myNFP

Liebe Cyanistes,

es tut mir sehr leid, dies zu lesen. Und wenn ihr es in einem halben Jahr noch einmal mit einem SG versucht? Vielleicht haben sich die Zellen ja dann etwas mehr regeneriert.

Manchmal passieren doch Wunder.

Fühl Dich mal gedrückt

Liebe Dank Elfe,

wir werden in einem Jahr wieder ein SG machen lassen und bis dahin versuchen, abzuschalten. Wir haben eine wunderbare Tochter, die es verdient, dass wir uns voll und ganz ihr widmen und nicht einem Kind, das vielleicht mal sein wird oder hätte sein können. Trotzdem habe ich gestern einen Termin in der Komplementärmedizin der Onkolgogie vereinbart, um mit der Ärztin dort zu besprechen, was wir vielleicht unterstützend tun könnten bis dahin. Dummerweise ist der erst in 2 Monaten und ich denke die ganze Zeit, dass wir vielleicht schon längst was hätten tun können und es jetzt vielleicht auch dafür zu spät ist
Aber wie gesagt, wir sind bereits mit einem Kind gesegnet und mein Mann ist auch über ein Jahr nach der Chemo noch immer krebsfrei. Ich muss lernen, dankbar zu sein.
Wenn sich noch wieder was ergibt, werde ich es aber hier schreiben.
Wie ich sehe, musstest Du ein Sternchen verkraften? Das tut mir sehr leid. Ich hoffe, dass Ihr auch bald Euer wunder in den Armen halten könnt!
LG

Zu spät gibt es nicht. Es sollte vielleicht so sein. In zwei Monaten kann viel passieren und erst in einem Jahr! Guck mal, wenn es Wunder wirklich gibt und wir haben hier schon so einige erlebt, kann Euer Wunder ja vielleicht auch noch kommen. Denk einfach nicht mehr darüber nach. Was kommt, kommt.
Es freut mich zu lesen, dass Dein Mann krebsfrei ist! Das ist wunderbar Genießt jetzt die Zeit zu Dritt. Macht was Schönes. Erlebt viel! Mach Dir über das zwei Kind keine Gedanken. Wie gesagt, wenn es den Weg zu Euch finden möchte, dann findet es den auch Das wird werden

Ja, ich habe mein Baby in der 13. Woche verloren. Es ist so hart, aber die Natur hat das leider nun einmal so entschieden Wir hoffen jetzt darauf, dass die zweite Schwangerschaft (wenn wir wieder versuchen dürfen) besser verlaufen wird

Ganz liebe Grüße

Lieben Dank für deine warmen Worte, Elfe Ich versuche, gelassen zu werden.

Ja, mein Mann, unsere Tochter und ich sind gesund. Das ist das allerwichtigste.

Deine FG war in der 13. Woche - ja, das ist wirklich hart. Zumal man ja eigentlich nach der 12.Woche aufatmet, weil da die riskanteste Zeit vorbei ist. Aber das Risiko liegt eben auch leider danach nicht bei 0. Wieso "dürft" Ihr es denn momentan noch nicht wieder versuchen? Und wovon hängt es ab, wann Ihr wieder dürft?

Oh Cyanistis, das tut mir sehr leid für euch. Aber das Wichtigste ist tatsächlich, dass Dein Mann Krebs-frei ist. Ich wünsche euch, dass das so bleibt Und wer weis was die Natur in Sachen 2. Nachwuchs für euch noch bereit hält. Nicht heute, nicht morgen aber irgendwann

Lieben Dank, Nici!

Ich bin schon etwas ruhiger, was allerdings nur daran liegt, dass ich mich an Hoffnung klammere: Ich habe gestern ein Morbus-Hodgkin (so heißt der Krebs, an dem mein Mann erkrankt war)-Forum im Netz gefunden und dort gibt es tatsächlich Erfahrungsberichte von Männern, die danach noch ein Kind auf normalem Weg gezeugt hatten.
Einer schreibt sogar, dass es nach drei Jahren geklappt hat, obwohl er anderthalb Jahre nach der Chemo auch Azoospermie hatte und 9 Monate vor der Zeugung noch ein OAT-Syndrom, also klinische Unfruchtbarkeit. Für die meisten ist das allerdings kein Thema, weil der Krebs meist in einem Alter auftritt, wo für die meisten die Familienplanung eh schon abgeschlossen ist. Oder eben in so jungen Jahren, dass der Körper sich viel besser erholt.
Und natürlich ist es auch wichtig, wie fruchtbar die Frau ist...

