Anngscheid hat geschrieben: ↑Freitag 31. Januar 2025, 17:41
Fredi- darf man fragen, was das für Hürden sind in der quasi Vorbereitung, wo da schon wieder Schwierigkeiten machen?
Mein Mann hatte vor dem SG länger Fieber. Das SG wurde dann trotzdem gemacht, obwohl eigentlich abzusehen war, dass es nicht so gut wird. Ich hatte dann Angst, dass bei der PKV einzureichen, weil ich befürchtet habe, dass die mir meine „Verursacherinnen“-Rolle aberkennen und nichts oder weniger zahlen. Meine Ärztin meinte auch, es sei besser, den ersten Antrag ohne das SG zu stellen. Die Bearbeitung des Antrags hat dann recht lang gedauert (und wurde erst auf Nachfrage aufgenommen). In der rückäusserung der KK wurde angekündigt, dass sie wieder einen medizinischen Berater hinzuziehen werden und ich musste alle Unterlagen aus den Vorversuchen für die erste SS sowie mehrere SGs beibringen. Das nächste SG hat sich dann wieder verzögert, weil der Mann schon wieder 5 Tage Fieber hatte
also haben wir gut 3 Monate gewatet bis zum nächsten SG. Das war aber dann auch nur eingeschränkt
Wir haben dann überlegt, nochmal eins beim Urologen machen zu lassen, weil die wohl idR besser ausfallen wegen schlechterer Technik, haben es dann aber verworfen, weil das Kind halt einfach alle paar Monate einen fieberinfekt mitbringt. Ich war dann eine Weile unschlüssig, was tun, hab aber dann doch einfach alles so eingereicht. Am Ende des Tages hatte ich - glaube ich - riesen Glück, dass mir jemand bei der KK offenbar ein Weihnachtsgeschenk machen wollte oder den Schreibtisch leer kriegen wollte. Jedenfalls wurde kein med. Berater hinzugezogen wie angekündigt. Und sie haben ohne further ado einfach 6 Versuche bewilligt - sogar inkl. Kryo, die sie beim ersten Mal nicht bezahlt haben
Wegen des eingeschränkten SG und weil ich dachte, die PKV zahlt nichts, haben wir zusätzlich die Vorbereitung zur Antragstellung bei der GKV meines Mannes angeleiert (meine PKV zahlt die Mehrkosten für ICSI nicht, weil es den Mann betrifft). Dazu musste mein Mann zum Andrologen, ich nochmal zur Gyn usw., die KiWu hat vergessen, uns dafür relevante Unterlagen zu schicken etc. Es ist einfach alles so wahnsinnig zäh und weckt viele Erinnerungen ans letzte Mal. (Nur der Vollständigkeit halber: Bei der Beihilfe musste ich auch einen Antrag stellen, aber das war problemfrei
)
Aber ich bin dankbar, dass die Versuche nun bewilligt sind und, wenn ich endlich die letzten Termine für zuckertest (wegen der letztes Mal diagnostizierten IR muss ich das testen lassen und muss evtl. vor der ICSI erst wieder ein Medikament nehmen) und co endlich mal stattfinden können und wir den Wisch von der KiWu für die GKV haben, wir auch irgendwann mal starten können.
Sorry, das war jetzt wahrscheinlich detaillierter als du es wissen wolltest