Wow, scheint als ob dieses Thema doch nicht eingefroren ist
@ D_ du hast alles Richtig gemacht mit dem Faden
mein persönliches Top Thema
Ja, du hast bestimmt recht das mit Mitte 40 das Geblubbere von den Nichtverstehern ein Ende nimmt. Wie du aber sagtest....das trifft die Leute die jahrelang versuchen Kinder zu bekommen richtig hart. Ich lese hier ab und an im Langzeitkinderwunsch und ich finde es wirklich heftig was die Frauen/Paare auf sich nehmen und wie sie Rückschläge verkraften.
Annämie hat geschrieben:Es wird vorgeschlagen um 13 uhr anzufangen damit wir um 19 uhr alle unsere Kinder ins Bett legen kann, nur, dass weder die Braut noch ich Kinder haben und einfach richtig abfeiern wollten. Und ich glaube und hoffe auch inständig, dass ich nie so eine Mutter werde! Man muss auch mal losgelöst von seinem Kind auftreten können, vor allem wenn es um einmalige Ereignisse wie ein JGA oder eine Hochzeit geht.
Ja genau, das liebe ich so richtig an den Muttis. Wichtig ist "ICH und MEIN Kind!" soll die Braut sich danach richten. Das geht meiner Meinung nach überhaupt nicht. Ich gebe dir vollkommen recht, das auch Papa das Kind abends mal ins Bett bringen kann. Oder man geht als Mutter dann einfach eher heim, wenn man die Möglichkeit nicht hat. Das stößt bei mir auf absolutes Unverständnis. Auf der einen Seite wollen sie dabei sein und bloß nix verpassen und auf der anderen Seite soll man Rücksicht nehmen. Muttis was wollt ihr denn nun wirklich?
ToBi_4242 hat geschrieben:
Ich kann für mich tatsächlich nicht ausschließen ob sich diese Einstellung nicht noch ändern wird, aber es nervt mich ungemein mir das die ganze Zeit von meiner Umwelt sagen lassen zu müssen als ob ich unmündig wäre bzw. nicht wüsste wovon ich rede. Wahrscheinlich reagiere ich auch so empfindlich da ich tatsächlich die Angst häge meine Entscheidung irgendwann zu bereuen bzw. von einem plötzlichen Hormonschwung tatsächlich um meine relativ rational getroffene Entscheidung gebracht zu werden...
Das ist auch so ein Thema. Das nicht für voll nehmen wenn jemand Ihrem Weltbild nicht entspricht. Das macht mich auch immer wieder rasend. Wer gibt anderen das Recht zu urteilen oder sagt das Heiraten, Haus bauen, Kind kriegen das passende Weltbild ist?
Ich glaube nicht das du deswegen zu empfindlich reagierst. Jeder Mensch will wahrgenommen werden. Es gibt für niemanden auf der Welt ein schlechteres Gefühl als von seiner Umwelt nicht wahrgenommen oder nicht für voll genommen zu werden. Das geht allen so, behaupte ich jetzt mal.
ToBi_4242 hat geschrieben:Eine davon hat auch sehr lange gehadert sich dann aber doch für Kinder entschieden, das schmerzt mich ein wenig da ich sozusagen eine Mitstreiterin verloren habe. Hört sich so an als ob ich ihr es nicht gönnen würde, aber das ist es nicht, ich hoffe ihr versteht mich.
Da kann ich ebenso ein Lied davon singen. Eine "Mitstreiterin" (Klasse Wort in dem Zusammenhang) hat mittlerweile zwei Kinder innerhalb eines Jahres geboren
(Kein Kommentar) Die Erklärung für Ihren plötzlichen Sinneswandel war...sie wolle mit Ihrem Mann eigene Kinder haben. Da ihr Mann bereits eine Tochter aus erster Ehe hatte und meine Freundin eifersüchtig war wenn die Tochter am WE bei Ihnen war. Da ihr Mann sich nur um die Tochter gekümmert hat.
Das lass ich nun einfach mal so stehen
ToBi_4242 hat geschrieben:
Finde dazu ja das Thema regretting Motherhood sehr spannend.
Da werd ich mich mal einlesen, hört sich interessant an
-V- hat geschrieben:
Ich finde aber auch, dass Mütter zum Teil ziemlich hart über andere Mütter urteilen, z.B. wenn es darum geht, dass man nicht 2 oder 3 Jahre mit dem Kind daheim bleiben will sondern früh wieder mit einer ordentlichen Stundenzahl (also nicht nur 20 Stunden/Woche o.ä.) in den Job zurück will. Da ist die Gesellschaft einfach noch ultrakonservativ und rückständig. Für mich stehen Kinder momentan absolut noch nicht zur Debatte, aber wenn ich mich für ein Kind entscheide, will ich auf keinen Fall ewig zu Hause sitzen und dann für ein "Taschengeld" arbeiten gehen und mich finanziell von meinem Partner abhängig machen. Damit kann ich mir jetzt schon mal prophylaktisch ein "Rabenmutter" Tattoo auf die Stirn machen lassen
. Ich finde wenn dann eher Entwürfe akzeptabel, in denen beide Eltern die Arbeitszeit auf 80% reduzieren und Kind und Job leben können (auch wenn das in der Umsetzung auch sicher nicht einfach ist).
Im Endeffekt muss man selbst mit seiner Entscheidung leben, und gepflegt darauf pfeifen, was andere sagen. Man muss mit seinen Entscheidungen vor allem sich selbst glücklich machen und nicht die ganze Verwandtschaft, Bekanntschaft, Nachbarn, Arbeitskollegen, ....
Da stimme ich dir zu. Es ist immernoch ein sehr umstrittenes Thema Mutterschaft bzw Elternzeit wie lange und welches Elternteil. Was man auch nicht ausser Acht lassen darf ist die Rente später. Je länger man zu Hause bleibt desto weniger bekommt man später. Da die Zeit ja fehlt. Und ehrlich gesagt kommt es auch sehr darauf an wie lange man es sich finanziell leisten kann zu Hause zu bleiben. Ich könnte in meinem Beruf gar nicht halbtags arbeiten. Wenn dann nur Tageweise diese dann aber voll.
Der Entwurf mit beide Partner gehen auf 80% runter ist auch kein schlechter Gedanke.
Ich hoffe ich hab nu alles mal so quer gestreift. Ist ganz schön viel geworden. Aber über dieses Thema könnte ich mich stundenlang unterhalten
Ich wünsche noch einen tollen Abend Euch allen