Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!
Verfasst: Montag 30. Oktober 2017, 10:33
Du sagst es, kenne das nur zu gut. Ich finde, so ein Tief lässt sich nicht verdrängen, diesen Gefühlen muss auch mal Luft gemacht werden.
Die Sprüche der anderen sind ja nur Verlegenheitsfloskeln. Was sollen sie auch sagen? Irgendwie ist da jeder Rat verkehrt. Mit meinen Freundinnen kann ich da zum Glück offen drüber reden, dass ich gar keinen Zuspruch möchte, sondern einfach nur mal Dampf ablassen. Das akzeptieren sie und fragen halt hin und wieder, wie es mir damit geht. Sie helfen mir viel mehr, indem sie einfach nur zuhören. Vorlaute Bekannte bremse ich inzwischen auch mal aus, wenn da wiederholt so Sachen kommen wie "Und, wie sieht es aus mit Nachwuchs. Jetzt seid ihr ja aufs Land gezogen". Und sag dann so was wie: "Manchen macht die Natur halt einen Strich durch die Rechnung." Dann schaun die zwar bedröppelt, aber ich hab meine Ruhe. Ne Zeit lang habe ich meinen KiWu lieber verleugnet, damit nicht über mich gesprochen wird "bei denen klappt es nicht". Aber damit gings mir eigentlich nie gut. Und gesprochen wird doch so oder so. Ich würde eigentlich gerne mal antworten: "Du, das ist ne Sache zwischen mir und meinem Mann." Aber das hab ich mich dann so direkt doch noch nicht getraut, wenn man die Leute ja meist mag, auch wenn sie doofe Fragen stellen.
Männer haben da, glaube ich, eine andere Sicht auf die Dinge. Sie vergleichen sich nicht so wie wir Frauen, hab ich schon oft festgestellt. Mein Freund unterstützt mich zwar, wenn ich sage, dass ich mal wo nicht mit hin will, weil da alle Kids und Bäuche habe. Trotzdem merke ich, dass er sich wünschen würde, ich würde da drüber stehen. Aber so funktioniert Partnerschaft eben, man muss auch mal was tolerieren, was man selbst nicht ganz versteht, das erwarte ich von ihm. Anderseits kann ich nicht erwarten, dass mein Partner alles 100 Prozent nachvollziehen kann. Als Frau trägt man halt doch viele Gefühle mit sich selbst aus, einfach weil das ganze Erleben in unserem Körper stattfindet.
Die Sprüche der anderen sind ja nur Verlegenheitsfloskeln. Was sollen sie auch sagen? Irgendwie ist da jeder Rat verkehrt. Mit meinen Freundinnen kann ich da zum Glück offen drüber reden, dass ich gar keinen Zuspruch möchte, sondern einfach nur mal Dampf ablassen. Das akzeptieren sie und fragen halt hin und wieder, wie es mir damit geht. Sie helfen mir viel mehr, indem sie einfach nur zuhören. Vorlaute Bekannte bremse ich inzwischen auch mal aus, wenn da wiederholt so Sachen kommen wie "Und, wie sieht es aus mit Nachwuchs. Jetzt seid ihr ja aufs Land gezogen". Und sag dann so was wie: "Manchen macht die Natur halt einen Strich durch die Rechnung." Dann schaun die zwar bedröppelt, aber ich hab meine Ruhe. Ne Zeit lang habe ich meinen KiWu lieber verleugnet, damit nicht über mich gesprochen wird "bei denen klappt es nicht". Aber damit gings mir eigentlich nie gut. Und gesprochen wird doch so oder so. Ich würde eigentlich gerne mal antworten: "Du, das ist ne Sache zwischen mir und meinem Mann." Aber das hab ich mich dann so direkt doch noch nicht getraut, wenn man die Leute ja meist mag, auch wenn sie doofe Fragen stellen.
Männer haben da, glaube ich, eine andere Sicht auf die Dinge. Sie vergleichen sich nicht so wie wir Frauen, hab ich schon oft festgestellt. Mein Freund unterstützt mich zwar, wenn ich sage, dass ich mal wo nicht mit hin will, weil da alle Kids und Bäuche habe. Trotzdem merke ich, dass er sich wünschen würde, ich würde da drüber stehen. Aber so funktioniert Partnerschaft eben, man muss auch mal was tolerieren, was man selbst nicht ganz versteht, das erwarte ich von ihm. Anderseits kann ich nicht erwarten, dass mein Partner alles 100 Prozent nachvollziehen kann. Als Frau trägt man halt doch viele Gefühle mit sich selbst aus, einfach weil das ganze Erleben in unserem Körper stattfindet.