@angie73: im Zuge des KiWu mit meinem expartner wurde damals ein hormoncheck durchgeführt und da das fsh stark erhöht war (heißt dass sich mein Körper sehr anstrengen muss noch ein eichen hüpfen zu lassen), rufe geraten den amh zu messen. Und dabei kam raus das sich ovarielle reserve dem Ende neigt.

Wahrscheinlich muss ich dann auch früher oder später Hormone nehmen da mir was fehlt wenn ich so früh schon in die Wechseljahre komme.

Meinen Partner kann ich übrigens immer riechen sind aber auch gerade frisch verliebt und ich habe immer Lust auf ihn

Amelie82 hat geschrieben:Würde mich gerne mit euch austauschen in welchen Phasen ihr so steckt.

Meinen Hormonstatus habe ich nie prüfen lassen, sind also alles nur subjektive Beobachtungen aus 23 Jahren Zyklusbeobachtung ohne Schwangerschaften.
- Bei mir begann mit Anfang 30 die PMS, vorher hatte ich damit keine Probleme. Anfangs eher durch Wassereinlagerungen & Heißhunger in den letzten Tagen vor der Mens.
- Ab Ende 30 dann vermehrt Migräne, schlimme Niedergeschlagenheit in sehr vereinzelten Zyklen (zum Glück). Ab da begann auch mein sonst uhrwerkmäßiger 27-Tage-Zyklus leichte Unregelmäßigkeiten aufzuweisen, mal 24, mal 31 Tage, aber auch das vereinzelt.
- Meinen ersten "Wechseljahrszyklus" hatte ich mit 46 Jahren: 41 Tage! Seitdem größere Schwankungen der Zykluslänge (17-77 Tage) und, das ist am furchtbarsten: Höllen-PMS, vor allem Migräne rund um die Mens. Außerdem vorher nicht gekannte Schlafstörungen, nächtliches Herzrasen & Schweißausbrüche (ebenfalls nur nachts).
- Aktuell (bin Ende 40) scheine ich wieder einen normalen Zyklus zu haben. Fazit: Bei mir wurde vor allem die PMS schlimmer. Ich hoffe, dass ich bald mit den Wechseljahren durch & die PMS damit dauerhaft los bin; aber wann es soweit ist, kann ich nicht einschätzen.

Danke für deine sehr ausführliche Beschreibung. Dann scheint sich der ganze Prozess doch über einen recht langen Zeitraum zu ziehen. Ich versuche das mal als positiv zu bewerten und mache mir Hoffnungen dass meine 21-35 tätigen Zyklen noch im Rahmen des möglichen für eine Schwangerschaft liegen und ich vielleicht doch noch 2 oder 3 Jährchen zeit habe.

Schlafstörungen habe ich auch neuerdings. Das ist furchtbar!!! Aber ich könnte mir vorstellen dass diese und die Nervosität von meiner Gedankenmacherei kommen.

