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Re: Ausbleibende Periode

Verfasst: Montag 27. Mai 2024, 22:48
von The-cycle1992
NeuHier4846048 hat geschrieben: Montag 27. Mai 2024, 21:53 Vielen Dank für Deine Erklärung das wäre auch mein größter Wunsch wieder einen normalen Zyklus ohne zig tausend Beschwerden zu haben.. ich fühle mich langsam wie in den Wechseljahren :(
Ja mal schauen was der zweite Ultraschall sagt. Die Ärztin meinte irgendwas von wegen wenn es PCOS ist dann kann ich Inositol nehmen das würde gut helfen.
Ist mir auch schon aufgefallen dass die meisten Gyns hormontechnisch nicht ganz fit sind. Es ist mittlerweile die 3. Ärztin. Bin gespannt wie viele ich eventuell noch abklappern muss
@Inositol: Jein. Inositol ist das bei PCOS am häufigsten eingesetze Nahrungsergänzungsmittel. Es wird aber vor allem eingesetzt, wenn man PCOs mit Insulinresistenz hat. .

Ich habe hier im Forum schon einiges dazu geschrieben und das würde wahrsch den Rahmen sprengen: Aber ich selbst halte es einfach für nachhaltiger, sich von grundauf zu überlegen, was mein Körper für einen funktionierenden Hormonhaushalt benötigt. Das beginnt mit der Ernährung und geht weiter mit Stress, Schlaf, Umweltgiften, Bewegung, Darmgesundheit, Unverträglichkeiten,... Ich bin jetzt seit ca. 3 Jahren dabei, an meinem PCOs "rumzuwerkeln", Inositol habe ich noch nicht probiert. Zum einen weil ich keine Insulinresistenz habe und zum anderen weil es ganze Listen mit Nährungsergänzungsmitteln und natürlichen Mittelchen gibt, die bei PCOs helfen können (!) - ich habe ein paar Favoriten mit denen ich mal starten möchte (Bei mir ist es vor allem Zink, da ich eher der Typ "stille Entzündungen" bin - und auch unter Hirsutismus und Akne leide, aber theoretisch müsste ich da trotzdem durchprobieren. Allerdings sehe ich Nahrungsergänzungsmittel eben als zusätzliche Unterstützung, Wundermittel sind es nicht.

PCOs und die ganze Hormonthematik sind echt ein Rabbit-Whole, wenn man da mal reinrutscht :D
Deswegen würde ich das wirklich nur machen, wenn du eine gesicherte Diagnose hast.

Re: Ausbleibende Periode

Verfasst: Montag 27. Mai 2024, 23:01
von The-cycle1992
NeuHier4846048 hat geschrieben: Montag 27. Mai 2024, 21:53 Vielen Dank für Deine Erklärung das wäre auch mein größter Wunsch wieder einen normalen Zyklus ohne zig tausend Beschwerden zu haben.. ich fühle mich langsam wie in den Wechseljahren :(
Ja mal schauen was der zweite Ultraschall sagt. Die Ärztin meinte irgendwas von wegen wenn es PCOS ist dann kann ich Inositol nehmen das würde gut helfen.
Ist mir auch schon aufgefallen dass die meisten Gyns hormontechnisch nicht ganz fit sind. Es ist mittlerweile die 3. Ärztin. Bin gespannt wie viele ich eventuell noch abklappern muss
Ah, ich gehe übrigens zum Gyn nur für die Kontrolluntersuchungen oder wenn ich etwas habe (hab leider einen knoten in der Brust und muss oft zur Kontrolle). Und ich lege die Termine so, dass ich noch in der ersten Zyklushälfte bin, damit das Thema Zykluslänge gar nicht erst auf den Tisch kommt. Wenn ich danach gefragt werde sage ich, dass ich Zyklen um die 40 Tage habe, mit Eisprüngen und einer Lutealphase von 13 Tagen, was ja für PCOs gar nicht so schlecht ist - und dass ich eben einiges mache, um die Symptome auf natürlichem Weg zu verbessern. Meine aktuelle Ärztin hat dann auch mal ganz interessiert nachgefragt, Vorgänger wollten mir Metformin oder die Pille andrehen - und haben teilweise richtig ungehalten reagiert, wenn ich das abgelehnt habe. :roll:
Bei "Generation Pille" gibt es, meine ich, auch eine Folge nur zum Thema "skurile Erlebnisse mit Gyns".

