Re: Stillhibbeln
Verfasst: Dienstag 28. Januar 2020, 17:12
Nur kurz, weil ich schon wieder auf dem Sprung bin (herrschaftszeiten, ist aber auch ständig was neues )..
Zum Thema Sternenkind: Ich bin da mittlerweile knallhart.. von mir wird immer erwartet, dass ich weiß wie ich mit anderen umzugehen habe. Als Sternenmama muss ich ja auf alle Rücksicht nehmen, auf Schwangere, auf Nicht Betroffene, auf die Familie die ja schließlich auch trauert (angeblich) usw. Wie geht man mit dem Thema Sternenkind um? Naja.. ich musste.. mir bleibt halt keine Wahl. Natürlich gibts Menschen, die ihre Schwierigkeiten haben wenn sie mit Sterneneltern in Kontakt kommen.. da ists ja auch egal zu welchem Zeitpunkt. Kommt das Thema auf den Tisch macht es puff und weg sind alle. Ich bin wirklich unkompliziert, ich antworte auf alle Fragen, ich gehe offen damit um, ich schreibe Blog, habe einen offenen Insta-Account zum Thema, usw. Aber Nicht Betroffene können - sry - auch den Arsch in der Hose haben sich auseinander zu setzen. Dazu brauchts aber Empathie und Charakter, das hat halt nicht jeder. Wer hat auf mich Rücksicht genommen? Denn die meisten Leute gehen den Weg der für SIE am leichtesten ist, nicht für mich. Nicht um "nicht zu verletzen" sondern aus Selbstschutz. Und auf genau diese Leute verzichte ich mittlerweile dankend. Wenn ich nicht weiß wie ich auf ein Thema reagieren soll sage ich das. "Da habe ich jetzt gar keine Erfahrung mit, was erwartest du von mir?" Und damit bricht man sich keinen Zacken aus der Krone. Meine beste Freundin hat einfach ehrlich gesagt: "Ich weiß nicht wie ich damit klarkommen soll, ich brauch eine Zeit." Das war ehrlich und offen.. sie hat sich 2 Wochen nicht gemeldet, dann haben wir uns getroffen, lange geredet und zusammen geweint. Es geht, wenn man will. Sie wusste es auch nicht im ersten Moment, aber wenn man es wirklich nicht weiß wie man reagieren soll warum dann nicht einfach sagen "Oh ich weiß jetzt gar nicht wie ich am besten reagiere.."? Tatsächlich sagen das viele Sterneneltern im Austausch, es wäre so einfach... aber nach ner Weile kommt auch eigentlich nur noch "ist das immer noch Thema, haste nicht mal genug getrauert?". Wie bei allem - gut gemeint ist nicht gut gemacht.
Was mich aktuell echt mega runter zieht ist die allgemeine Situation. Unser Sohn ist da nur ein Aspekt.
Ich versuchs mal kurz: Ich wurde adoptiert, kenne mittlerweile meine leibliche Mutter, davon wissen meine Ado-Eltern aber nix.
Situation mit den Ado-Eltern ist aktuell schwierig. Sie sind sehr... naja.. googelt mal "Narzisstische Eltern".. mein Mann und ich sind extra weiter weg gezogen. Und mittlerweile erkenne ich in jeder Art Handlung die Intention. Es geht um Kontrolle, um besser sein als andere.. ich sehe das mittlerweile klar, aber kann daraus noch keine positive Kraft schöpfen es für mich zu ändern. Die Job-Situation ist dadurch vermutlich auch bedingt (ich kann keine oder nur schwer Freundschaften knüpfen weil es für mich immer bestimmt wurde, ich bin immer bemüht anderen zu gefallen bis zur Selbstaufgabe und so natürlich das beste Opfer um ausgenutzt zu werden, auch für Mobbing bin ich extrem anfällg). Es wird permanent gegen meinen Mann gehetzt was zeitweise unsere Beziehung sehr belastet hat.
Am neuen Wohnort habe ich versucht soziale Kontakte zu knüpfen aber ich glaube ich überlege zu verkrampft wie ich mit anderen (Müttern) interagiere und das kommt dann vllt doof rüber... ich sage dann aus Unsicherheit komsische Dinge und zack.. Chance vorbei. Ich bin nicht der Typ, der es schafft im ersten Augenblick zu überzeugen. (mein Problem auch bei den Vorstellungsgesprächen)
Dazu dann das Sternenkind, der lange lange Kinderwunsch und die dadurch bedingten finanziellen Sorgen.
Ich weiß, jeder hat sein Päcklein zu tragen, aber ich bin aktuell in der Situation, dass es mir ein bißchen zu viel ist. Und so ne Familienfeier, wo man dann überhaupt nicht ernst genommen wird (weil der Mann einen Curryfleck auf ein Kleid macht, dass ich mit sehr viel Aufwand genäht habe aus Stoff den man nicht nachkaufen kann weil limitiert) und auch noch ausgelacht wird... wenn man ohnehin schon genug Sorgen hat. Also wenn die eigene Person so gar nicht wert geschätzt wird... und in meiner Familie das Sternenkind ja auch absolut nicht oder der Kinderwunsch (wollen sie uns ja alle ausreden, das Tochterkind reicht doch völlig aus). Das ist schon irgendwie hart... Natürlich muss ich da drüber stehen, aber es gelingt mir nicht immer und wenn ich dann in einer schlechten Phase bin dreht es sich wie eine Spirale nach unten und dann kann ich solche Situationen nur schwer verdauen. Und da kam dann ja noch das Negativ dazu, das hat mich dann völlig runter gerissen, obwohl ich damit gerechnet habe.
