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Re: KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Verfasst: Montag 15. Mai 2017, 20:41
von Kiralein
Nici Vielen Dank für deine Antwort.
Ich kann ehrlich gesagt nicht sagen, ob ich mich mit einem anderem Wert besser fühlen würde :eh:
Da das ja bis jetzt nie untersucht worden ist. Der Hausarzt hat bislang immer nur den TSH gemacht. *Schulterzuck* Und damit wars das immer für mich.

Ich denke, dass es das beste ist, auf den Termin bei der Endo zu warten und dann mal weiter zu sehen.
Ich hoffe, dass im Falle einer Schwangerschaft (vor dem Endo Termin) es nicht schlecht ist .. von den Werten her.
Aber warscheinlich sollte ich mir nicht zu viel Gedanken machen, viele werden Schwanger und wissen über ihre Hormonwerte und SD Werte kein Stück bescheid.

Re: KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Verfasst: Dienstag 15. August 2017, 07:03
von Frepa
Hallo zusammen,

War gestern in der KiWu und mir wurde nach erfolgloser Clomifen-Behandlung nun IVF nahe gelegt. Auf die Frage der Schilddrüse meinte mein Arzt, dass das keine Rolle spielt, weil sonst viel mehr Frauen nicht schwanger werden würden. Irgendwie stört mich diese Aussage.

Zur Sachlage:

Diagnose im November 2016 mit TSH 2,5 und Antkörpern über 460
Einstellung mit 25mcg. Wert gleich geblieben. Daher Erhöhung auf 50 mcg. Wert bei 0,10. für die KiWu zu niedrig, für den Hausarzt noch ok. Daher wieder auf 25mcg zurück. Wieder TSH 2,5. dann 37,5mcg (25 und 50mcg im Wechsel). Wert ist gleich geblieben. Jetzt nehme ich wieder 50mcg... in zwei Wochen (nach drei Wochen Einnahme) soll ich wieder zur Blutabnahme.

Was sagt ihr dazu? Warum ist die SD so schwer einzustellen? Die freien Werte hab ich auch, sind in der Norm und im mittleren-oberen Drittel, wenn ich mich richtig erinnere.

Ich hab eine Eizellreifungsstörung (LH immer höher als FSH). Östradiolspiegel sinkt zum ES hin, anstatt weiter anzusteigen.

Ich frage mich, ob das nicht auch so in den Griff zu kriegen ist. Ob eine IVF zwingend nötig ist...

Re: KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Verfasst: Dienstag 15. August 2017, 07:41
von nigri1983
Frepa, also auf das Warum hab ich keine Antwort, aber der Kiwu war eine ordentlich eingestellte SD mit TSH zwischen 0.5~1.0 und freien Werten in der Norm schon wichtig. Wurde auch oft dort kontrolliert und ich musste das lediglich dem HA mitteilen, dass die Werte dort und dort liegen sollten. Ich hab auch zusätzlich Selen 200 genommen und die Vitamine substituiert, die bei Hashi eher Mangel waren.

Die SD ist ja auch ein Hormonproduzent und gerade in der SS wichtig, damit auch die in der SS benötigten Hormone ausreichend gebildet werden. Ich weiß nicht ob man die nach IVF einfach substituieren kann.

Würde vllt. weiter an der SD arbeiten und vllt würde ja eine IUI anfangs auch genügen. Gegen die EZ-Reifestörung kann man ja gegensteuern und vor ES anstimulieren und in der 2.ZH Utro nehmen.

Re: KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Verfasst: Dienstag 15. August 2017, 07:54
von Frepa
Eine IUI fand er nicht sinnvoll, da eine Eizellreifung vorliegt und trotz Clomifen die Werte auffällig waren (Östeogenspiegeö sank bei näherndem ES und FSH niedriger als LH).

Ich denke aber auch, dass die Schilddrüse eine wichtige Rolle spielt. Ich bin alle 6 Wochen in der KiWu für die SD-Kontrolle. Denen ist das auch wichtig, auch wenn er im Gespräch sagte, dass das nicht die Ursache sein wird... kontrolliert werde ich trotzdem engmaschig...

Ich frag mich nur, warum ich überhaupt nicht in den 0,5-1,0 Bereich komme. Bin ja immer drüber oder drunter. Und zwischen 37,5 und 50 gibt es ja eigentlich Dosis?! Hab ja immer 25 und 50 im Wechsel genommen die letzten 6 Wochen und war trotzdem bei 2,5...

Re: KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Verfasst: Dienstag 15. August 2017, 08:37
von nigri1983
Ach so ok, verstehe.
Beim Eferox gibt es eine 88er Dosis. Aber bis 75 auch alles nur in 25er Schritten. Bist du schon beim Endo oder Nuk gewesen? Es gibt ja auch so Low Responder. Bei Junior bin ich mit TSH um 2,x ss geworden, hat dann am Ende nur mit dem Stillen nicht geklappt aufgrund der falschen Einstellung.