Für mich ist das wie mit NFP: Auch da halte ich die Ärzte nicht für die besten Anlaufstellen. Und ähnlich ist es auch mit dem ganzen Hormonkram (was nicht heißt, dass es nicht auch Ärzte gibt, die super engagiert sind!). Ich vergleiche es ein wenig mit meiner Migräne: Der Neurologe hat mir ein Triptan verschrieben, aber meine Migräneanfälle habe ich auf ein Minimum reduziert über Ernährung, Lebensstil, Entspannung. Das Wissen dazu habe ich aber nicht beim Arzt bekommen, sondern mir selbst angeeignet. Mit PCOs mache ich es genauso (und auch mit allen anderen chronischen Krankheiten, die micb so begleiten. Hab da sehr laut hier geschrieben, als die verteilt wurden :roll: )
Und ich weiß eben, dass das vielen Frauen gerade bei Hormongeschichten so geht: Die finden Hilfe in Podcasts, auf Blogs, bei Hormoncoaches, Heilpraktikern - nur sehr wenige bei ihren Frauenärzten.
(*Ärztinnen. War zu faul zun gendern).
Die Untersuchungen würde ich aber so oder so machen, nichr falsch verstehen, ich bin nicht gegen FA. Unabhängig von der Behandlung ist sowas immer sinnvoll und aufschlussreich.

Vielleicht könnte der Podcast auch ganz interesannt für dich sein: https://open.spotify.com/show/57RkZKTS5 ... kfSPTFFIiw

Es geht um hormonelle Gesundheit und Zyklusstörungen jeder Art. Ich finde manche Ansichten zwar etwas extrem und habe oft den Eindruck, dass die Host unbedingt ihr Programm verkaufen will, aber es sind trotzdem gant gute Impulse finde ich.

Re: Ausbleibende Periode

Verfasst: Dienstag 28. Mai 2024, 08:59
von NeuHier4846048
Danke für die Podcast Empfehlung da höre ich auf jeden Fall mal rein..
Ja so manches Mal denke ich mir auch dass man in manchen Dingen sein eigener Arzt werden muss :(

Re: Ausbleibende Periode

Verfasst: Freitag 31. Mai 2024, 20:03
von The-cycle1992
Leonie hat geschrieben: Montag 6. Mai 2024, 17:30 Herzliche Grüße aus meinem aktuellen Zykluschaos ...
Die Symptome, die Du beschreibst, zeigen einen sehr niedrigen Östrogenwert, das ist bei mir auch so, wenn der gerade am Anfang um die 20 liegt, habe ich Schweißausbrüche, bin gereizt, der Schlaf ist schlecht. Teils wache ich dann nachts auf wie geduscht. Sehr unschön.
Bei so niedrigem Östrogenwert, bei Dir 24, springt ja auch kein Ei, auch ist dann die Eizellreifung gestört und damit hängt dann auch oft ein niedriger Progesteronwert in der 2. Hälfte zusammen und auch eine verkürzte 2. Hälfte.

Es ist total schwer, etwas dazu zu sagen.Ich würde es nochmal bei einer endokrinologischen Praxis versuchen, auf jemand, der sich darauf spezialisiert hat. Dein AMH ist doch super und die Eizellreserve auch, also Wechseljahre sehen anders aus. Es kann so viele Ursachen haben, von Stress über Schilddrüse, Blutzucker und noch vieles mehr. Das kann eine Gyn-Praxis selten leisten, das abzuklären. Also ich würde wirklich was machen. Der Eisenwert allein wird das nicht verursachen.
Hab mir den Thread nochmal durchgelesen und stolpere immer wieder drüber. Vielleicht bin ICH aber auch falsch informiert. Viele der beschriebenen Symptome (Schwitzen etc.) klingen tatsächlich nach einem Östrogenmangel.
Jedoch kenne ich es eher so, dass die meisten Frauen, gwrade mit PMS und PCOs, eine ÖstrogenDOMINANZ haben - die entweder absolut (wirklich zu viel Östrogen) oder relativ (zu wenig Progesteron und infolgedessen relativ gesehen zu viel Östrogen). Das Beschriebene ist mir neu. :think:

Die Frauen, bei denen typischerweise - wie du schreibst - die Eizellreifung gestört ist und kein Ei springt, sind ja meist wir PCOs-Frauen (was nicht heißt, dass nicht andere Dinge auch zum Ausbleiben des Eisprungs führen können). Bei PCOs ist 1. LH höher als FSH. 2. Dadurch werden mehr Androgene produziert. Diese werden dann im Fettgewebe in Östrogene umgewandelt.
--> Es kommt somit zu einem ÖstrogenANSTIEG. Je höher des Fettgewebe, desto höher auch der Östrogenwert. Deshalb ist Übergewicht im Zusammenhang mit PCOs ja auch so problematisch bzw. führt zu einem Teufelskreis. 3. Dadurch kommt es wiederum zu einer Östrogendominanz (mehr Östrogen als Progesteron), was wiederum dazu führt, dass das LH-FSH-Verhältnis noch weiter aus dem Gleichgewicht gerät.
4. Infolgedessen werden noch mehr Androgene produziert ---> die wiederum zu noch mehr Östrogen führen. usw. So verstärkt sich das Ganze immer weiter.