Aaah sorry.. es musste mal raus
Zum Thema Sternenkind: Ich bin da mittlerweile knallhart.. von mir wird immer erwartet, dass ich weiß wie ich mit anderen umzugehen habe. Als Sternenmama muss ich ja auf alle Rücksicht nehmen, auf Schwangere, auf Nicht Betroffene, auf die Familie die ja schließlich auch trauert (angeblich) usw. Wie geht man mit dem Thema Sternenkind um? Naja.. ich musste.. mir bleibt halt keine Wahl. Natürlich gibts Menschen, die ihre Schwierigkeiten haben wenn sie mit Sterneneltern in Kontakt kommen.. da ists ja auch egal zu welchem Zeitpunkt. Kommt das Thema auf den Tisch macht es puff und weg sind alle. Ich bin wirklich unkompliziert, ich antworte auf alle Fragen, ich gehe offen damit um, ich schreibe Blog, habe einen offenen Insta-Account zum Thema, usw. Aber Nicht Betroffene können - sry - auch den Arsch in der Hose haben sich auseinander zu setzen. Dazu brauchts aber Empathie und Charakter, das hat halt nicht jeder. Wer hat auf mich Rücksicht genommen? Denn die meisten Leute gehen den Weg der für SIE am leichtesten ist, nicht für mich. Nicht um "nicht zu verletzen" sondern aus Selbstschutz. Und auf genau diese Leute verzichte ich mittlerweile dankend. Wenn ich nicht weiß wie ich auf ein Thema reagieren soll sage ich das. "Da habe ich jetzt gar keine Erfahrung mit, was erwartest du von mir?" Und damit bricht man sich keinen Zacken aus der Krone. Meine beste Freundin hat einfach ehrlich gesagt: "Ich weiß nicht wie ich damit klarkommen soll, ich brauch eine Zeit." Das war ehrlich und offen.. sie hat sich 2 Wochen nicht gemeldet, dann haben wir uns getroffen, lange geredet und zusammen geweint. Es geht, wenn man will. Sie wusste es auch nicht im ersten Moment, aber wenn man es wirklich nicht weiß wie man reagieren soll warum dann nicht einfach sagen "Oh ich weiß jetzt gar nicht wie ich am besten reagiere.."? Tatsächlich sagen das viele Sterneneltern im Austausch, es wäre so einfach... aber nach ner Weile kommt auch eigentlich nur noch "ist das immer noch Thema, haste nicht mal genug getrauert?". Wie bei allem - gut gemeint ist nicht gut gemacht.
Was mich aktuell echt mega runter zieht ist die allgemeine Situation. Unser Sohn ist da nur ein Aspekt.
Ich versuchs mal kurz: Ich wurde adoptiert, kenne mittlerweile meine leibliche Mutter, davon wissen meine Ado-Eltern aber nix.
Situation mit den Ado-Eltern ist aktuell schwierig. Sie sind sehr... naja.. googelt mal "Narzisstische Eltern".. mein Mann und ich sind extra weiter weg gezogen. Und mittlerweile erkenne ich in jeder Art Handlung die Intention. Es geht um Kontrolle, um besser sein als andere.. ich sehe das mittlerweile klar, aber kann daraus noch keine positive Kraft schöpfen es für mich zu ändern. Die Job-Situation ist dadurch vermutlich auch bedingt (ich kann keine oder nur schwer Freundschaften knüpfen weil es für mich immer bestimmt wurde, ich bin immer bemüht anderen zu gefallen bis zur Selbstaufgabe und so natürlich das beste Opfer um ausgenutzt zu werden, auch für Mobbing bin ich extrem anfällg). Es wird permanent gegen meinen Mann gehetzt was zeitweise unsere Beziehung sehr belastet hat.
Am neuen Wohnort habe ich versucht soziale Kontakte zu knüpfen aber ich glaube ich überlege zu verkrampft wie ich mit anderen (Müttern) interagiere und das kommt dann vllt doof rüber... ich sage dann aus Unsicherheit komsische Dinge und zack.. Chance vorbei. Ich bin nicht der Typ, der es schafft im ersten Augenblick zu überzeugen. (mein Problem auch bei den Vorstellungsgesprächen)
Dazu dann das Sternenkind, der lange lange Kinderwunsch und die dadurch bedingten finanziellen Sorgen.
Ich weiß, jeder hat sein Päcklein zu tragen, aber ich bin aktuell in der Situation, dass es mir ein bißchen zu viel ist. Und so ne Familienfeier, wo man dann überhaupt nicht ernst genommen wird (weil der Mann einen Curryfleck auf ein Kleid macht, dass ich mit sehr viel Aufwand genäht habe aus Stoff den man nicht nachkaufen kann weil limitiert) und auch noch ausgelacht wird... wenn man ohnehin schon genug Sorgen hat. Also wenn die eigene Person so gar nicht wert geschätzt wird... und in meiner Familie das Sternenkind ja auch absolut nicht oder der Kinderwunsch (wollen sie uns ja alle ausreden, das Tochterkind reicht doch völlig aus). Das ist schon irgendwie hart... Natürlich muss ich da drüber stehen, aber es gelingt mir nicht immer und wenn ich dann in einer schlechten Phase bin dreht es sich wie eine Spirale nach unten und dann kann ich solche Situationen nur schwer verdauen. Und da kam dann ja noch das Negativ dazu, das hat mich dann völlig runter gerissen, obwohl ich damit gerechnet habe.
Aaah sorry.. es musste mal raus