myNFP

Ich bin wirklich froh, dass ich hier so viel über den Zyklus lernen konnte. Genauso wie über Zyklusstörungen oder eben auch Mönchspfeffer.
Hätte ich nicht so viel darüber gelesen, hätte ich womöglich der Frauenärztin zugestimmt und wirklich gedacht, dass etwas mit mir nicht stimmt.
Ich habe nämlich auch eingeworfen, dass Mönchspfeffer vielen Frauen den Zyklus komplett zerschießt. Ihre Antwort darauf war: 'Die Erfahrung habe ich nicht gemacht, bisher hat es allen Frauen geholfen, den Zyklus zu regulieren.'
Auch habe ich gesagt, dass mein zweiter Zyklus ja schon viel viel kürzer als der erste war. Da meinte sie aber trotzdem, dass er immernoch viel zu lang ist und sie da bisher keine Verbesserung sieht.
Ich werde auf jeden Fall erstmal abwarten und meinem Körper vertrauen, dass er das schon allein hinbekommt

Und dass der Wirkstoff nach 3 Monaten nicht mehr nachzuweisen ist, glaube ich auch gerne. Nur die Nachwirkungen können eben noch länger zu spüren sein. Sieht man ja auch an (gefühlt) den meisten Post-Pill Kurven. Da kann sie mir erzählen was sie will

Und wenn dein Zyklus sich immer weiter verkürtzt und regelmässig wird, nimmst deine Kurven, gehst zu ihr hin und sagt, dasss du das beste Beispiel bist, dass es auch von allein geht und NICHT bei allen Frauen nach 3 Monaten wieder alles "normal" ist.

Also zuerst habe ich auch nur meinem Freund von nfp erzählt. Zumal er bei dem ganzen Chaos, das ich während der Pille hatte, sowieso dabei war und wir dann nfp eigentlich gemeinsam entdeckt haben. Dann habe ich auch meiner Familie und engen freunden davon erzählt. Und mittlerweile spreche ich da recht offen drüber. Auch weil ich immer wieder im Bekanntenkreis mitbekomme, dass viele andere auch Probleme mit der Pille haben. Dann komme ich mit meiner nfp Methode und ausnahmslos alle sind total interessiert, lassen sich alles von mir erklären, finden das auch ganz toll und....entscheiden sich dann trotzdem dafür weiterhin die Pille zu nehmen. Ich hab oft das Gefühl, sie finden das zwar interessant und spannend, aber sehen es als etwas, das für sie nie in Frage kommt. Weil die Pille kennt man halt und es wird einem vermittelt, die Pille ist eben das, womit man verhütet..
Sehr schade eigentlich. Ich bringe nfp trotzdem Überall zur Sprache, wo es nur geht

Caroleni hat geschrieben: Ich hab oft das Gefühl, sie finden das zwar interessant und spannend, aber sehen es als etwas, das für sie nie in Frage kommt. (...)
Sehr schade eigentlich. Ich bringe nfp trotzdem Überall zur Sprache, wo es nur geht

das bringt aber auch was bei mir war es genauso, eine Freundin hat mir von nfp erzählt, da hab ich noch die Pille genommen und ich war anfangs skeptisch, aber ich fand es auch interessant aber es war etwas, dass für mich selbst nie in Frage gekommen wäre aus den typischen Gründen und da ich mit der Pille eigendlich damals sehr zufrieden war.
Viele Jahre später, wie ich die Pille um jeden Preis absetzen wollte hab ich mir dann gedacht - na toll und was mach ich jetzt? irgendwie kam nichts wirklich für mich in Frage und dann hab ich mich an nfp erinnert - und siehe da hier bin ich

Hallo zusammen

So, jetzt find ich auch mal wieder Zeit zu berichten.
Ich war anfangs dieser Woche bei meiner Frauenärztin, und ich wechsle, wenn ich kann zu einer nfp-freundlich(er)en... In meiner Nähe (Schweiz) gibt es genau eine, hoffentlich nimmt diese noch neue Patienten.

Meine FA hat mich wirklich nicht ernst genommen, sondern nur belächelt.

Wann ich zuletzt meine Tage gehabt habe, wollte sie wissen. Dann hab ich ihr erzählt, dass diese wohl bald kommen sollten, da ich meine in letzter Zeit fast immer anfangs Monat hatte; diesen Monat hat es sich wahrscheinlich verzögert (da ich sie bis jetzt noch nicht habe), da ich ja solche komischen Zwischenblutungen hatte Mitte des letzten Monates.
Ob sie denn sonst regelmässig wären?
Ja mehr oder weniger hab ich ihr gesagt, im letzten Jahr hat es sich mehr eingependelt, früher waren sie schon sehr unregelmässig (bei meiner Mutter auch, wie ich von ihr erfahren habe)
Ob ich denn einen Schwangerschaftstest machen wolle?
"Nein, nicht nötig."
Sexuell icht aktiv, wollte sie wissen.
Doch schon, und so hab ich ihr erzählt, dass ich meine Temperatur messe und den ZS beobachte -> schon da ein erstes Grinsen ihrerseits
Dass ich nichts Auffälliges beobachtet habe, was auf eine Schwangerschaft hindeutet (hab ja keine sonderlichen hohen Messwerte, sie sinken eher wieder die letzten Tage)
Dann hätten wir hier aber eine Unregelmässigkeit im Zyklus, die wir uns nicht erklären können, meinte sie. Und das Messen und Beobachten sei eh nicht sicher... aber gut, dann gehe dies ja auf meien Verantwortung, wenn ich keinen Test machen wolle.
Daruafhin war ich etwas fassungslos und hab etwas dahingestammelt..
Möchten sie die Pille?, war die nächste Frage.
Nein danke -> seltsamer Seitenblick


So hat sich dann die Untersuchung sehr still dahingezogen und dann bin ich ziemlich wütend gegangen.
Ich hab mich wirklich nicht ernst genommen gefühlt durch ihr Lachen und diese Kommentare.
...und zur Unregelmässigkeit im Zyklus: Wir sind ja auch keine Maschinen, und Unregelmässigkeiten sind in einem normalen Rahmen ja keine Seltenheit

Wirklich mühsam, wie herablassend sie war... nervt mich jetzt noch.

