myNFP

Ich habe auch während dem Studium angefangen. Mir war ja die Diagnose PCO schon mit 17 bekannt. Ich habe meinem jetzigen Mann gleich nach ein paar Monaten gesagt, dass es bei mir vielleicht schwerer wird Kinder zu bekommen...Naja, nach knapp einem Jahr Beziehung ist er dann auch mich zugekommen und meinte, dass wir es doch gleich probieren könnten

Habe meine Tochter Johanna also während dem Studium bekommen und noch mit ihr Staatsexamen gemacht und jetzt auch das Referendariat überstanden. Ich würde es immer wieder so machen! Ist zwar saumäßig anstrengend und zeitraubend und nervenaufreibend, aber es lohnt sich! Und vom Alter her, habe ich auch mit 23 angefangen zu üben! Also perfektes Alter

Ich habe bei den Ärzten das Glück, dass mein Papa schon Beamte ist (und damit privat versichert) und nun als Lehrerin muss ich ja auch privat versichert sein. Ist zwar oft auch nervend wegen der vielen hohen Rechnungen, die man erstmal selbst bezahlen muss. Bis jetzt musste ich aber erst einmal dies als Begründung vorschieben, ansonsten haben wir hier einfach Ärzte, bei denen es wohl recht schnell geht.

Bei FAs den Tipp: "Ich glaub ich bin schwanger" -sagen, dann geben sie eher einen Termin!

@MamaMuh: Danke dir für deinen REspekt! Ich habe inzwischen gelernt damit umzugehen und bin einfach auch so dankbar, dass ich meine kleine Tochter schon habe und es eben einmal bei mir nun schon doch funktioniert hat. Mein Mann war in dieser Zeit sehr für mich da und ich muss zugeben, dass ich mich nach der FG total in die ARbeit gestüzt habe und mein Studium vorangepeitscht habe, sodass ich im Endeffekt nach sechs Semester (statt 8) fast alle Kurse hatte. Inzwischen tut es mir sogar gut darüber zu reden - auch wenn es viele nicht hören wollen. Ich bin auch so froh, dass wir ein Grab für unsere drei Engel haben und sie haben auch Namen bekommen.

@Transmattor: Super wenn das SG gut ist. Dann kann man doch schon mal eine Sache ausschließen und sich auf dich konzentrieren. Bei meinem Mann wurde nie getestet, nachdem das mit den Drillingen war, weil wir davon ausgingen, dass wenn drei Eier befruchtet werden, kann das SG gar nicht so schlecht sein. Und wenn ich einen ES hatte, dann hat es ja auch "immer" geklappt (Tataaa, ich hatte nachweislich 2 ES in meinem Leben! )

So, ich verabschiede mich fürs Wochenende! Fahre zwei Tage zu meiner Schwester nach Mainz

Guten Morgen!
Respekt vor allen, die während des Studiums alles samt Baby unter einen Hut bekommen haben oder das jetzt so planen! Wär für mich nicht das richtige gewesen. Aber ich hab meinen Freund auch erster während des Studiums kennen gelernt und da war ein Kind noch kein Thema.
Aber jetzt ist es definitiv ein
Wurdet ihr alle auf IR getestet? Ich war jetzt schon bei 3 FAs und keiner hat bei mir einen Test auf IR gemacht! Zwar PCOS ja, aber nichts so detailiertes. Darf ich fragen, ob sich eine IR bei euch irgendwie konkret äußert? Müsst ihr Blutzucker messen? Der ist bei mir immer in der Norm.
Ich werde jetzt trotzdem mal mit Inositol starten. Mein FA meinte, es hilft auch, wenn man keine nachgewiesene IR hat.

