Meinungen und Kommentare anderer zur STM
Re: Meinungen und Kommentare anderer zur STM
Ach danke, das hatte ich ja sogar kommentiert, aber ich hab das nicht mit dem Gesundheitsamt in Zusammenhang gebracht
Re: Meinungen und Kommentare anderer zur STM
auf https://vegan.at/vegane-verhuetungsmittel" target="blank gibts auch eine sehr interessante Meinung zur symptothermalen Methode - nochdazu ist "mynfp" falsch zitiert (links darf man eh reinstellen oder?)
Re: Meinungen und Kommentare anderer zur STM
Ich verstehe immer noch nicht, warum der Irrglaube kursiert, dass man für die STM einen regelmäßigen Zyklus braucht. Widerspricht es sich nicht in sich, zu schreiben, dass der Zeitraum des Eisprungs mittels Temperatur + Schleim ermitteln wird und zugleich ein regelmäßiger Zyklus notwendig ist. Hätten wir alle regelmäßige Zyklen, müssten wir nur einen Zyklus auswerten und könnten uns doch jederzeit daran orientieren. Frauenärzte erzählen mir sowas auch immer gerne, aber ich verstehe es trotzdem nicht.
Re: Meinungen und Kommentare anderer zur STM
Vielleicht wurde der verlinkte Artikel hier auf myNFP nur überflogen und dann gerade davon ausgegangen, dass die fett und groß gedruckten, angeführten Vorurteile eben so charakterisierend für sensiplan sind - und nicht, im Gegenteil, entkräftet werden sollen, wie es im Text steht. Wäre meine Vermutung, viel Überlegung scheint nicht dahinter zu stecken. So oder so - eine Kommentarfunktion scheint's ja nicht zu geben. Vielleicht bringt ja eine Mail etwas?
Re: Meinungen und Kommentare anderer zur STM
Ja das hab ich auch vermutet das kann nur überflogen worden sein Hab Ihnen schon Rückmeldung geschrieben dass sie das wohl etwas falsch verstanden haben
Re: Meinungen und Kommentare anderer zur STM
Danke, Juhuuu! Falls sie auf deine E-Mail antworten, wäre ich neugierig, was sie schreiben.
Re: Meinungen und Kommentare anderer zur STM
Ich auch vorhin. Mal schauen, ob eine von uns Antwort kriegt bzw. ob es abgeändert wird dann.Juhuuu hat geschrieben:Ja das hab ich auch vermutet das kann nur überflogen worden sein Hab Ihnen schon Rückmeldung geschrieben dass sie das wohl etwas falsch verstanden haben
Re: Meinungen und Kommentare anderer zur STM
Ich habe irgendwo auch Verständnis für die Frauenärzte...ich bin ja selbst gerade auf dem Weg in die Medizin und ich muss schon sagen, die meisten PatientINNEN wollen es (generell) schnell, einfach und möglichst ohne eigene Verantwortung. Einfaches Beispiel: Patient hat Diabetes Typ II und ist sehr übergewichtig. Auf den Hinweis, dass es Sinn machen würde sich mehr zu bewegen und Gewicht abzunehmen, damit der Diabetes evtl sogar nochmal verschwindet kam "ach Frau Doktor, da spritze ich lieber etwas mehr". In der Gyn habe ich gerade famuliert, auch da: schnell, einfach, keine eigene Verantwortung - angefangen bei Schwangerschaft und Geburt bis hin zur Inkontinenz im Alter (Übungen, nein danke, lieber die OP!).
Ich glaube, das prägt einen doch sehr. Merke es an mir selbst. Und wenn man dann doch mal was empfiehlt und es schief geht wäre man auch wieder der Depp. Ich glaube, wäre ich Frauenarzt, ich würde Sensiplan zwar erwähnen aber es nicht jeder Frau empfehlen. Ich habe nämlich viiiiiiele Frauen kennen gelernt welchen ich nicht einmal die Pille zutrauen würde. Sensiplan mit Regeln erst recht nicht.
Trotzdem sollte man natürlich der informierten Patientin nicht inkompetent begegegnen und durch Unwissenheit über Sensiplan glänzen.
Ich glaube, das prägt einen doch sehr. Merke es an mir selbst. Und wenn man dann doch mal was empfiehlt und es schief geht wäre man auch wieder der Depp. Ich glaube, wäre ich Frauenarzt, ich würde Sensiplan zwar erwähnen aber es nicht jeder Frau empfehlen. Ich habe nämlich viiiiiiele Frauen kennen gelernt welchen ich nicht einmal die Pille zutrauen würde. Sensiplan mit Regeln erst recht nicht.
Trotzdem sollte man natürlich der informierten Patientin nicht inkompetent begegegnen und durch Unwissenheit über Sensiplan glänzen.
Re: Meinungen und Kommentare anderer zur STM
DankeJuhuuu hat geschrieben:Ja das hab ich auch vermutet das kann nur überflogen worden sein Hab Ihnen schon Rückmeldung geschrieben dass sie das wohl etwas falsch verstanden haben
Sehe ich ähnlich, aber das ist der Unterschied: Du erwähnst Sensiplan.Morimi hat geschrieben:ich würde Sensiplan zwar erwähnen aber es nicht jeder Frau empfehlen. Ich habe nämlich viiiiiiele Frauen kennen gelernt welchen ich nicht einmal die Pille zutrauen würde. Sensiplan mit Regeln erst recht nicht.
