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Re: 1. NFP-Zyklus

Verfasst: Donnerstag 7. Juli 2016, 11:05
von Libby
Zerbrich dir jetzt nicht den Kopf um "ungelegte Eier" und lass deine zukünftigen Zyklen erstmal auf dich zukommen. Wenn es da noch Unklarheiten geben sollte, kannst du dann immernoch nachfragen.

Re: 1. NFP-Zyklus

Verfasst: Freitag 12. August 2016, 22:22
von zyklus321
Hallo Ihr lieben,

Ich melde mich mal wieder - etwas verzweifelt.:(
Zyklus 2 ist wieder nicht auswertbar.HL zwar wieder schön zu erkennen, aber weder ZS am
SE, noch am MuMu, oder der MuMu am Morgen oder am Abend wirklich eindeutig auswertbar.
Weiß grad nicht was ich noch machen könnte. Einen ES kann ich ja wieder nicht annehmen, bin also auch nicht am nächsten Zyklusanfang unfruchtbar, oder? Und von 4 höheren Messungen muss ich auch weiterhin ausgehen, um die HL bestimmen zu können, oder?

Ich frage mich, ob ich evtl zu streng auswerte. Gibt es das überhaupt? Wenn mein MuMu nicht steinhart ist, aber härter als das normale weich, dann notiere ich das als weich. Korrekt?
Und der ZS... Sobald ich nur ein miniminimini-bisschen was wässriges dabei hab und es sonst eindeutig S wäre, dann notiere ich es td als S+.
Ich glaub so werd ich nie auswerten können...:/

Vlt mag ja mal jemand drüber schauen und mir noch einen Geheimtipp geben, wie ich Vlt noch eindeutiger beurteilen/auswerten kann? Das wäre ganz lieb von euch!

https://www.mynfp.de/display/view/xlzh5j2oxf3b/" target="blank

Re: 1. NFP-Zyklus

Verfasst: Samstag 13. August 2016, 06:26
von iSprung
Mit der Zeit entwickelt man eigentlich ein Gefühl dafür, wie hart oder weich der MuMu ist - es gibt ja nicht nur zwei Festigkeiten, die das Gewebe annehmen kann. Auch wenn der MuMu bei mir in der 2. Zyklushälfte bspw. absolut nicht steinhart oder so ist, merkt man dann aber dennoch einen deutlichen Unterschied zur 1. ZH. Bezüglich des Zervixschleims: Du solltest durchaus eintragen, was Du beobachtest, es gibt jedoch nicht zuletzt die Möglichkeit, dass Du ggf. reguläre Scheidenflüssigkeit mit Zervixschleim verwechselst? Ansonsten gilt auch hier wieder, dass die Östrogenzeichen, solltest Du vor kurzem hormonelle Verhütung abgesetzt haben, eine gewisse Zeit benötigen könnten, sich einzuspielen und deswegen nicht richtig nachziehen. (Wenn Du PostPill bist - warum hast Du den ersten Zyklus nicht als PostPill markiert? In dem Fall gelten nämlich Sonderregeln, die einmalig gelten, bis nach ihnen ausgewertet werden konnte.)
zyklus321 hat geschrieben:Einen ES kann ich ja wieder nicht annehmen, bin also auch nicht am nächsten Zyklusanfang unfruchtbar, oder?
Doch, kannst Du. Die Bedingung für die unfruchtbare Zeit am ZA ist ja, dass im vorangehenden Zyklus die Temperatur ausgewertet werden konnte. Wenn jedoch in diesem Zyklus kein Östrogenzeichen mehr umschwingt, gibt es ggf. eben keine unfruchtbare Zeitspanne in der Lutealphase.
zyklus321 hat geschrieben:Und von 4 höheren Messungen muss ich auch weiterhin ausgehen, um die HL bestimmen zu können, oder?
Das steht doch im Wissensteil alles? https://www.mynfp.de/temperatur-auswerten" target="blank
Im regulären Fall benötigst Du drei Werte, wenn eine Ausnahmeregel wirksam wird, sind es vier. In PostPill-Zyklen wird dann jeweils noch ein zusätzlicher Messwert, der über der HiLi liegt, benötigt.

