Re: Hibbelhühner 2021 // Die Kaffeebude für wildgewordene Kinderwunschlerinnen
Verfasst: Freitag 26. Februar 2021, 08:20
Laryana, es tut mir leid, das war wirklich unsensibel wie ich mich über Unternehmensberater geäußert habe. Ich wollte damit niemandem zu nahe treten. Tatsächlich kenne ich keinen persönlich, ich höre von meinem Mann nur immer die Geschichten aus der Arbeit (er arbeitet als ITler in einer Unternehmensberatung) und denk ich mir, schlimm, wie die jedes Klischee erfüllen. Also da wird geprotzt, Sexismus und Rassismus ist völlig akzeptiert und Teil so einer niveaulosen Machokultur. Ich habe einfach Vorurteile gegen bestimmte Berufsgruppen, die sich dann immer bestätigen. Aber du hast recht, es gibt überall solche und solche.
Auch zum Thema Reisen: früher bin ich natürlich gerne in exotische Länder geflogen, das gehört ja auch dazu, wenn man jung ist, dass man die Welt entdecken muss. Vielleicht hat Afrika auch einen wunden Punkt erwischt, weil ich eine persönliche Beziehung dzu habe und in meiner Kindheit jedes Jahr mehrere Wochen im südlichen Afrika verbracht habe. Kaum ein Land hat mich so beeindruckt wie Botswana. Ich glaube was mich eher aufgeregt hat, war die Tatsache, dass ich es überflüssig finde, mit einem kleinen Kind so weit zu fliegen, wenn man dort nicht Freunde oder Familie besucht. Das Kind kriegt doch davon nichts mit. Ich hatte das Gefühl es ist reine Prahlerei und es passt eben in das Bild, dass die beiden so Gewinnertypen sind.
Kurz zum Kindergartendrama, dann lass ich euch damit in Ruhe:
Ich glaube ich muss auch klarstellen, dass sie wirklich keine blöde Tussi ist. Sie ist sehr höflich und intelligent und es hat gut getan, jemanden zu haben, mit dem ich mich wirklich gut unterhalten kann. Sie ist ähnlich analytisch wie ich, sodass man echt über Gott und die Welt reden kann. Und sie ist einfach nie pampig, distanzlos, respektlos. Das ist leider selten. Andererseits hat sie eben keine Interessen, keine Leidenschaft für irgendwas und ich brenne richtig. Ich konnte mich nie entscheiden, weil es so viel gibt, was ich gerne und ich behaupte auch gut kann. Ich beschäftigt auch immer so viel. Wir haben Solarzellen auf dem Dach, ich will eine Regenwasserzisterne bauen, wir boykottieren Nestle und Unilever, die gängigen Moderiesen und machen uns wirklich Gedanken, wir wir wenig Schuld auf uns laden. Wir haben uns einfach viel zu viel damit beschäftigt und wenn du bestimmte Dinge über gewisse Produkte und Firmen weisst, dann kannst du nicht mehr zurück zu dem was vorher selbstverständlich schien.
Für uns ist das eben wichtig und dieses andere Paar ist da ziemlich gleichgültig. Die sind natürlich keine Schweine und es tut mir leid, wenn ich sie so negativ dargestellt habe. Mich wurmt eben, dass sie jetzt durch Kontakte da rein kommen und in eine Initiative wollen, die sich auf Werte beruft, mit denen wir uns identifizieren, die ihnen aber völlig egal sind, beziehungsweise die er sogar belächelt. Und dass sie jetzt so unaufrichtig sind.
Ich denke unsere Kinder haben wirklich um ein und denselben Platz konkurriert, ich weiss dass sie die einzigen 4-jährigen Mädchen waren, die in die erste Runde kamen. Das heisst, sehr wahrscheinlich haben sie sich schon für die andere Familie entschieden. Ich sehe es aber auch so, dass es ziemlich lächerlich wäre wenn der Kindergarten die anderen uns vorzieht, nur weil jemand sie kennt. Damit widersprechen sie sich selbst und den ausgeklügelten Castingplan können sie dann auch vergessen. Ich glaube auch nicht, dass wir nachrücken können, wenn wir es nicht in die zweite Runde schaffen. da kommen eher die in Frage, die nach der 2. Runde ausscheiden.
Ich habe tatsächlich den Drang diese Freundin anzusprechen und zu fragen, warum sie eigentlich in diese Elterninitiative wollen. Wenn sie dann wieder sagt, sie findet die Räume schön, dann würde ich ihr antworten, dass wir uns eben mit dem Konzept identifizieren und mich frage wo sie sich da erkennen. Und dann noch hinterherschieben, dass unsere Kinder um ein und denselben Platz konkurriert haben und sie den jetzt wohl bekommen. Und ob sie wirklich glaubt, dass sie durch ihren Kontakt (den Nachbarn) überhaupt keinen Vorteil uns gegenüber haben. Und sie hat auch noch eine Freundin in einer anderen Elterninitiative, die sie hätte reinholen können. Da hat sie sich nicht beworben, weil ich gesagt hatte, die sind versnobt und wollen nur Rechtsanwälte und Businesstypen, Gewinnertypen eben. Und ich denke, da würden sie besser reinpassen. Das wäre aber schon eine Kränkung wenn ich sage, sie würden in die Elterninitiative reinpassen, über die ich hergezogen habe. Und mein Mann meint, ich soll es gar nicht ansprechen, denn das bedeutet Eskalation und führt zu nichts.