Andere FAs erwähnen es nicht und machen sich über dich lustig, wenn du es probierst. Bezeichnend, hier ein Satz aus einer der Pillengeschichten:
Wenn es schon schwarz auf weiß in der Packungsbeilage steht und die Ärztin Nebenwirkungen trotzdem ignoriert und "einen Zusammenhang ausschließt", dann hab ich dafür herzlich wenig VerständnisIch zeigte ihr sogar den Satz [über Nebenwirkungen] im Beipackzettel. Und sie meinte daraufhin lapidar: „Das ist ausgeschlossen, dass es da einen Zusammenhang geben soll. Und außerdem: Wenn man sicher verhüten will, muss man eben Hormone und auch ein paar kleine Nebenwirkungen in Kauf nehmen.“
Re: Meinungen und Kommentare anderer zur STM
[quote="Morimi" Ich glaube, wäre ich Frauenarzt, ich würde Sensiplan zwar erwähnen aber es nicht jeder Frau empfehlen. Ich habe nämlich viiiiiiele Frauen kennen gelernt welchen ich nicht einmal die Pille zutrauen würde. Sensiplan mit Regeln erst recht nicht.[/quote]
Das verstehe ich natürlich und finde deine Einstellung gut. Prinzipiell bezog sich meine Kritik darauf, dass sich bei manchen Ärzten die Empfehlungen auf schlichte Unwissenheit gründen und nicht darauf, dass sie einschätzen, ob das für den Patient geeignet ist oder nicht. Und natürlich gibt es viele Menschen, die es in der Behandlung schnell, einfach und unkompliziert mögen. Das liegt vielleicht auch daran, dass sich viele Leute, die mir in Arztpraxen oder auf der Straße begegnen, nicht besonders um ihre eigene Gesundheit bemühen. Der Körper muss funktionieren. Tut er das nicht, nimmt man etwas ein, damit er es wieder tut. Um zu erkennen, was das richtige Präparat ist, geht man zum Arzt. Dass der Arzt gegenüber einer solchen inneren Einstellung manchmal machtlos ist, kann ich mir vorstellen.
Allerdings muss ich sagen, dass, wenn ich Ärztin wäre, ich den Anspruch hätte, auch das Beste für meine Patienten zu wollen. Ist das ihnen zuviel Arbeit, würde ich zumindest versuchen, ihnen zu erklären, warum das zu einfach gedacht ist und man dafür schon etwas tun muss. Natürlich ist das unangenehm, aber ich war bisher immer froh, wenn meine Ärzte mir erläutert haben, wenn ein Verhalten von mir nicht gesundheitsförderlich ist. Daran kann ich dann mit dem Wissen selbst arbeiten. Will der Patient das selbst nicht, kann der Arzt natürlich auch nur bedingt etwas tun.
Grundsätzlich erwarte ich aber von meinem Arzt, dass er gut informiert ist und mich aufklärt. Das unterscheidet bei mir zwischen 'Verkaufsgespräch' und tatsächlicher Beratung. Und gerade wenn es um meine Verhütung geht, kann ich mich leider darüber oft ärgern. Ich glaube, der Durchschnittsbürger wäre gesünder, wenn Mediziner gemeinsam am Strang gegen den Schweinehund des Einzelnen, dessen Vertrauen dahingehend, dass etwas Alternatives auch funktionieren könnte o.Ä. ziehen würden.
Das verstehe ich natürlich und finde deine Einstellung gut. Prinzipiell bezog sich meine Kritik darauf, dass sich bei manchen Ärzten die Empfehlungen auf schlichte Unwissenheit gründen und nicht darauf, dass sie einschätzen, ob das für den Patient geeignet ist oder nicht. Und natürlich gibt es viele Menschen, die es in der Behandlung schnell, einfach und unkompliziert mögen. Das liegt vielleicht auch daran, dass sich viele Leute, die mir in Arztpraxen oder auf der Straße begegnen, nicht besonders um ihre eigene Gesundheit bemühen. Der Körper muss funktionieren. Tut er das nicht, nimmt man etwas ein, damit er es wieder tut. Um zu erkennen, was das richtige Präparat ist, geht man zum Arzt. Dass der Arzt gegenüber einer solchen inneren Einstellung manchmal machtlos ist, kann ich mir vorstellen.
Allerdings muss ich sagen, dass, wenn ich Ärztin wäre, ich den Anspruch hätte, auch das Beste für meine Patienten zu wollen. Ist das ihnen zuviel Arbeit, würde ich zumindest versuchen, ihnen zu erklären, warum das zu einfach gedacht ist und man dafür schon etwas tun muss. Natürlich ist das unangenehm, aber ich war bisher immer froh, wenn meine Ärzte mir erläutert haben, wenn ein Verhalten von mir nicht gesundheitsförderlich ist. Daran kann ich dann mit dem Wissen selbst arbeiten. Will der Patient das selbst nicht, kann der Arzt natürlich auch nur bedingt etwas tun.
Grundsätzlich erwarte ich aber von meinem Arzt, dass er gut informiert ist und mich aufklärt. Das unterscheidet bei mir zwischen 'Verkaufsgespräch' und tatsächlicher Beratung. Und gerade wenn es um meine Verhütung geht, kann ich mich leider darüber oft ärgern. Ich glaube, der Durchschnittsbürger wäre gesünder, wenn Mediziner gemeinsam am Strang gegen den Schweinehund des Einzelnen, dessen Vertrauen dahingehend, dass etwas Alternatives auch funktionieren könnte o.Ä. ziehen würden.