Wie kategorisiere ich diesen Schleim?

Auswertung, Beobachtung, Unregelmäßigkeiten
-V-
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Re: Wie kategorisiere ich diesen Schleim?

Beitrag von -V- »

Hast du denn sonst immer erst nach dem Aufstehen gemessen, also zum Beispiel im Bad? Das ist mir immer noch nicht ganz klar, die kompletten Notizen zu lesen ist mir jetzt auch ein bisschen zu viel ;).
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Verhütung mit mittlerweile dreistelliger Kurvensammlung
water_lily
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Re: Wie kategorisiere ich diesen Schleim?

Beitrag von water_lily »

-V- hat geschrieben:Hast du denn sonst immer erst nach dem Aufstehen gemessen, also zum Beispiel im Bad? Das ist mir immer noch nicht ganz klar, die kompletten Notizen zu lesen istlänger wachtzt auch ein bisschen zu viel ;).
Nein, habe ich nicht. Ich habe immer vor dem Aufstehen gemessen (nächtliche Toilettengänge vor ZT 15 ausgeschlossen). - Ich lag stets noch im Bett; desöfteren war ich jedoch etwas länger wach, bevor ich gemessen hatte. Und im Vergleich zum sofortigen Messen nach dem ersten bewussten/ richtigen Aufwachen (auch wenn es noch relativ früh ist) scheint es zu stören.
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-V-
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Re: Wie kategorisiere ich diesen Schleim?

Beitrag von -V- »

Das sehe ich nicht so, mich überzeugt diese Annahme nicht. Das wirkt sehr konstruiert, wenn einzelne Werte gestört sind, fällt das auf, weil die Werte herausragen. Anzunehmen, dass die ganze Kurve gestört ist, obwohl es keine Anhaltspunkte dafür gibt, ist meiner Meinung nach die falsche Herangehensweise.
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water_lily
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Re: Wie kategorisiere ich diesen Schleim?

Beitrag von water_lily »

-V- hat geschrieben:Das sehe ich nicht so, mich überzeugt diese Annahme nicht. Das wirkt sehr konstruiert, wenn einzelne Werte gestört sind, fällt das auf, weil die Werte herausragen. Anzunehmen, dass die ganze Kurve gestört ist, obwohl es keine Anhaltspunkte dafür gibt, ist meiner Meinung nach die falsche Herangehensweise.
Na ja, also ich wurde halt vor allem bei meinen zeitweiligen deutlichen Absackern nach unten stutzig. Und das war vor allem dann, wenn ich zeitiger nach dem ersten Aufwachen gemessen habe (oder wenig Schlaf hatte). U. a. aufgrunddessen habe ich fortan zweimal (zum Vergleich gemessen). Den ersten Wert trug ich in die Kurve ein. Den zweiten (deutlich höheren) trug ich in den Notizen ein.
Aufgrund dieses deutlichen Unterschieds, schloss ich darauf, dass ich zuvor einen Fehler in der Messweise gemacht hatte (und dieser stört).

Vielleicht liegt es auch an der oralen Messweise; und meine Annahmen sind alle hinfällig :/. - Ich wollte mir noch Schutzhüllen holen, und mal gucken, ob es rektal eine "stabilere" Kurve gibt.
Vor dem aktuellen Zyklus kam ich leider noch nicht dazu. - Ohne Schutzhüllen ist es mir zu unappetitlich (auch wenn ich es desinfizieren würde), wenn ich dann doch wieder oral messe. Vaginal kann ich mir nicht vorstellen *grusel*.
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-V-
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Re: Wie kategorisiere ich diesen Schleim?

Beitrag von -V- »

Ich würde an deiner Stelle auch einen vaginal oder rektal gemessenen Zyklus abwarten.
Vaginal messen ist auch gar nicht gruselig, sondern sehr praktisch. Man kann dabei sogar noch weiterschlafen oder zumindest dösen und muss nicht wie beim oral messen darauf aufpassen, dass das Thermometer an der richtigen Stelle bleibt.
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water_lily
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Re: Wie kategorisiere ich diesen Schleim?

Beitrag von water_lily »

-V- hat geschrieben:Ich würde an deiner Stelle auch einen vaginal oder rektal gemessenen Zyklus abwarten.
Vaginal messen ist auch gar nicht gruselig, sondern sehr praktisch. Man kann dabei sogar noch weiterschlafen oder zumindest dösen und muss nicht wie beim oral messen darauf aufpassen, dass das Thermometer an der richtigen Stelle bleibt.
Es geht mir nicht darum, wie praktikabel es ist. - Ich wüsste aber z. B. nicht, wo genau ich es vaginal einführen sollte. Ich finde die Vorstellung einfach extrem unangenehm, da unten "rumzustochern". Abgesehen davon, finde ich die Vorstellung dazu während meiner Mens zu messen, auch ziemlich eklig. - Ich bin da unten sehr empfindlich, wenn etwas eingeführt wird. Viel auch angstbedingt.

Rektal finde ich da viel einfacher und angenehmer. Das kenne ich von früher ja auch schon. (Wenn auch unangenehmer als oral.) Ich denke von der Praktikabilität kommt es vaginal zudem auch gleich.

Momentan scheint meine Temperatur aber auch zusätzlich noch zu sehr von den postoperativen Folgen beeinflusst zu sein. - Fängt man an zu beobachten, und dann kommt alles aufeinmal >:-(.
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Re: Wie kategorisiere ich diesen Schleim?