Wie gesagt, ich will das mit dem Östrogenmangel nicht ausschließen, aber dass eine gestörte Eizellreifung generell auf zu wenig (!) Östrogen zurückzuführen ist, ist zumindest bei PCOs nicht der Fall. Und das ist nunmal die mit Abstand häufigste Ursache für eine gestörte Eizellreifung. (Wobei die Blutwerte mit Ausnahme des AMHs eigtl nicht für PCOs sprechen, denn dann müsste lh eigtl höher sein als FSH).

Aber bin mir, wie gesagt, jetzt auch unsicher - und lasse mich gerne eines Besseren belehren, zumal ich mich nicht mit allen Hormonstörungen auskenne (in der Regel ist man halt eher Expertib für das, was man selber hat ;)). Vielleicht kann ja wer Licht ins Dunkle bringen.

Re: Ausbleibende Periode

Verfasst: Freitag 31. Mai 2024, 20:38
von The-cycle1992
NeuHier4846048 hat geschrieben: Freitag 24. Mai 2024, 10:35 Ich hatte jetzt tatsächlich wieder einen Eisprung.. aber bereits nach 5 Tagen schon meine Periode .. die Blutwerte sind jetzt quasi 12 Tage vor dem Eisprung entstanden.. Jemand eine Idee dazu ?
https://ibb.co/ZK5NZLS
https://ibb.co/P4HgDcC
Falls jemand die Zeit findet, klärt mich bitte mal auf. Ich versuche nun schon seit Ewigkeiten diese Werte nachzuvollziehen und werde nicht schlau draus. :D
Ich dachte immer bei der Interpretation von Laborwerten, schaut man sich den Normbereich an - und das, was audfällig ist, ist gefettet. Das wäre hier ja nur TSHB (kannte bisher auch nur TSH für die Schildrüse), was etwas zu niedrig ist. Dann kenne ich noch Oe17, das ist doch ein Östrogen, meine ich? Da steht als Normwert <70 und die Threaderstellerin hat 73. Wie kann der Wert dann zu niedrig sein? Auch die Eisenwerte etc. finde ich gar nicht. Vielleicht bin ich auch einfach zu blöd :D
Klärt mich bitte auf....(?))

Re: Ausbleibende Periode

Verfasst: Freitag 31. Mai 2024, 21:32
von Leonie
Ich glaube, eine Diagnose lässt sich in dem Forum auch nicht finden.
@The-cycle: Du beschreibst die Sichtweise unter dem Fokus PCOs.
Ich mache die Erfahrung ähnlicher Symptome, bei mir liegt dann ein Östrogenmangel vor.

Was häufiger ist, darüber weiß ich nichts, auch spezifische Infos zu PCOs fehlen mir, mir ging es auch nur um eine persönliche Erfahrung, das hätte ich vielleicht konkreter sagen sollen. Das Thema ist ja auch schon länger her, ich weiß gar nicht mehr, wo etwas von Östrogenwert 24 stand. Das jetzt alles nochmal nachzuvollziehen ist mir ehrlich gesagt too much. Es gibt eben so viele Gründe und Ursachen.

Mein Fazit ist dasselbe wie vorher: Da lohnt sich sicher eine endokrinologische Praxis mehr als eine "normale" Gyn-Praxis.

Re: Ausbleibende Periode

Verfasst: Freitag 31. Mai 2024, 21:56
von The-cycle1992
Leonie hat geschrieben: Freitag 31. Mai 2024, 21:32 Ich glaube, eine Diagnose lässt sich in dem Forum auch nicht finden.
@The-cycle: Du beschreibst die Sichtweise unter dem Fokus PCOs.
Ich mache die Erfahrung ähnlicher Symptome, bei mir liegt dann ein Östrogenmangel vor.

Was häufiger ist, darüber weiß ich nichts, auch spezifische Infos zu PCOs fehlen mir, mir ging es auch nur um eine persönliche Erfahrung, das hätte ich vielleicht konkreter sagen sollen. Das Thema ist ja auch schon länger her, ich weiß gar nicht mehr, wo etwas von Östrogenwert 24 stand. Das jetzt alles nochmal nachzuvollziehen ist mir ehrlich gesagt too much. Es gibt eben so viele Gründe und Ursachen.