Re: 1. NFP-Zyklus

Verfasst: Samstag 13. August 2016, 12:23
von zyklus321
Danke iSprung für deine Antwort.

In der App hatte ich post-pill eingegeben, warum es am PC nicht eingetragen ist, weiß ich grad ehrlich gesagt auch nicht. :wtf: Habe trotz Suchen in den Optionen aber auch nicht gefunden, wo ich es ändern kann?
Dass es für PP besondere Regeln gibt, weiß ich natürlich und habe ich auf dem Schirm. Auch habe ich mich gestern bzgl. der 4. hM etwas unglücklich ausgedrückt - ich bin einfach von einer Auswertung ohne AR ausgegangen. "Eine zusätzliche hM" trifft es da natürlich besser. Gemeint hab ich es aber schon so ;-) Naja...und da hatte ich das einfach nicht mehr auf dem Schirm, ob ein ES anhand der HL ausreicht (wie in meinem Fall) oder ob im vorherigen Zyklus eine vollständige Auswertung statt gefunden haben muss, um von dieser Regel befreit zu werden. Aber anscheinend bleibt diese Regel ja weiterhin für mich bestehen.
Dass ich auch nur mit der HL ohne weiteres Östrogenzeichen Unfruchtbarkeit am ZA annehmen kann habe ich jetzt auch nochmal im Wissensteil gefunden, das wusste ich nicht (mehr), sorry!
Gibt es für die Auswertung vom MuMu und der 1.hM auch einen Zeitabstand, der, ähnlich wie bei der ZS-Auswertung, nicht überschritten werden sollte? Dazu habe ich nix finden können...

Das mit der Scheidenflüssigkeit hatte ich im Thread-Verlauf schon mal angesprochen. Aber tatsächlich war das diesen Zyklus etwas anders, als im ersten Zyklus. Ich werde das aber bewusst bei der ZS-Auswertung im nächsten Zyklus berücksichtigen. Habe am SE nämlich die meiste Zeit so wenig Sekret, dass das schon der Scheidenflüssigkeit entsprechen könnte und gar nicht unter ZS fällt. Ich werde es mal beobachten und danach auswerten. Vlt sehe ich dann ja ein Muster und kann so freigeben.;-)

Und da habe ich noch eine Frage zum ZS: heißt "Klumpig" dass man etwas größere "Boller" sieht(die ggfalls dehnbar sind)? Das hatte ich jetzt etwa 2-3 mal im Zyklus. Was ich aber meistens beobachten kann sind so ganz ganz kleine "Brösel", meist etwas trüb. zählen die auch als "Klumpen"?

Re: 1. NFP-Zyklus

Verfasst: Samstag 13. August 2016, 14:03
von iSprung
Den PostPill-Modus kannst Du bei der Katalog-Konfiguration einstellen - https://www.mynfp.de/cycle/" target="blank. Hier bei Katalog auf "Optionen" klicken und dann solltest Du auf der neuen Seite eigentlich nochmal ein Häkchen bei "PostPill" setzen können.

Was Du zur Temperaturauswertung schreibst, klingt alles absolut richtig - dann habe ich wohl unnötigerweise vorgegriffen, aber gerade hier im Forum schreibt man das lieber einmal zu viel als zu wenig. Aber Du hast es ja verstanden.:)
Jedenfalls: Ja, eine ehM reicht für eine unfruchtbare Zeit am ZA aus, auch wenn kein Östrogenzeichen ausgewertet werden konnte. Zum MuMu-Umschwung gibt es, glaube ich, keine "offizielle inoffizielle" Regel, weil der als Östrogenzeichen weniger gebräuchlich ist. Da ist es auch wieder individuell verschieden, wann der Umschwung passiert, aber so von dem, was ich hier gesehen habe, passiert der meistens am Tag der ehM oder an den Folgetagen. (Ist jetzt aber eine subjektive (!) Einschätzung und definitiv keine Regel oder sowas. Ich kann mich nur nicht direkt an Kurven erinnern, wo der MuMu vor der ehM umgeschwungen ist... Aber sicherlich gibt es auch das! Bei mir schwingt der MuMu immer kurz nach der ehM um und man merkt das ganz ordentlich.)