crocodile hat geschrieben:Guten Morgen!
Respekt vor allen, die während des Studiums alles samt Baby unter einen Hut bekommen haben oder das jetzt so planen! Wär für mich nicht das richtige gewesen. Aber ich hab meinen Freund auch erster während des Studiums kennen gelernt und da war ein Kind noch kein Thema.
Aber jetzt ist es definitiv ein
Wurdet ihr alle auf IR getestet? Ich war jetzt schon bei 3 FAs und keiner hat bei mir einen Test auf IR gemacht! Zwar PCOS ja, aber nichts so detailiertes. Darf ich fragen, ob sich eine IR bei euch irgendwie konkret äußert? Müsst ihr Blutzucker messen? Der ist bei mir immer in der Norm.
Ich werde jetzt trotzdem mal mit Inositol starten. Mein FA meinte, es hilft auch, wenn man keine nachgewiesene IR hat.

guten morgn crocodile,

ich wurd vom FA auch nicht darauf getestet. erst als ich beim endokrinologen war, wurde danach gesucht - und sie wurden fündig. mein blutzucker ist im übrigen auch top, genauso wie der langzeitblutzucker. nur das c-peptid war erhöht.
ich nehme jetzt eben metformin weil ich ja gerne fix schwanger werden würde und mein FA der meinung war/ist, dass es durch seine antiandrogene wirkung auch gut gegen unregelmäßige zyklen hilft. bei mir nur leider nicht so ganz. ansonsten würde man mir einfach eine dauerhafte kohlenhydratarme ernährung empfehlen und sowieso eine ernährungsberatung für diabetiker ans herz legen.
du kannst deinen fa ja mal nach einem solchen test fragen. meiner hatte mir erklärt, dass gerade frauen mit IR zu gestationsdiabetes neigen und deswegen von anfang an im falle einer ss auf ihre ernährung besonders achten sollten. von metformin in den ersten ss-wochen hält er nix.

Danke für deine ausführliche Antwort, Freche Gans!
C-Peptid wurde bei mir wirklich noch nie bestimmt. Verstehe nicht, warum das nicht standartmäßig mitgemacht wird. Werde es auf jeden Fall mal ansprechen. Ich denke, dass bei mir sehrwohl auch ein großer Zusammenhang mit de Schilddrüse besteht.
Ich kenne mich mit Ernährung sehr gut aus und achte schon darauf, zumindest am Abend die KH stark zu reduzieren. Auf Obst, Vollkornbrot und Müsli mag ich aber nicht verzichten. Ich bin schlank und betreibe Sport. Zusätzlich trinke ich Grüne Smoothies, das sind wahre Vitamin- und Mineralstoffbomben

Vom c-peptid haben auch viele Ärzte noch nix gehört. Es wird aber zusammen mit dem Insulin ausgeschüttet und wird daher zur Diagnostik heran gezogen. Wofür es gut ist weiß man aber noch nicht so recht...

Ein ogtt also einen Glukosetoleranztest kannst du bei jedem diabetologen durchführen lassen, der sollte auch Aufschluss geben.

Bei mir würde in der endo damals leider nur auf androgenitales Syndrom untersucht, nicht auf pco. Jetzt muss ich den ganzen Mist nochmal machen diesen Zyklus.
Seit meiner OP schreit mein Körper übrigens förmlich nach KH und wehrt sich gegen Eier und Fleisch. Ich versuche auch ihm die zu geben. Zwar in Form von Vollkorn, aber egal ob Weißmehl oder Vollkorn, gut ist das bei der IR nicht.
Aber besser als mich nach dem essen zu übergeben :-/

Die Schilddrüse hat sicher Einfluss auf den Zyklus. Ich bin kürzlich in eine überfunktion gerutscht. Habe auch den Eindruck, dass das meinem Zyklus nicht bekommt. Dabei hatte ich nie SD Probleme... Beim US war meine SD ein ganzes Stück zu klein, evtl der Anfang einer autoimmunerkrankung lt meinrm Arzt.

FrecheGans hat geschrieben:Vom c-peptid haben auch viele Ärzte noch nix gehört. Es wird aber zusammen mit dem Insulin ausgeschüttet und wird daher zur Diagnostik heran gezogen. Wofür es gut ist weiß man aber noch nicht so recht...

Also mein Arzt hat mir erklärt, dass es ein Abbauprodukt von Insulin ist.