Mein Fazit ist dasselbe wie vorher: Da lohnt sich sicher eine endokrinologische Praxis mehr als eine "normale" Gyn-Praxis.
Da gebe ich dir Recht! Hab gesehen, dass es wohl zweimal Hormontests gab. Finde es aber auch total schwierig, Hormonwerte zu interpretieren. Ich weiß, dass es wahrsch auch keine große Hilfe ist, will das Ganze aber eben selbst immer gerne verstehen (und die Ärzte erklären es erfahrungsgemäß fast gar nicht :roll: ).

FYI: Hab nochmal gegoogelt und man kann wohl auch einen Östrogenmangel UND eine Östrogendominanz haben, wenn eben das Progesteron zu niedrig ist in Relation. Und das soll es wohl auch in Kombi mit PCOS geben.

Überlege tatsächlich auch, nochmal einen Hormonstatus machen zu lassen (zur richtigen Zeit im Zyklus!), weiß aber nicht, was das kostet - und traue mich auch nicht, so offensiv zu sein und darauf zu bestejen. Bin also auch nicht das beste Vorbild. Naja ist Offtopic, fände es auf jeden Fall spannend, zu erfahren, was bei der TE rausgekommen ist.

Re: Ausbleibende Periode

Verfasst: Samstag 1. Juni 2024, 07:15
von Leonie
The-cycle1992 hat geschrieben: Freitag 31. Mai 2024, 21:56
FYI: Hab nochmal gegoogelt und man kann wohl auch einen Östrogenmangel UND eine Östrogendominanz haben, wenn eben das Progesteron zu niedrig ist in Relation. Und das soll es wohl auch in Kombi mit PCOS geben.

Überlege tatsächlich auch, nochmal einen Hormonstatus machen zu lassen (zur richtigen Zeit im Zyklus!), weiß aber nicht, was das kostet - und traue mich auch nicht, so offensiv zu sein und darauf zu bestejen. Bin also auch nicht das beste Vorbild. Naja ist Offtopic, fände es auf jeden Fall spannend, zu erfahren, was bei der TE rausgekommen ist.
JA, definitiv, bei mir ist das Östrogen zum Beispiel sehr niedrig, das Progesteron aber noch viel mehr zu niedrig :crazy: , jedenfalls im letzten Monat.

Mit dem Hormonstatus ist es die Frage, ob Du eine Konstanz hättest. Ich bringe die KiWu zur Verzweiflung, weil ich es von einem Tag zum anderen schaffe, dass die Werte auf 1/3 abfallen. Ein einmaliger Wert sagt insofern auch wenig aus. Also bräuchte es wahrscheinlich mehrere und regelmäßigere Tests von Östrogen und Progesteron, das kostet ca. 50 Euro.
Es gibt Alternativen für Urintests (wie Mira), die quantitativ arbeiten und die recht nah an die Bluttests rankommen. Das ist ca. 4 Euro pro Test für beide Werte.

Die "gönne" ich mir, weil aber im Kinderwunsch sowieso Tausende anfallen und bei mir die Medikation auch immer durch starke Schwankungen ein großes Fragezeichen bleibt. Insofern messe ich das zum Beispiel in diesem, neuen Monat regelmäßig und wenn ich sehe, es wird wieder absolut instabil und zu wenig, würde ich auch von mir aus den Kryozyklus abbrechen, dann ist er ja kaputt, bevor er begonnen hat.
Denn es gibt sie bei mir, die stabilen, guten Monate!!! Aber ich weiß es ja nicht im Vorhinein, was kommt.
Gut sind diese Urintests auch, um zu sehen, welche Einnahmeart von Hormonen überhaupt funktioniert. Progesteron vaginal von 600 mg führt bei mir zu einem geringeren Blut- und damit auch Urinspiegel als 200 mg oral ...
Okay, das ist jetzt wieder sehr fachspezifisch, ist auch im Alltag nicht relevant, als Selbstzahler in der KiWu sind diese Tests Gold wert, ansonsten wohl auch zu teuer, obwohl es im Vergleich zu Bluttests, die ich sonst machen müsste, natürlich billig.
Lieber wäre mir natürlich, jemand würde mir sagen, wie diese Schwankungen verursacht werden, aber da war bisher nur die Antwort: beginnende Wechseljahre.