Als "klumpig" werte ich eigentlich immer alles, was in irgendeiner Form aggregiert ausschaut. x: Also Klümpchen oder theoretisch dann auch noch viel kleinere Klümpchen/Brösel, aber die habe ich bei mir noch nie beobachtet... Vielleicht kann da noch jemand anderes etwas dazu schreiben, da bin ich etwas überfragt. Ich drücke Dir aber die Daumen, dass es von Zyklus zu Zyklus besser klappt bei Dir mit Beobachtung und Auswertung. :flower:

Re: 1. NFP-Zyklus

Verfasst: Sonntag 14. August 2016, 23:19
von SunnyFrani
zyklus321 hat geschrieben:Wenn mein MuMu nicht steinhart ist, aber härter als das normale weich, dann notiere ich das als weich. Korrekt?
iSprung hat schon zum MuMu geschrieben aber ich will's auch noch loswerden. :mrgreen:
Also den MuMu bewertet man eher relativ, statt absolut.
Steinhart und puddingweich sind extreme Zustände, die nicht den Standard darstellen. Ich habe beides manchmal, aber 1. längst nicht jeden Zyklus und 2. sind das nicht meine Normwerte, an denen ich meine tägliche Beobachtung orientiere.
Aus meiner Erfahrung weiß ich zwar, wie sehr fest bzw. sehr weich der MuMu sein kann, und im ersten Schritt ordne ich die tägliche Beobachtung auch erstmal grob in dieses Raster ein, im zweiten Schritt bzw. abschließend beurteile ich den MumMu aber anhand der Konsistenz der vorangegangenen 1-2 Zyklustage.
Ist er also weicher als gestern, dann ist der MuMu eben ab jetzt weich. Wenn er noch weicher wird, na von mir aus (aber deswegen würde ich auch nicht frühere ZTs rückwirkend in hart umändern).

Darum hätte ich jetzt Deinen obigen Satz folgendermaßen verstanden und den MuMu ganz anders bewertet: wenn er härter geworden ist als das, was gestern oder auch die Tage zuvor noch "normal" war, dann würde ich das als hart notieren. Härter kann er von mir aus immer noch werden. Das ist erst recht gerne willkommen, wenn damit ausgewertet werden soll (tue ich übrigens nur selten, nur bei Gelegenheit, wenn er überdeutlich ist. Normales Östrogenzeichen ist bei mir der ZS. Bei Dir ja auch, steht im Zyklusblatt).

Re: 1. NFP-Zyklus

Verfasst: Montag 15. August 2016, 08:50
von zyklus321
Guten Morgen!
@iSprung:
Danke für den Link, habe ich geändert (auch wenn ich dadurch keine "Veränderung" oder "Unterschied" feststellen kann?)
Danke auch für deine Beschreibung zum MuMu.
Und du hast natürlich Recht, lieber einmal zu viel Infos gegeben, bevor dann was schief geht;-)

Vlt kann ja wirklich noch jemand was zu kleinen bröselartigen Klümpchen schreiben? Ich habe die also wirklich fast täglich. sonst keiner? :wtf:

@SunnyFrani:
Dir auch nochmal Danke bzgl MuMu-Auswertung.
Ich habe für meine persönliche Auswertung "Tempi und ZS" angegeben, da es die Auswahlmöglichkeit mit sowohl ZS, als auch MuMu, nicht gibt.(was ich aktuell mache) Für mich war es jetzt erst mal wichtig zu sehen, wie sich die unterschiedlichen Östrogenzeichen verhalten und ob da iwas brauchbares dabei ist bzw. was für mich dann langfristig die richtige Option sein wird.