Wie viel bist du denn unter 0.5, wenn du die 50er nimmst? Ein bisschen drunter soll ja für's ss werden eher gut sein, danach ändern sich die Werte meist und man muss neu eingestellt werden. Merkst du eine Veränderung an deinem Allgemeinzustand, wenn du drüber oder drunter biSt? Meine Endo meinte auch zu mir, dass es bei der Hashi nicht nur auf die Werte ankommt, auch auf das Befinden des Patienten. Um 1 hab ich mich immer am wohlsten gefühlt.

Re: KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Verfasst: Dienstag 15. August 2017, 20:58
von lilypond
Nigri, darf ich fragen, welche Vitamine du substituiert hast?

Re: KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Verfasst: Dienstag 15. August 2017, 21:11
von Frepa
Hallo nigri,

sorry, ich hab nicht gesehen, dass du deinen Text nochmal editiert hast.

Ja, leider ist in dem Bereich alles erst noch in 25er Schritten. Daher der Wechsel von 25 und 50 täglich. Ich war beim Endokrinologen der sich auf Schilddrüsen spezialisiert hat. Sie hat dasselbe empfohlen wie die KiWu, also den Wechsel von 25 und 50µg. Vielleicht hatte ich ja tatsächlich einen Schub in der Zwischenzeit, weswegen es nichts gebracht hat?!

Mit 50µg war mein TSH bei 0,10. Das ist zu wenig. Ich fühlte mich da auch noch müde...
Jetzt nehme ich ja wieder 50µg seit einer Woche und irgendwie bin ich dauermüde und unkonzentriert. Schmeiße Sachen in den Müll, die da gar nicht hingehören (Gabel, Gallseife). Aber so erging es mir immer während der ersten Tagen nach einer Dosiserhöhung. Ich hab ja erst vor einer Woche erhöht.

Re: KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Verfasst: Mittwoch 16. August 2017, 06:23
von Nici_79
Frepa, hast Du mal Vitamin D und Ferritin (Eisenspeicher) mit kontrollieren lassen? Bei einem TSH von 0,1 dürfte Müdigkeit keine Rolle spielen. Die kommt ja eigentlich von der Unterfunktion. Mit 0,1 rutscht Du fast in die Überfunktion und da kommen dann eher Herzrasen und Unruhe als Symptome. Ein Vitamin D- Mängel oder auch Eisenmangel sorgen dagegen für Müdigkeit. Ansonsten finde ich den täglichen Wechsel von 25 und 50 sinnvoll. Eine Kontrolle der Wete sollte frühestens nach 6 Einnanhmewochen erfolgen.

Re: KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Verfasst: Mittwoch 16. August 2017, 08:35
von Frepa
Nein, noch nicht, das werde ich wohl nächste Woche Freitag untersuchen lassen.
Ich nehme aber bereits seit zwei Monaten Vitamin D 4000 täglich ein. Weil hier ja eigentlich fast immer ein Mangel vorliegt und da ich überwiegend drinnen bin, müsste das bei mir auch der Fall sein.

Ja, hielten wir auch für sinnvoll mit dem täglichen Wechsel von 25 und 50µ, aber mein Wert blieb bei 2,5 und hat sich kein Stück verändert. Da war die Kontrolle 6 Wochen nach der Dosisveränderung. :eh:

Ich hab mich auch schon gefragt, ob drei Wochen nicht zu früh sind, eigentlich kenne ich es auch so. Aber ich denke, sie möchten vermeiden, dass ich wieder fast in die Überfunktion rutsche. Werde aber nochmal in der KiWu fragen, vielleicht hat sich die Arzthelferin auch vertippt oder so.

Wenn ich eh nächste Woche Blut abzapfen lasse - was sollte ich noch untersuchen lassen? Ich hab derzeit Vit. D., Ferritin und Magnesium auf meiner Liste.

Re: KiWu mit/trotz Hashimoto - Erfahrungen?!

Verfasst: Mittwoch 16. August 2017, 10:35
von nigri1983
Hallo Frepa,
Müdigkeit sollte bei TSH =0.1 wirklich keine Rolle spielen.
Vllt. kannst du noch B12 und Folsäure mit auf die Liste nehmen. Ein Mangel an B-Vitaminen kann auch Unkonzentriertheit usw auslösen. Viel Avocado essen, kann ich da nur empfehlen. Selen könnte man auch testen lassen. Hm, sonst fällt mir nix weiter ein. Nici hatte ja schon etwas geschrieben.
Und ja, kenne das auch so mit den 6 Wochen nach Dosiserhöhung. Eine ÜF merkt man eigentlich, meinte meine Internistin.