So, das wars, sorry aber das wollte ich gerade echt loswerden.
Ich wünsch euch noch einen schönen Tag sowie angenehmere FA-Besuche

Liebe Grüsse

Das kenne ich nur zu gut Sereina...eigentlich ziemlich traurig, dass sich so viele FAs wirklich Arzt schimpfen. Ich Frage mich oft, was die eigentlich wirklich lernen, wenn die ganzen FAs zusammen nichtmal so viel wissen wie eine NFPlerin alleine...mal über trieben gesagt hoffe mein Besuch morgen läuft besser..

Meine Freundinnen und ich hatten heute auch wiedermal das Thema von unfähigen Ärzten. Wir kamen dann zu dem Schluss, dass es uns nicht wundert, dass die meisten Menschen keine Ahnung vom weiblichen Zyklus haben, wenn da nichtmal Mediziner durchsteigen. Aber unter uns, inzwischen erwarte ich das schon von meinem behandelnden Arzt.
Meine Frauenärztin reagierte überraschend positiv auf NFP und sie ist sehr gründlich in ihrer Untersuchung. Das kommt mir entgegen, aber die Geschichte von den unregelmäßigen Zyklen musste ich mir trotzdem anhören. Es scheint sich auch in Fachkreisen noch nicht herumgesprochen zu haben, dass die wenigsten Frauen einen 28-Tage-Musterzyklus mit Eisprung an Zt 14 haben. Jaaa, ich weiß, dass meine Zyklen zwischen 27 und 36 Tagen haben. Und nach NFP heute bin ich da komplett in der Norm. Für mich demnach kein Grund zur Sorge. Manchmal ignoriere ich da also die Kommentare einfach. Das würde ich aber nur machen, wenn ich grundsätzlich mit dem Arzt zufrieden wäre. Mittlerweile habe ich da auch keine Skrupel mehr, den Arzt zu wechseln, wenn ich mit seiner Arbeit nicht einerstanden bin.

@ Sereina: Kam heute eigentlich deine Periode? Die Temperatur ist gefallen, aber du hast noch nichts eingetragen. Falls du eine Schwangerschaft tatsächlich ausschließen kannst, was wir Frauen manchmal besser beurteilen können als mancher Arzt, stimmt deine momentane ehM vermutlich nicht.

Ja, das mit den unregelmässigen Zyklen scheinen Sie wirklich noch nicht zu wissen, jedenfalls nicht alle...so als hätte alles im Körper reibungslos nach einem starren Muster zu funktionieren.?
Ich ruf den anderen Arzt in den nächsten Tagen mal an und frage nach einem Termin, ich würde mich schon gerne mal mit einem FA austauschen, der NFP gegenüber positiv eingestellt ist.

@Mulan, nein noch nicht... Ich glaub, ich hab mir momentan das 1. Mal überhaupt einen Scheidenpilz ei geholt :/ seit dem FA-Besuch am Dienstag Juckreiz und viel gelblich-weissen sehr krümeligen Ausfluss ?
Wieso meinst du stimmt die ehM denn nicht??
?

Sereina hat geschrieben:Wieso meinst du stimmt die ehM denn nicht??
?

Bin zwar nicht Mulan, aber wenn die ehM stimmen würde, dürftest Du Dich ab morgen als schwanger betrachten. Daher ihre Nachfrage.

Danke, iSprung! Das meinte ich auch.

Ich war lange bei einer Frauenärztin, die von NFP auch nicht viel hielt. Allerdings zwang sie mir nach eigenverantwortlichem Absetzen auch die Pille nicht mehr auf, sodass ich weiterhin zu ihr ging. Bei mir beschränkte sich das jedoch allein auf die Vorsorge. Hätte ich ernsthafte gesundheitliche Probleme gehabt, hätte ich bei Unbehagen wohl noch gewechselt. Inzwischen bin ich aber schon mehrfach umgezogen, wodurch sich ohnehin ein Arztwechsel ergeben hat. Seitdem bin ich da wählerischer und gehe nur noch zu Frauenärzten, mit denen ich einverstanden bin. Gerade habe ich da wohl einen wahren Glücksgriff gehabt. Nicht nur dass sie mit Sensiplan etwas anfangen kann, sie befragt, beobachtet und untersucht auch wirklich ernsthaft gründlich. Sie ist die Erste, die sicher sein möchte, dass hormonell alles in Ordnung ist, kein PCO vorliegt oder sich eine Nebennierenschwäche anbahnt. Dafür bin ich sehr dankbar, da gerade auch Letzteres durchaus mit meinen Unverträglichkeiten Hand in Hand gehen kann. Das wusste ich vor meinem Vorsorgetermin bei ihr nicht und bin allein seitdem um eine Erkenntnis reicher. Sie packt Probleme an mehreren Wurzeln an und das finde ich gut.

Ich hatte bisher noch nie wirklich ernsthaft einen Pilz. Aber schau' mal hier, vielleicht hilft's. Gute Besserung!