Re: Ausbleibende Periode

Verfasst: Samstag 1. Juni 2024, 13:02
von Evi_98
NeuHier4846048 hat geschrieben: Sonntag 5. Mai 2024, 09:33 Hallo,
ich verhüte schon Recht lang mit der Temperatur Methode. Ich habe schon länger damit zu tun das mein Eisprung meist erst um Zyklustag 18-20 stattfindet und die Periode dann bereits Tag 26 einsetzt, also eine verkürzte 2. Hälfte.
Jetzt bleibt jedoch meine Periode bereits seit Januar aus weshalb ich beim Gyn war um das mal checken zu lassen. Der Termin war sehr ernüchternd weshalb ich mir wohl bald einen neuen Arzt suchen werde.
Es sind wohl mehrere kleine Zysten an den Eierstöcken. Ein Hormontest wurde ebenfalls gemacht.
Laut Gyn ist alles in Ordnung und ich soll nur meinen Eisenwert etwas anheben. Das war's, mehr hatte sie nicht zu sagen.
Kann vielleicht Jemand den ein oder anderen Tipp geben was da eventuell los sein könnte ? Ich meine nur aufgrund von etwas niedrigen Eisenwert liegt doch nicht gleich der ganze Zyklus monatelang lahm? :eh:
Vorallem geht's mir auch sehr schlecht seit der Zyklus schläft. Total depressiv, starkes schwitzen nachts, Gliederschmerzen ...

Hier der Hormontest
Bild
https://ibb.co/3c60kz0
Hallo,
gibt es bei dir etwas neues? Ich habe mir den Thread durchgelesen und mir sind die folgenden Sachen aufgefallen, die noch nicht groß angesprochen wurden:

- Laut TSH sind deine Schilddrüsenmedikamente (du beschreibst ja, dass die Schilddrüse draußen ist, weswegen ich vermute, dass du substituierst) momentan zu hoch dosiert. Auch dein BMI ist ja recht niedrig, was eine (medikamentöse) Schilddrüsenüberfunktion unterstützen könnte. Du sagst, dass dein Gewicht stabil ist und du dich so wohlfühlst, trotzdem wollte ich es nochmal anmerken, falls du da nochmal einen Blick drauf werfen wollen würdest. Schweißausbrüche sind typisch für Schilddrüsenüberfunktion, auch wenn Depressivität und Gelenkschmerzen es eher nicht sind. Darüber könntest du evtl. mal mit deinem betreuenden Arzt/Ärztin sprechen. Wenn das seit Jahren so stabil und gut eingestellt ist, ignoriere meinen Einwand gerne :) Ich wollte es nur anmerken.

- Mich irritiert das plötzliche Auftreten der Beschwerden nach eigentlich unauffälligen Zyklen (das, was du beschreibst mit Eisprung um Tag 20 und recht kurzer HL habe ich auch, mit ähnlichem BMI wie du, evtl hängt da auch was zusammen) und dann plötzlich einfach Ausfallen der Blutung. Auch deine weiteren Symptome können auch alles mögliche andere sein, ich will da jetzt gar nicht beginnen aufzuzählen. Ich hatte nur den Eindruck, dass sich hier sehr schnell auf Gyn und Zyklus eingeschossen wurde, und das ist ja auch verständlich bei ausbleibender Periode. Aber die Ursache kann auch durchaus etwas nicht-gynäkologisches sein. Ich würde daher empfehlen, mit der Symptomkonstellation auch mal zu einem breit aufgestellten Internisten zu gehen, am besten mit einem Zettel o.Ä., wo du ganz objektiv aufzählst, was du alles bemerkt hast, einschließlich Schlappheit, Depressivität, nächtlichem Schwitzen und Gliederschmerzen. Da gibt es noch eine breite Palette weiterer möglicher Ursachen. Ein großes Blutbild und ein über Hormonwerte hinausgehendes Labor wäre da evtl. keine schlechte Idee.

Re: Ausbleibende Periode

Verfasst: Montag 3. Juni 2024, 13:36
von NeuHier4846048
Also der TSH ist bei mir immer niedrig weil ich zum Thyroxin noch Thybon dazunehme, ein stoffwechselaktives SD Hormon. Erst damit konnte ich Wohlfühlwerte erreichen. Die Schilddrüsenwerte sind aber genau mittig, also nicht zu viel. Der TSH täuscht.
Und ja an meinem Gewicht kann ich ja schlecht was ändern. War schon immer sehr schlank, das liegt in der Familie. Und ich bin ein sehr guter Esser :mrgreen:
Mir bleibt wohl nichts anderes als auf den Endokrinologen Termin im September zu warten.. andere Ärzte hatte ich bereits zuvor schon abgeklappert deswegen kam ich ja auf die Idee dass es eventuell was hormonelles ist.