Nun ist es tatsächlich so, dass mein MuMu die letzten 3 mal in der früh ganz eindeutig hart und geschlossen war. Heißt ich darf heute freigeben oder!? Bitte, Bitte sagt ja :lol: Ne im Ernst, ich wüsste grad nix was dagegen spricht endlich mal wieder ohne Kondom und aufpassen zu herzeln - bevor wahrscheinlich eh morgen meine Periode einsetzt. Zumindest einen Tag in HL freigeben können wäre für mich ja schon mal ein Anfang . :love: :D

Re: 1. NFP-Zyklus

Verfasst: Montag 15. August 2016, 09:35
von iSprung
Ja, Du beobachtest keine Veränderung, weil sich der erste Zyklus auch mit PostPill-Regeln auswerten ließ und jetzt im 2. Zyklus für die Temperaturauswertung die normalen Regeln gegriffen haben. Ist in Ordnung so!
Ich beurteile den MuMu übrigens auch wie Frani relativ zum Vortag. Das ist, gerade für den Anfang, mEn auch am einfachsten. Man muss sich im Endeffekt immer nur fragen: "Wie ist der MuMu im Vergleich zu gestern lokalisiert und wie hat sich das Tastgefühl verändert?" So bekommt man auch recht schnell ein gutes Gefühl dafür, wann Umschwünge stattfinden.

Bei sensiplan gibt es nicht die Möglichkeit, beide Östrogenzeichen zur Auswertung heranzuziehen - das macht die Auswertung nämlich nicht wirklich sicherer. Ich beobachte genau wie Du beide Östrpgenzeichen und es ist schon schön, zu sehen, wie beides umschwingt - aber solange der Zervixschleim bei Dir noch ein wenig Probleme macht, sehe ich nicht, warum Du mit beidem auswerten solltest. Denn sicherer wird das Ganze ja wie gesagt nicht dadurch. Du kannst ja einfach als Auswertungsmethode "Temperatur + Muttermund" nehmen, dann bist Du seit dem gestrigen Abend unfruchtbar.

Re: 1. NFP-Zyklus

Verfasst: Freitag 23. September 2016, 14:51
von zyklus321
Hallo ihr Lieben,

ich bins mal wieder, neuer Zyklus, neue Fragen.
Dieser, mein 3. NFP-Zyklus, war im wahrsten Sinne des Wortes ein ganz schönes auf und ab:
1. ich hatte am Zyklusbeginn die erste Blasenentzündung meines Lebens -> Antibiotikum, hat meinen Zyklus am Anfang ganz schön durcheinander gebracht irgendwie und ich glaube auch in die Länge gezogen.

2.muss ich seit diesem Zyklus 1-2 mal pro Woche um halb 6 aufstehen, da sind meine Werte total im Keller, deswegen habe ich beschlossen an diesen Tagen nicht mehr zu messen um nix zu verfälschen und um 4 Minuten länger schlafen zu können ;) richtig so, oder?

3. in der kritischen Phase, in der ich meine 1hM erwartet habe ist mein Thermi zerbrochen (ZT 27), saublöd. Nachdem meine Tempi jetzt aber schon länger erhöht ist und meine letzten beiden Tempis jetzt auch sehr hoch sind, mein Mumu diesen Zyklus super eindeutig zum auswerten war und ich in den Tagen um die 1.hM auch noch meine typischen empfindlichen Brustwarzen hatte und ich mich so richtig nach Eisprung gefühlt habe, spiele ich mit dem Gedanken diesen Zyklus doch noch freizugeben, fühle mich gerade sehr sicher. Was sagt ihr dazu?
Ich weiß, dass baugleiche Thermis um bis zu 0,2 Grad schwanken können. Mir ist aber aufgefallen, dass ich ZT 23 evtl klammern sollte. habe da für meine Verhältnisse relativ viel Alkohol getrunken und bin der Meinung, dass das gestört haben könnte. Wenn ich klammere, dann hätte ich selbst mit den 0,2 Grad Unsicherheit eine lupenreine Auswertung ( die Idee mit dem Ausklammern kam mir jetzt übrigens nicht um mir meine Kurve schön zu klammern, mit dem Gedanken habe ich vorher schon gespielt;-))
Was sagt ihr dazu? würde so gerne freigeben heute abend, wir schlafen wegen unserem Umzug nämlich ab morgen für eine Woche bei meinen Eltern, da ist das mit dem herzeln dann etwas uncool. :shamebag:

Ich freue mich über Eure stets sehr hilfreichen Antworten und Meinungen!

Re: 1. NFP-Zyklus

Verfasst: Freitag 23. September 2016, 14:55
von zyklus321
ach ja, hier noch der Link, sorry!

https://www.mynfp.de/display/view/ozijnakycuyd/" target="blank