Re: schwanger durch IVF/ICSI?
Verfasst: Mittwoch 1. Juni 2022, 13:06
Hallo ihr Lieben,
hättet ihr vielleicht noch ein Plätzchen für mich frei?
Ich lese schon seit Beginn meiner Forenzeit hier immer mit, aber habe natürlich (wie ihr alle) gehofft, dass wir diesen Weg nicht gehen müssen.
Dazu kommt, dass ich mit meiner Geschichte und dem was mir wohl blüht irgendwie ein bisschen aus dem Raster falle und in keinen der Fäden 100% reinpasse. Es ist nicht nur Langzeithibbeln, aber eine IVF/ICSI ist auch (noch) nicht im nächsten Step angedacht.
Aber vielleicht von vorne:
Ich bin 31, mein Freund ist 29 und wir sind seit 2,5 Jahren ein Paar. Bevor wir uns kennengelernt haben, habe ich 2017 eine Krebsdiagnose erhalten. Daraufhin wurde mir Eierstockgewebe entnommen und kryokonserviert um anschließend so schnell wie möglich die Chemotherapie starten zu können. Die Chemo war erfolgreich, aber ich gehöre wohl zu den 40% der Frauen, die nach dieser Chemotherapie in die vorzeitigen Wechseljahre geraten. Letztes Jahr im April machte mir meine Gyn klar, dass ich dringend loslegen muss, wenn ich noch eigene Kinder haben möchte. Das hat mir auf der einen Seite den Boden unter den Füßen weggezogen, aber auf der anderen Seite war mir sofort klar, dass ich es versuchen will. Der Plan war zwar ein anderer, aber: now or never
Durch meine vorzeitigen Wechseljahre war und bin ich immer wieder gezwungen Hormone einzunehmen, allerdings war letztes Jahr nach Absetzen der Pille mein Zyklus in den ersten Monaten sehr regelmäßig und ich wurde tatsächlich im dritten Zyklus schwanger. Leider endete die Schwangerschaft recht schnell in einer Fehlgeburt. Seitdem ist mein Zyklus komplett durcheinander und ich stehe kurz vorm Menopausen-Abgrund.
Das von meiner Kiwu-Klinik angedachte Zyklusmonitoring wurde heute von der Ärztin abgebrochen, da aktuell kein Eisprung in Sicht ist. Im Juli habe ich einen weiteren Termin für ein Beratungsgespräch und ich nehme an, dass mir dann das Eierstockgewebe wieder eingesetzt wird.
Falls das Gewebe sich wohl fühlt und aktiv wird kann ich auf "natürlichem" (haha, sehr natürlich) Wege schwanger werden. Allerdings wird im Anschluss an die Retransplantation dennoch oft eine IVF durchgeführt.
Alles in allem würde ich mich sehr freuen, wenn ich ein bisschen bei euch mitschreiben dürfte, auch wenn ich keine klassische IVF-/ICSI-Kandidatin bin. Die Themen werden sich zumindest überschneiden (Bauchspiegelung etc.), wenn nicht sogar decken (falls die IVF ins Spiel kommt) und ich denke, da kann ich noch einiges von euch lernen, mich gedanklich schonmal auf die kommende Zeit vorbereiten und solange meine Kenntnisse noch so gering sind auch zumindest ein wenig seelische Unterstützung da lassen.
Liebe Grüße
hättet ihr vielleicht noch ein Plätzchen für mich frei?
Ich lese schon seit Beginn meiner Forenzeit hier immer mit, aber habe natürlich (wie ihr alle) gehofft, dass wir diesen Weg nicht gehen müssen.
Dazu kommt, dass ich mit meiner Geschichte und dem was mir wohl blüht irgendwie ein bisschen aus dem Raster falle und in keinen der Fäden 100% reinpasse. Es ist nicht nur Langzeithibbeln, aber eine IVF/ICSI ist auch (noch) nicht im nächsten Step angedacht.
Aber vielleicht von vorne:
Ich bin 31, mein Freund ist 29 und wir sind seit 2,5 Jahren ein Paar. Bevor wir uns kennengelernt haben, habe ich 2017 eine Krebsdiagnose erhalten. Daraufhin wurde mir Eierstockgewebe entnommen und kryokonserviert um anschließend so schnell wie möglich die Chemotherapie starten zu können. Die Chemo war erfolgreich, aber ich gehöre wohl zu den 40% der Frauen, die nach dieser Chemotherapie in die vorzeitigen Wechseljahre geraten. Letztes Jahr im April machte mir meine Gyn klar, dass ich dringend loslegen muss, wenn ich noch eigene Kinder haben möchte. Das hat mir auf der einen Seite den Boden unter den Füßen weggezogen, aber auf der anderen Seite war mir sofort klar, dass ich es versuchen will. Der Plan war zwar ein anderer, aber: now or never
Durch meine vorzeitigen Wechseljahre war und bin ich immer wieder gezwungen Hormone einzunehmen, allerdings war letztes Jahr nach Absetzen der Pille mein Zyklus in den ersten Monaten sehr regelmäßig und ich wurde tatsächlich im dritten Zyklus schwanger. Leider endete die Schwangerschaft recht schnell in einer Fehlgeburt. Seitdem ist mein Zyklus komplett durcheinander und ich stehe kurz vorm Menopausen-Abgrund.
Das von meiner Kiwu-Klinik angedachte Zyklusmonitoring wurde heute von der Ärztin abgebrochen, da aktuell kein Eisprung in Sicht ist. Im Juli habe ich einen weiteren Termin für ein Beratungsgespräch und ich nehme an, dass mir dann das Eierstockgewebe wieder eingesetzt wird.
Falls das Gewebe sich wohl fühlt und aktiv wird kann ich auf "natürlichem" (haha, sehr natürlich) Wege schwanger werden. Allerdings wird im Anschluss an die Retransplantation dennoch oft eine IVF durchgeführt.
Alles in allem würde ich mich sehr freuen, wenn ich ein bisschen bei euch mitschreiben dürfte, auch wenn ich keine klassische IVF-/ICSI-Kandidatin bin. Die Themen werden sich zumindest überschneiden (Bauchspiegelung etc.), wenn nicht sogar decken (falls die IVF ins Spiel kommt) und ich denke, da kann ich noch einiges von euch lernen, mich gedanklich schonmal auf die kommende Zeit vorbereiten und solange meine Kenntnisse noch so gering sind auch zumindest ein wenig seelische Unterstützung da lassen.
Liebe Grüße