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Hallo, ich hänge mich hier mal dran, da ich mich ab und an auch wegen Periodenschmerzen übergeben muss und seehr starken, schmerzhaften Durchfall bekomme (ohne die Pille genommen zu haben)

terrorgirl007 hat geschrieben: ↑Montag 26. März 2018, 16:44 Was mir gut hilft:
2-3 Tage vorher mit Eisen anfangen (das mildert bei mir die Kreislaufprobleme und das Allgemeinbefinden)
Magnesium, wie schon erwähnt.
Ich trinke nochmal einen Liter mehr an den Tagen (Frauentee oder Wasser)
Mindestens die Woche davor auf Zucker verzichten (Weizenprodukte weglassen ->für Regelschmerzen tödlich)

Diesmal war es besonders schlimm und ich glaube, dass es mit meiner Ernährung über die Weihnachtstage zusammmenhängt (viel Zucker & Sachen, die ich sonst kaum esse)
Falls also jemand noch mehr Tipps als die schon zitierten hat, freue ich mich

Magnesium (auch niedrig dosiert) macht bei mir alles leider nur schlimmer mit der abführenden Wirkung...

Beim Magnesium kommt es darauf an, was es für Magnesium ist.

Ich nehme Magnesium-Oxid und da kann ich sogar 1200 mg am Tag nehmen, ohne Probleme zu bekommen. Gibt es z.B. bei Rossmann. Die Brausetabletten sind meistens abführender.

Danke dir Sabanja
Habe gerade nachgeguckt und ich habe auch Magnesium Oxid in 400mg, merke die Einnahme aber auch schon, wenn ich nur die Hälfte nehme. Dann ist vermutlich mein Körper da sehr empfindlich

bobbl hat geschrieben: ↑Sonntag 31. Dezember 2023, 13:07 Danke dir Sabanja
Habe gerade nachgeguckt und ich habe auch Magnesium Oxid in 400mg, merke die Einnahme aber auch schon, wenn ich nur die Hälfte nehme. Dann ist vermutlich mein Körper da sehr empfindlich

Könntest auch mal die anderen Magnesiumformen durchprobieren

Ich hatte es jetzt während der letzten Mens mal mit Magnesium probiert. Ich meine, dass es damit besser war. Kann es aber noch nicht sagen, da ich gleichzeitig auch mehr schmerzmittel genommen habe als sonst.

Viele Hormonexperten/Ärzte und Ärztinnen gehen aber davon aus, dass Probleme mit dem Zyklus (egal ob Probleme mit der Mens oder auch verlängerte/verkürzte Zyklen) immer Ausdruck eines Hormonungleichgewichts sind. Ich kann das in Teilen unterschreiben, da sich bei mir durch Lebensstiländerungen sowohl mein PCOs als auch meine Mensschmerzen verbessert haben. Viel Stress, wenig Schlaf und ungesundes Essen --> Die Schmerzen werden direkt schlimmer (und meine Zyklen wieder länger). Was man bei Mensbeschwerden auf jeden Fall probieren kann, ist neben Magnesium:

-Omega 6 reduzieren (und Omega 3 erhöhen, entweder supplementieren oder mehr Leinöl, Lachs,... konsumieren). Das heißt: Fleisch und andere tierische Produkte, die reich an Omega 6 sind, vor und während der Mens vom Speiseplan streichen. Denn es ist vor allem die Arachidonsäure (hoffentlich richtig geschrieben), die die schmerzauslösenden Stoffe (Prostaglandine) produziert. Gleiches gilt auch für Sonnenblumenöl. Das hat, was das Verhältnis von Omega 3 zu Omega 6 angeht, mit das schlechteste Fettprofil. Es ist natürlich kein Wundermittel, aber die Effekte wurden bereits in Studien nachgewiesen.
- Koffein vermeiden

Ich habe damit recht gute Erfahrungen gemacht, nur fehlt mir dazu oft die Konsequenz

Auch wenn der Ursprungspost schon etwas älter ist:

"eine Freundin von mir hat seit Absetzen der Pille sehr starke Mens-Schmerzen mit Übelkeit und Erbrechen, Kopfschmerzen, Durchfall etc...eben das volle Programm...
[...]
Mit der Pille hatte sie maximal leichte Bauchschmerzen...zur Pille will sie aber trotzdem nicht zurück (verstehe ich total...scheiß Pille!!!)