FrecheGans hat geschrieben:Ein ogtt also einen Glukosetoleranztest kannst du bei jedem diabetologen durchführen lassen, der sollte auch Aufschluss geben.

Aber nur mit venösem Blut und Insulinmessung.

FrecheGans hat geschrieben:Die Schilddrüse hat sicher Einfluss auf den Zyklus. Ich bin kürzlich in eine überfunktion gerutscht. Habe auch den Eindruck, dass das meinem Zyklus nicht bekommt. Dabei hatte ich nie SD Probleme... Beim US war meine SD ein ganzes Stück zu klein, evtl der Anfang einer autoimmunerkrankung lt meinrm Arzt.

Der ist vielleicht ein Witzbold. Wenn die SD schon angegriffen wurde (was der Fall ist, wenn sie geschrumpft ist), dann ist das nicht mehr der Anfang einer Autoimmunerkrankung, sondern dann ist die in vollem Gange....

Ach sarita, ich weiß doch auch nicht... Ich habe hier bei allen Ärzten das Gefühl erstmal erklären zu müssen was ich habe und was ich gerne hätte. Bei dem unregelmäßigen Zyklus ist es nicht besser. Und am tollsten sind dann die Ärzte, die erst mal google befragen und dann Bauklötze staunen, dass ich mit meinen Aussagen richtig lag.

Kenn ich, FrecheGans. Been there, done that. Es ist ganz schwierig, Ärzte zu finden, die einigermaßen Ahnung haben.

Zwar immer noch besser als die Ärzte, die auf ihre Fachkenntnisse als Arzt verweisen und dich indirekt als ahnungslosen Hypochonder dastehen lassen, aber von einem "es ist schon nicht leicht mit Ihnen, Frau Gans", kann ich mir auch nichts kaufen. Mancher Arzt bemüht sich ja, ist aber außerhalb von 0815-Lehrbuchpatienten absolut ratlos.

Jetzt kommt hier ja wieder richtig Leben in die Bude

Bei mir hat sich die IR ziemlich ausgewirkt, das wird mir aber auch erst jetzt klar, wo ich dagegen behandelt werde. Seitdem ich meinen KH-Konsum ziemlich eingeschränkt hab, kommt wie gesagt die Mens wieder und das Metformin tut sicher seins dazu. Vorher hatte ich auch ständig Hunger, ich hatte fast einen richtigen Tick, dass ich immer was zu essen dabei haben musste, wenn ich draußen war, weil mich oft so Hungeranfälle mit Schwindel und Zittern erwischt haben. Auch nachts ganz oft solche Geschichten mit Fressattacke vorm Kühlschrank, das hab ich seitdem kein einziges Mal mehr gehabt Ganz im Gegenteil, ich hab kaum noch Hunger und wenn, dann knurrt halt der Magen - aber Zittrigkeit und so Geschichten sind komplett passé. Habe allerdings kein BZ-Messgerät bekommen, obwohl das in meinem Arztbericht stand, dass ich eins kriegen soll. Ich werd bei der Kontrolle in 2 Wochen nochmal nachfragen. Und zum oGTT musste ich die Ärzte ja quasi zwingen. Wenn ich dran denke, dass mich die FÄ schon 2011 zum Endo geschickt hat, um den zu machen, und die olle Tante einfach nur Nüchternwerte genommen hat und sogar auf eine beginnende IR gekommen ist, aber die Bitte nach dem oGTT komplett eiskalt ignoriert hat ... echt, da kommts mir hoch. Also crocodile, von mir den Tipp: machen lassen! Kostet 120€ (hab ich jedenfalls gezahlt) und dann weißt du Bescheid, würd einfach zum Diabetologen gehen und nicht lang fackeln, wenn du da einen Verdacht bei dir hast.

Und sarita, du machst mir da grad irgendwie Angst. Ich habe wohl eine sehr kleine SD, aber die ist vollkommen in Ordnung laut mehrerer Ärzte. Ganz homogene Struktur und nicht angegriffen oder so, halt einfach nur klein. Muss ich da jetzt auch wieder losziehen?