Also wie immer bringt vergleichen gar nichts: Menschen sind eben unterschiedlich und manchmal klappt es, manchmal nicht. Was bringen einem da Wahrscheinlichkeiten?

Ich denke aber auch grad so: Nichts ist unmöglich und offen gestanden hält mich grad die Hoffnung aufrecht. Ich denke, mit den Jahren werde ich lernen, damit zu leben, wenn es nicht nochmal klappt, aber noch ist das alles zu frisch.

Und Du hast natürlich Recht: dass mein Mann gesund bleibt, ist das Wichtigste!

LG

Hey das klingt doch mal gut und positiv! Also gibt es doch noch Hoffnung Du darfst ja auch hoffen, das kann Dir niemand verbieten. Was wären wir denn ohne Hoffnung? Verloren, denke ich. Man darf und sollte auch immer hoffen. Ich gebe es an vielen Stellen in meinem Leben nicht auf.

Wir waren auch so froh, als wir die 12. Woche hinter uns lassen konnten. Lt. Arzt ist unser Baby bei 12+3 gestorben. Es war eine Woche tot in meinem Bauch. Meine FÄ hat gesagt, dass wir bitte drei Monate warten sollen. Sie hatte das so eindringlich gesagt, dass wir uns daran halten. Es scheint zwar veraltet zu sein, aber sie pochte da so drauf. Anfang Februar setzte ich die Pille wieder ab. Die musste ich nehmen, weil sich auch noch Zysten entwickelt hatten an beiden Eierstöcken. Danach lassen wir es langsam angehen. Mal schauen, was dann so alles passiert

Elfe, heißt das, momentan nimmst Du die Pille? Soll das die Zysten denn verschwinden lassen oder dafür sorgen, dass nicht wieder welche entstehen?

Ich musste sie nehmen, damit die Zysten kleiner wurden. Leider konnte die Pille das nicht allein schaffen, sodass die operiert worden sind. Als ich dann wieder bei meiner FÄ war, war ich mitten in der Einnahme der Pille. Ich sollte sie da eigentlich sofort wieder absetzen, aber ich habe mich dagegen entschieden. Mein Körper war durch die FG doch schon so durcheinander. Dann auch noch die Pille wieder mittendrin absetzen, fand ich jetzt blöd. Wir müssen eh noch verhüten, von daher nehme ich sie jetzt noch. Ab Feb. ist ja dann Schluss . Es ist auch eine sehr leichte Pille, eine Anfängerpille. Ich habe da jetzt nicht die Angst, dass es ewig dauert, bis die Wirkung draußen ist
Ob die Zysten jetzt wegbleiben oder wiederkommen, weiß man nicht. Ich hoffe sehr, dass sie einfach bleiben wo der Pfeffer wächst

Hast Du denn vorher schonmal die Pille genommen? Dann könntest Du ja ungefähr abschätzen, wie lange Dein Zyklus brauchen wird, um sich wieder einzupendeln. Bei mir ging das damals, nach 16 Jahren künstlicher Hormone, eigentlich recht flott. So genau weiß ich das nicht, weil ich damals noch nicht die STM angewendet habe. Aber so Ewig-Zyklen oder ständige Zwischenblutungen hatte ich nicht. Nur die Schmerzen während der Tage waren wieder sehr stark. Aber das ist seit der Geburt meiner Tochter deutlich besser geworden! Und da ich seitdem weitgehend von Blasenentzündungen verschont bin, war schnell klar, dass ich auch nie wieder damit anfange!
Naja, die Frage steht ja eh nicht im Raum....