Hierbei sollte man noch erwähnen, dass Pillenschmerzen mit Mensschmerzen zu vergleichen, ist als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen. Ich weiß, dass Frauenärzte das ebenfalls gerne so framen oder es so formulieren, als würde die Pille gegen Regelschmerzen helfen. Oder "den Zyklus regulieren". Das ist de facto aber nicht richtig. Unter der Pille hat man keinen Zyklus, man hat also auch nicht "seine Tage" und auch keine "Regelschmerzen". Die Blutung, die Frauen unter der Pille haben, ist eine reine Abbruchblutung. Rein medizinisch ist diese nichtmal notwendig. Zu sagen, "mit der Pille habe ich keine so starken Regelschmerzen" , ist also falsch. Richtig wäre: " die schmerzen die ich während der Abbruchblutung habe, sind für mich erträglicher als die Periodenschmerzen".

Vielleicht bin ich da eine kleine Korinthenkackerin, aber ich finde, diese Unterscheidung enorm wichtig. Gerade weil es noch so viele Frauen gibt, die sich dessen nicht bewusst sind. Oder die, wenn sie mal eine Pille vergessen zu nehmen, schauen, wo sie gerade "im Zyklus stehen". Natürlich steht es jeder Frau frei, l die Pille zu nehmen, wenn sie damit gut zurechtkommt. Aber man sollte uns Frauen halt auch nicht für blöd verkaufen
Die Pille lindert keine Periodenschmerzen. Sie behebt auch keine dahinterliegenden Hormonungleichgewichte. Sie stellt den Zyklus - und damit auch die Mens - komplett ab. Das muss man nicht verteufeln, aber ich würde mir wünschen, dass das die Gesellschaft, Gyns usw. auch so kommunizieren würden. (Richtet sich also gar nicht an die Threaderstellerin, falls das so rübergekommen sein sollte - ist nur ein generelles Aufregthema bei mir.

Danke für eure Ideen Da ich nicht auf einmal alles umstellen kann bzw grad nicht die Kapazitäten dafür hab, werd ich mal mit Zucker und Weizenverzicht anfangen. Omega3 supplementiere ich inzwischen (Fisch&co esse ich nicht)

bobbl hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. Januar 2024, 13:36 Danke für eure Ideen Da ich nicht auf einmal alles umstellen kann bzw grad nicht die Kapazitäten dafür hab, werd ich mal mit Zucker und Weizenverzicht anfangen. Omega3 supplementiere ich inzwischen (Fisch&co esse ich nicht)

Ist denke ich, so oder so nicht verkehrt ähnlich handhabe ich es auch mit PCOs und den Mensschmerzen. Man kann gar nicht alles auf einmal umsetzen. Und wenn dann wüsste man auch gar nicht, was jetzt überhaupt was gebracht hat.

Hallo zusammen,
ich wollte jetzt nach paar Zyklen ein Update geben falls hier jmd Lösungen sucht. Das was den meisten Unterschied macht bei mir ist tatsächlich statt der Tasse die Menstruationsdisc zu verwenden. Kombi Magnesium+Frauenmanteltee hilft gut bei den Verdauungsbeschwerden während der Mens. Ansonsten fühlt es sich für mich eher so an, als wäre es zufällig wie stark die Schmerzen in den Zyklen sind egal wie ich mich ernähre

bobbl hat geschrieben: ↑Dienstag 4. Juni 2024, 10:44 Hallo zusammen,
ich wollte jetzt nach paar Zyklen ein Update geben falls hier jmd Lösungen sucht. Das was den meisten Unterschied macht bei mir ist tatsächlich statt der Tasse die Menstruationsdisc zu verwenden. Kombi Magnesium+Frauenmanteltee hilft gut bei den Verdauungsbeschwerden während der Mens. Ansonsten fühlt es sich für mich eher so an, als wäre es zufällig wie stark die Schmerzen in den Zyklen sind egal wie ich mich ernähre

Hey, ich habe nun auch die Disc - und finde es auch deutlich angenemer, auch wenn ich mit der Anwendung nur sehr schlecht zurecht komme. Oft läuft sie aus trotz richtiger Position und ich hasse es, dass ich sie praktisch nicht herausnehmen kann, ohne dass das Blut rausläuft. Aber vll ist es auch Übungssache. Bei mir scheint es auch so zu sein ,dass Schlaf und Entspannung entscheidender sind als die Ernährung. Nimmst du Magnesium jeden Tag oder nur während der Mens?