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Re: ...verlängerte Hochlage?
Verfasst: Freitag 30. September 2016, 21:34
von Kokuna
https://www.mynfp.de/display/view/qwtt4lumv6jn/" target="blank
Ich schließe mich mal in meiner Angst an...habe weil ich auf Reisen bin nach dem vermutlichen ES nicht mehr gemessen bis auf heute früh. Die Hochlage dauert nun schon gefährlich lange, bin grad in der Wallachei und komme schlecht an einen SST. Schaut ihr mal bitte über die Kurve, auch ab wann ein Test recht sicher ist? Wir haben normal verhütet und hatten keine sichtbare Panne :/
Re: ...verlängerte Hochlage?
Verfasst: Freitag 30. September 2016, 21:56
von SunnyFrani
Zunächst die Theorie: 15 Tage HL sind total im Rahmen. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass diese Info in der Praxis nix nützt, wenn man sich trotz Verhütung eh schon Sorgen macht und nicht sogar wie die Jungfrau Maria die ganze TL verbracht hat.
Daher andere Ideen:
- am geklammerten ZT 11 steht im Notizfeld "feiern", ist aber als STF nicht eingetragen. Inwiefern stört das wirklich? Feiern kam bisher nicht vor.
- die 3 ZTs mit ,60. Im Vorgängerzyklus war das voll im TL-Niveau.
=> die eigentliche HL könnte erst an ZT 20 beginnen, wäre somit erst 11 Tage lang.
- Östrogenzeichen: es wäre ratsam, die ZS-Attribute mitanzugeben. So lernst Du erst wirklich Dein ZS-Muster kennen und Veränderungen desselben. Und wenn das Forum eine Kurve diskutieren soll, überprüft es gerne mal die Kürzel, ob die stimmen (da haben sich schon ganze Auswertungen verschoben, weil der SH falsch gesetzt wurde usw. usf.).
Eine Auswertung steht dann stabil, wenn dessen 2. gleichwertige Säule, das Östrogenzeichen, sorgfältig dokumentiert ist. ZT 18 wäre interessant.
Re: ...verlängerte Hochlage?
Verfasst: Freitag 30. September 2016, 22:35
von Kokuna
Hahaha ich wurde soeben erlöst. Hallelujah!!
Ja, ich müsste mal durchgängig notieren. Allerdings versteckt sich mein MuMu im Verlauf und das Dia verfälscht den Schleim. Und ich bin auch scheinbar zu hysterisch für die Methode. Würde mich gern trauen mit nfp zu verhüten aber fürchte es kommt doch erst in Frage, wenn ein Kind keine mittlere Katastrophe für mich ist...
Re: ...verlängerte Hochlage?
Verfasst: Freitag 30. September 2016, 22:54
von iSprung
Kokuna hat geschrieben:Würde mich gern trauen mit nfp zu verhüten aber fürchte es kommt doch erst in Frage, wenn ein Kind keine mittlere Katastrophe für mich ist...
Hm, aber es ist ja selten so, dass die Anwenderinnen ausschließlich mittels natürlicher Familienplanung verhüten. In der fruchtbaren Zeit ist es ja dennoch erforderlich, auf Barrieremethoden wie in Deinem Falle Diaphragmen oder Kondome etc. auszuweichen. Vielleicht hilft Dir das Wissen, dass die einzige Sicherheitslücke an sensiplan eigentlich die Bestimmung der unfruchtbaren Zeit am Zyklusanfang ist? In den gesamten Studien, welche zur Emittlung der Verhütungssicherheit von sensiplan vorliegen, wurde keine einzige Schwangerschaft durch Freigabe nach abgeschlossener Auswertung beobachtet - keine einzige! Wenn Du also erst einmal den Bogen raushast, was die Kenntnis Deiner Temperaturniveaus, der typischen Hochlagenlängen und möglichen Störfaktoren angeht, kannst Du Dich ja vielleicht doch einmal trauen, gegen Ende der Hochlage freizugeben. Dort brauchst Du zumindest wirklich keine Bedenken zu haben. Und wenn Du Dich dennoch nicht traust, ist das natürlich auch okay - aber im Allgemeinen gewinnt man mit der Zeit deutlich an Sicherheit und wird dann doch ein wenig wagemutiger, wenn man endlich zu wissen glaubt, wie der Zyklushase so läuft. (:
Für's Erste aber gratuliere ich Dir einfach zu Deiner menstruellen Erlösung, vielleicht gibst Du dem Ganzen ja doch noch eine Chance, irgendwann einmal.