Amelie, ich bin jetzt 44, habe noch sehr regelmäßige Zyklen, immer mit Eisprung, eigentlich alles ganz normal - bis auf ein paar kleine Veränderungen ( kürzere Hochlage, stärkere Blutung, leichte Depri-Anwandlungen hin und wieder, ...). Ich würde mich auch noch nicht zu den Wechseljahren zählen, eben Prämenopause, und ich bin mir nicht mal sicher, ob ich ohne NFP diese Änderungen überhaupt so bemerkt hätte??? Anyway, es tut sich was, es ist spannend, und ich bin sehr froh, daß sich hier Gleichgesinnte gefunden haben, die auch den Meno (oder Prä) Meno.Pause-Weg gemeinsam gehen.
Zwecks Kinderwunsch - ich hatte ja das Riesenglück, daß ich nach jahrelanger Einnahme der Pille mit 37 ganz blauäugig im zweiten Zyklus nach Absetzen der Pille schwanger geworden bin. Zweite SS dann ein Jahr nach meinem Sohn wieder im 2. Übungszyklus. (diesmal schon gut geplant mit NFP). Das war eine Fehlgeburt, ich war jedoch dann mit immerhin schon 39 gleich wieder schwanger und dann hat alles geklappt. Mittlerweile merke ich im Freundeskreis und hier im Forum, daß das gar nicht so selbstverständlich ist, mit diesem Alter (oder auch jünger) einfach so gleich schwanger zu werden.
Was ich damit sagen will............ Gerade, wenn die Eizellreserven schon dem Ende zu gehen, würde ich keine Zeit verschwenden, gleich professionelle Hilfe suchen, es gibt sicher Möglichkeiten, aber je besser die eigenen körperlichen Voraussetzungen, desto besser auch die klinischen Chancen.
Bärenfrau - 14 Tage Hochlage ist ja der Hammer! Das hatte ich schon ein paar Jahre nicht mehr! Und du hast natürlich vollkommen recht - eine 4-Jahres-Beziehung ist ganz was anderes, als wenn man schon so lange zusammen ist. Klar zweifle ich auch manchmal an unserer Beziehung, dann denke ich mir immer, ohne diesen Mann hätte ich meine zwei wunderbaren Kinder nicht, und das entschädigt mich für vieles.
Und immerhin hatten wir vor ein paar Tagen hemmungslosen Sex auf der Couch. Das hat auch nach 25 Jahren Beziehung noch was!
Und jetzt noch ein Frage zum Auswertungstechnischen: Mir fällt immer öfter auf, daß ich zwar temperaturtechnisch super auswerten kann und eine tolle Hochlage habe, jedoch die Schleimbeobachtung immer schwieriger wird. Ich habe tollen S+-Schleim zum Eisprung, jedoch der Schleimumschwung läßt auf sich warten. Das heißt, noch Tage nach der Temperaturauswertung habe ich S+Schleim, früher war das irgendwie eindeutiger. Ich gebe jetzt trotzdem nach der Temperaturauswertung frei, wenns keine Störfaktoren gibt, aber ein wenig irritiert es dann doch.
LG Angie

Ich glaube auch, dass wir als nfp-Anwenderinnen viel stärker darauf geicht sind, unseren Körper zu beobachten und Zeichen zu deuten. Meine Freundinnen, die kein NFP betreiben, habe die Wechseljahre eigentlich nur an zwei Dingen gemerkt: 1.) passendes Alter 2.) Hitzewallungen. Wer 2.) nicht hatte, merkte oft nur am Ausbleiben der Regel, dass es jetzt wohl passé war. Fand ich spannend. Ich selbst habe auch erst gemerkt, wie heftig die PMS inzwischen geworden ist, als ich in meinem Marathon-Zyklus letztens (3 Monate) keinerlei PMS hatte. Würde ich kein NFP machen, würde ich den Beginn der Menopause (die sich ja 10 Jahre hinziehen kann) wahrscheinlich nicht bemerkt und andere Ursachen für meine Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit etc. gesucht haben.

angie_73 hat geschrieben: Und jetzt noch ein Frage zum Auswertungstechnischen: Mir fällt immer öfter auf, daß ich zwar temperaturtechnisch super auswerten kann und eine tolle Hochlage habe, jedoch die Schleimbeobachtung immer schwieriger wird. Ich habe tollen S+-Schleim zum Eisprung, jedoch der Schleimumschwung läßt auf sich warten. Das heißt, noch Tage nach der Temperaturauswertung habe ich S+Schleim, früher war das irgendwie eindeutiger. Ich gebe jetzt trotzdem nach der Temperaturauswertung frei, wenns keine Störfaktoren gibt, aber ein wenig irritiert es dann doch.

Das hat sich bei mir seit ca. 1,5 Jahren auch verändert, ich "schleime" jetzt mit Beginn der HL quasi durch. Ich gebe auch frei, zum Glück sind Temperatur + meine diversen PMS (in der Hinsicht gut, dass sie so stark sind) sehr eindeutig.