Beitrag von Miss_Sunrise »

Ich habe mich auch für die rektale Messung entschieden, weil oral mir zu unpräzise ist und vaginal- wie du sagst zu "gefährlich" ist. Ich hätte auch Angst, etwas "kaputt" zu stochern. Rational betrachtet ist das wohl etwas blöd, aber ich hab die gleiche Angst und verstehe dich :) Während der Mens messen viele Frauen am Tampons oder der Tasse vorbei und es scheint gut zu klappen. Man muss ja auch nicht die ganze Mens über messen. Ich starte auch erst, wenn die Blutungen weniger werden, da ich nachts Binden nutze und es sonst einfach ne Sauerei wäre.
Probier einfach mal rektal und vlt hast du gleich ne ruhigere Kurve :)
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Re: Wie kategorisiere ich diesen Schleim?

Beitrag von water_lily »

Franziline hat geschrieben:Ich habe mich auch für die rektale Messung entschieden, weil oral mir zu unpräzise ist und vaginal- wie du sagst zu "gefährlich" ist. Ich hätte auch Angst, etwas "kaputt" zu stochern. Rational betrachtet ist das wohl etwas blöd, aber ich hab die gleiche Angst und verstehe dich :) Während der Mens messen viele Frauen am Tampons oder der Tasse vorbei und es scheint gut zu klappen. Man muss ja auch nicht die ganze Mens über messen. Ich starte auch erst, wenn die Blutungen weniger werden, da ich nachts Binden nutze und es sonst einfach ne Sauerei wäre.
Probier einfach mal rektal und vlt hast du gleich ne ruhigere Kurve :)
Danke Dir. Das tut gut zu hören bzw. lesen. Ich nutze noch nicht einmal Tampons oder Tassen. Ich komme schon mit Tampons nicht klar; ich bekomme sie nicht so rein, dass ich sie nicht spüre. - Nutze daher eben auch Binden; was leider ja nochmals schmieriger ist... ich hatte schon überlegt, ob ich es mit einer Tasse mal ausprobiere - bin mir aber zu unsicher, ob es wirklich so sinnvoll ist... kann mir kaum vorstellen, dass es besser als mit einem Tampon funktionieren kann.

Aber jetzt kommt es ganz vom Thema ab *versteck* *schweig*.
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Re: Wie kategorisiere ich diesen Schleim?

Beitrag von water_lily »

Sabanja hat geschrieben:Ich reihe mich hier mal mit einer Frage ein:

Normalerweise habe ich immer sehr eiweißartigen Zervix, so ungefähr am 15. Tag. Schön dehnbar, wirklich wie frisch und roh aus nem Ei.

Heute bin ich an Tag 14 und hatte einmal am Toilettenpapier einen rostbraunen.. Ja, was eigentlich? Es war ganz anders als sonst.. Ca. 4-5 cm lang, wirklich rostrot, eher gummiartig, hätte vom weiten ein Wollfaden sein können. War auch nicht klar, eher kräftig matt.

Kann ich den als S+ bewerten? (Ich hab es jetzt einfach mal so gemacht..) .. Ist das der Schleimpropf? Kann der so aussehen? Ich hatte das noch nie und bin etwas irritiert.. Farblos ja, aber nicht so rot..

Danke für eure Hilfe! :)
Ist der Zervixschleim rot/ rötlich, so zählt es zu S+. Es ist also richtig, wie du es eingeordnet hast. - Auch wenn es zum ersten Mal aufgetreten ist, ist dies so. Du scheinst ja auch noch ziemlich am Anfang sein. Da muss man sein Schleimmuster so oder so erst einmal noch mehr über mehrere Zyklen hinweg kennenlernen.
Wenn du denkst, es könnte auch eine Zwischenblutung/ Schmierblutung gewesen sein, kannst du sie auch zusätzlich als solche eintragen. Aber deinen Beschreibungen nach zu urteilen, hört sich das doch schon sehr nach Schleim an; oder zumindest ist Schleim dabei.

Lediglich, wenn soetwas unmittelbar nach der Periode auftritt, ist es meist noch der Rest dieser Mens.
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Re: Wie kategorisiere ich diesen Schleim?

Beitrag von water_lily »

Ich habe schon das Forum schon durchsucht, doch leider keine hilfreiche Antwort auf meine Frage gefunden; deswegen reihe ich mich hier erneut ein.

Und zwar hatte ich gestern einen für mich schwer einzusortierenden ZS. Ich würde sagen, er war cremig bis klebrig; zog aber auch mehrere kurze (ca. 1 cm) dünne Fäden. Ich bin mir unsicher, ob das wirklich schon als fadenziehend gilt, oder doch eher zu klebrig zählt?
Ich meine, zieht man (angetrockneten) Flüssigkleber auseinander, entstehen ja auch mehrere (kurze) Fäden.
Und es waren mit einem Mal wirklich mehrere kurze Fäden; auf Beispielbildern sieht man leider jedoch immer nur ein Faden o.ä.

(Die Länge könnte ich mir auch dadurch erklären, dass es einfach nur sehr wenig ZS war; dadurch kann es eben nicht so lang werden.)

Ich habe es jetzt erst einmal mit angegeben und als S+ eingestuft.

Wie sieht für euch die Eigenschaft "klebrig" aus?

Ich hoffe auf Antwort und danke bereits im Voraus.
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