Auch zum Thema Reisen: früher bin ich natürlich gerne in exotische Länder geflogen, das gehört ja auch dazu, wenn man jung ist, dass man die Welt entdecken muss. Vielleicht hat Afrika auch einen wunden Punkt erwischt, weil ich eine persönliche Beziehung dzu habe und in meiner Kindheit jedes Jahr mehrere Wochen im südlichen Afrika verbracht habe. Kaum ein Land hat mich so beeindruckt wie Botswana. Ich glaube was mich eher aufgeregt hat, war die Tatsache, dass ich es überflüssig finde, mit einem kleinen Kind so weit zu fliegen, wenn man dort nicht Freunde oder Familie besucht. Das Kind kriegt doch davon nichts mit. Ich hatte das Gefühl es ist reine Prahlerei und es passt eben in das Bild, dass die beiden so Gewinnertypen sind.
Kurz zum Kindergartendrama, dann lass ich euch damit in Ruhe:
Ich glaube ich muss auch klarstellen, dass sie wirklich keine blöde Tussi ist. Sie ist sehr höflich und intelligent und es hat gut getan, jemanden zu haben, mit dem ich mich wirklich gut unterhalten kann. Sie ist ähnlich analytisch wie ich, sodass man echt über Gott und die Welt reden kann. Und sie ist einfach nie pampig, distanzlos, respektlos. Das ist leider selten. Andererseits hat sie eben keine Interessen, keine Leidenschaft für irgendwas und ich brenne richtig. Ich konnte mich nie entscheiden, weil es so viel gibt, was ich gerne und ich behaupte auch gut kann. Ich beschäftigt auch immer so viel. Wir haben Solarzellen auf dem Dach, ich will eine Regenwasserzisterne bauen, wir boykottieren Nestle und Unilever, die gängigen Moderiesen und machen uns wirklich Gedanken, wir wir wenig Schuld auf uns laden. Wir haben uns einfach viel zu viel damit beschäftigt und wenn du bestimmte Dinge über gewisse Produkte und Firmen weisst, dann kannst du nicht mehr zurück zu dem was vorher selbstverständlich schien.
Für uns ist das eben wichtig und dieses andere Paar ist da ziemlich gleichgültig. Die sind natürlich keine Schweine und es tut mir leid, wenn ich sie so negativ dargestellt habe. Mich wurmt eben, dass sie jetzt durch Kontakte da rein kommen und in eine Initiative wollen, die sich auf Werte beruft, mit denen wir uns identifizieren, die ihnen aber völlig egal sind, beziehungsweise die er sogar belächelt. Und dass sie jetzt so unaufrichtig sind.
Ich denke unsere Kinder haben wirklich um ein und denselben Platz konkurriert, ich weiss dass sie die einzigen 4-jährigen Mädchen waren, die in die erste Runde kamen. Das heisst, sehr wahrscheinlich haben sie sich schon für die andere Familie entschieden. Ich sehe es aber auch so, dass es ziemlich lächerlich wäre wenn der Kindergarten die anderen uns vorzieht, nur weil jemand sie kennt. Damit widersprechen sie sich selbst und den ausgeklügelten Castingplan können sie dann auch vergessen. Ich glaube auch nicht, dass wir nachrücken können, wenn wir es nicht in die zweite Runde schaffen. da kommen eher die in Frage, die nach der 2. Runde ausscheiden.
Ich habe tatsächlich den Drang diese Freundin anzusprechen und zu fragen, warum sie eigentlich in diese Elterninitiative wollen. Wenn sie dann wieder sagt, sie findet die Räume schön, dann würde ich ihr antworten, dass wir uns eben mit dem Konzept identifizieren und mich frage wo sie sich da erkennen. Und dann noch hinterherschieben, dass unsere Kinder um ein und denselben Platz konkurriert haben und sie den jetzt wohl bekommen. Und ob sie wirklich glaubt, dass sie durch ihren Kontakt (den Nachbarn) überhaupt keinen Vorteil uns gegenüber haben. Und sie hat auch noch eine Freundin in einer anderen Elterninitiative, die sie hätte reinholen können. Da hat sie sich nicht beworben, weil ich gesagt hatte, die sind versnobt und wollen nur Rechtsanwälte und Businesstypen, Gewinnertypen eben. Und ich denke, da würden sie besser reinpassen. Das wäre aber schon eine Kränkung wenn ich sage, sie würden in die Elterninitiative reinpassen, über die ich hergezogen habe. Und mein Mann meint, ich soll es gar nicht ansprechen, denn das bedeutet Eskalation und führt zu nichts.