Re: schwanger durch IVF/ICSI?
Verfasst: Donnerstag 2. Februar 2023, 21:10
Lieber Klapperstorch,
ich versuche es nun noch einmal. 2 mal hat es meine Nachricht irgendwie nicht gespeichert….
Erstmal kannst du dich gern hier an uns wenden. Wo wenn nicht hier unter all denjenigen die die Ängste und Trauer am besten Verstehen können. Ich hatte ehrlicherweise schonmal überlegt ob es dazu nicht sogar einen extra Faden geben sollte um dem Thema mehr Raum zu geben. Die Ängste kinderlos zu bleiben oder die Entscheidung sich dafür zu entscheiden den Kiwu gehen zu lassen, werden hier immer wieder angesprochen.
Wie Tavi und Frepa schreiben ist es ein Trauerprozess. Ich glaube, das ist ganz wichtig zu verstehen und auch dem Raum und Zeit zu geben. Das ist mir vor ein paar Monaten selbst erst klar geworden. Es ist doch so, dass ihr euch bewusst nach einem langen Weg von einem Wunsch, einem Lebensentwurf verabschiedet. Von einer Rolle, der als Eltern. Da braucht es Zeit und ist nur ganz natürlich und menschlich, dass dich diese Gefühle immer wieder überkommen. Gerade wenn eurer Freundeskreis Anfang 30 ist. Da geht die Familienplanung meist erst los.
Wir haben in unserem Freundeskreis 2 Pärchen Ende 50 beide ungewollt ohne Kinder. Mit dem einem Paar ist die Freundschaft in den letzten Jahren noch intensiver geworden, sodass sie unseren Kiwu Weg mitbekommen und wir auf der anderen Seite wie es Ihnen geht ohne Kinder. Da kommen natürlich bei unseren Freunden alte Gefühle immer mal hoch und auch die kleinen Augenblicke wo ich merke wie unser Freund doch kurz einen sehr seltenen traurigen Moment hat. Aber es ist eben auch so, dass sie sich ein Leben mit intensiven Hobbies und einem großen Freundeskreis aufgebaut haben, dass sie reisen können, mehrere Wohnsitze haben, dass sie sich ausleben können als Patentante und -onkel durch ganz liebe Freund die sie einbeziehen,….. All das wäre mit Kindern in der Form nicht möglich. Wenn ich diese dunkeln Momente habe, versuche ich mir genau das voraugenzuhalten.
Leider ist es zwangsläufig so, dass die Eltern oftmals ihr Glück und Ihre Themen mit den Kindern sehen und unsere Trauer gar nicht verstehen können oder wollen. Das habe ich die letzten Monate sehr gemerkt, aber ich tue mich ebenfalls schwer neue Bekanntschaften zu schließen. Wir haben zwar ein Hobby wo wir gut neue Bekanntschaften machen können, aber ich finde es trotzdem schwer gerade wenn die traurigen Phasen da sind. Aber durch ein Hobby was verbindet geht es wohl leichter.
Wir kennen uns noch nicht so lange hier, wollte dir aber dennoch ein paar hoffentlich aufbauende Worte da lassen.
Liebste Grüße
Lilli
ich versuche es nun noch einmal. 2 mal hat es meine Nachricht irgendwie nicht gespeichert….
Erstmal kannst du dich gern hier an uns wenden. Wo wenn nicht hier unter all denjenigen die die Ängste und Trauer am besten Verstehen können. Ich hatte ehrlicherweise schonmal überlegt ob es dazu nicht sogar einen extra Faden geben sollte um dem Thema mehr Raum zu geben. Die Ängste kinderlos zu bleiben oder die Entscheidung sich dafür zu entscheiden den Kiwu gehen zu lassen, werden hier immer wieder angesprochen.
Wie Tavi und Frepa schreiben ist es ein Trauerprozess. Ich glaube, das ist ganz wichtig zu verstehen und auch dem Raum und Zeit zu geben. Das ist mir vor ein paar Monaten selbst erst klar geworden. Es ist doch so, dass ihr euch bewusst nach einem langen Weg von einem Wunsch, einem Lebensentwurf verabschiedet. Von einer Rolle, der als Eltern. Da braucht es Zeit und ist nur ganz natürlich und menschlich, dass dich diese Gefühle immer wieder überkommen. Gerade wenn eurer Freundeskreis Anfang 30 ist. Da geht die Familienplanung meist erst los.
Wir haben in unserem Freundeskreis 2 Pärchen Ende 50 beide ungewollt ohne Kinder. Mit dem einem Paar ist die Freundschaft in den letzten Jahren noch intensiver geworden, sodass sie unseren Kiwu Weg mitbekommen und wir auf der anderen Seite wie es Ihnen geht ohne Kinder. Da kommen natürlich bei unseren Freunden alte Gefühle immer mal hoch und auch die kleinen Augenblicke wo ich merke wie unser Freund doch kurz einen sehr seltenen traurigen Moment hat. Aber es ist eben auch so, dass sie sich ein Leben mit intensiven Hobbies und einem großen Freundeskreis aufgebaut haben, dass sie reisen können, mehrere Wohnsitze haben, dass sie sich ausleben können als Patentante und -onkel durch ganz liebe Freund die sie einbeziehen,….. All das wäre mit Kindern in der Form nicht möglich. Wenn ich diese dunkeln Momente habe, versuche ich mir genau das voraugenzuhalten.
Leider ist es zwangsläufig so, dass die Eltern oftmals ihr Glück und Ihre Themen mit den Kindern sehen und unsere Trauer gar nicht verstehen können oder wollen. Das habe ich die letzten Monate sehr gemerkt, aber ich tue mich ebenfalls schwer neue Bekanntschaften zu schließen. Wir haben zwar ein Hobby wo wir gut neue Bekanntschaften machen können, aber ich finde es trotzdem schwer gerade wenn die traurigen Phasen da sind. Aber durch ein Hobby was verbindet geht es wohl leichter.
Wir kennen uns noch nicht so lange hier, wollte dir aber dennoch ein paar hoffentlich aufbauende Worte da lassen.
Liebste Grüße
Lilli