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Klapperstorch84 hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. April 2022, 10:12
Sumsi leider kenne ich niemanden. Kann mir gut vorstellen dass sowas unglaublich bürokratisch und vor allem auch irgendwie emotional belastend ist. Manchmal fragt man sich auch was das eine mit dem anderen zu tun hat, und wenn man n falsches Kreuz macht wird abgelehnt? Einfach nicht gerecht

Sumsimitpo hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. April 2022, 13:28

Klapperstorch84 hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. April 2022, 10:12
Sumsi leider kenne ich niemanden. Kann mir gut vorstellen dass sowas unglaublich bürokratisch und vor allem auch irgendwie emotional belastend ist. Manchmal fragt man sich auch was das eine mit dem anderen zu tun hat, und wenn man n falsches Kreuz macht wird abgelehnt? Einfach nicht gerecht

Unser Arzt hat uns sehr gute Aussichten gestellt. Er sagte das bei solch einer Indikation wie unsere es noch keine Ablehnung gab aber eben der Teil "persönliche Schilderung" beim Antrag nicht unwichtig ist und wir versuchen sollen die emotionen rüber zu bringen. Er hat auch angeboten es vorab gegen zu lesen...also bzgl. mögliche Ablehnung mach ich mir eigentlich keine Sorgen....nur bin ich ein emotionskrüppel wenn es darum geht gefühle in worte zu fassen...mir fällt es schwer mich emotional zu öffnen... ich weiß nicht wie of ich mich schon im "tagebuch" schreiben versucht habe.... oder vergleichares... ich brauch bei so gut wie allem was ich "offiziell" schreibe vorlagen die mich inspirieren...

Klapperstorch84 hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. April 2022, 14:55 D.h. ihr müsst erklären warum ihr die PID bzw. überhaupt ein leibliches Kind wollt anstatt dass ihr auf Spendermaterial oder Adoption o.ä. zurückgreift? Finde ich irgendwie nicht in Ordnung, da wird einem doch suggeriert dass der eigene Wunsch ggf weniger wert ist als der von anderen Paaren die einfach so Kinder bekommen können. Ich kann verstehen dass man Anträge stellen muss und das auch genau geprüft wird, aber rein anhand der medizinische Fakten.
Gerade wenn du dich nicht so gut in Worten fassen kannst kann das doch schon ein Nachteil sein.
Ich hoffe ihr kriegt das gut hin, und n Austausch mit anderen Betroffenen ist sicherlich sehr hilfreich.

Was muss man zeitlich für das Prozedere einplanen, also wie lange dauert es bis die Entscheidung nach der Antragstellung erfolgt? Und wo erfolgt dann die PID, musst du deine ganze Behandlung in einer entsprechenden Praxis machen? Soviel ich mal gehört habe wird das ja nur vereinzelt angeboten oder?
Ich drück jedenfalls die Daumen dass ihr damit gut weiterkommt

Lara8 hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. April 2022, 17:48 Ihr Lieben
Ego update von mir ich bin gerade unterwegs und deshalb nur vom Handy. Ich war heute in Kiwu und sie sagte dass sie eine Biopsie und eine Insemination im gleichen Zyklus nicht machen würde, das ist die gleiche ärztindie mir.m vor einem Monat gesagt hat dass sie nicht pausieren würde Ich habe sie dann gefragt wieso sie mir damals etwas anderes gesagt hatte und sie meinte die Datenlage wäre nicht klar. Auf jeden Fall ist jetzt die stimu vom Tisch da meine hormone passen ich muss entscheiden ob eine Insemination im natürlichen Zyklus oder eine Biopsie in diesem Zyklus. Sieht sie aber auch nicht aufdringlich weil ich ja schon ss geworden bin. Als ich nachgefragt habe ob ich nochmals mit der Ärztin sprechen konnte wurde mir das verweigert. So viel zum thema verwirrung

Sumsimitpo hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. April 2022, 17:05

Klapperstorch84 hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. April 2022, 14:55 D.h. ihr müsst erklären warum ihr die PID bzw. überhaupt ein leibliches Kind wollt anstatt dass ihr auf Spendermaterial oder Adoption o.ä. zurückgreift? Finde ich irgendwie nicht in Ordnung, da wird einem doch suggeriert dass der eigene Wunsch ggf weniger wert ist als der von anderen Paaren die einfach so Kinder bekommen können. Ich kann verstehen dass man Anträge stellen muss und das auch genau geprüft wird, aber rein anhand der medizinische Fakten.
Gerade wenn du dich nicht so gut in Worten fassen kannst kann das doch schon ein Nachteil sein.
Ich hoffe ihr kriegt das gut hin, und n Austausch mit anderen Betroffenen ist sicherlich sehr hilfreich.

Was muss man zeitlich für das Prozedere einplanen, also wie lange dauert es bis die Entscheidung nach der Antragstellung erfolgt? Und wo erfolgt dann die PID, musst du deine ganze Behandlung in einer entsprechenden Praxis machen? Soviel ich mal gehört habe wird das ja nur vereinzelt angeboten oder?
Ich drück jedenfalls die Daumen dass ihr damit gut weiterkommt

Ja genau... der Arzt meinte als mir die Tränen liefen "genau diese emotionen, unsere sorgen und ängst bei einer weitern natürich schwangerschaft...was die fehlgeburten mit dem denken/fühlen über eine weitere verursacht haben...usw...das wäre genau das was geschrieben werden müsse...

naja ich denke wir bekommen das schon irgnedwie hin... mein mann weiß wohl am besten wie schwer mir dieses beschreiben einfach fällt...

verstehe es halt auch überhaupt nicht, wie du richtierweise aus meiner sicht ja uach schreibst, wie das zusammn hängen muss.... reicht nicht die ärztliche diagnostik ?! ... nun gut es ist wie es ist...

wenn der antrag eingegangen ist kann es bis zu 3 moanten dauern bis die "Tagung" ist und nach der Situng dauert es 2 Wochen bis zum ergebnis...
erst einmal brauchen wir nun aber noch den 2.Termin und die Unterlagen daraus...

Wenn die Genhemigung dann da ist gehts in der KiWu abhängig von meinem Zyklus weiter.
Und dann ist die Frage wie viele Blastozysten zu stande kommen und ob ggf. ein"pooling" gemacht werden sollte...

Wir haben hier das große Glück bei dem KiWu Zentrum in NRW zu sein das für NRW als einziges die zulassung für PID hat...zwar müssen wir zu einer anderen Zweigstelle (ca. 50 min von uns statt direkt vor der haustür) aber soweit ich weiß wären wir dort aufgrund IVF eh gelandet...jetzt wird es allerding ICSI werden...mal sehen wie das läuft mit nem ggf. neuen antrag... der Humangenetiker-Arzt meinte das es sein kann, wenn eine ICSI aufgrund PID gestellt wird diese von der KK abgelehnt wird.....das wird noch spannend ...denke aber das der KiWu Arzt in 2,5 Wochen da besser informieren kann...immerhin wird er ja auch die bahandlung dann durchführen

Mein Mann ist gestern guter Dinge aus dem Termin raus und fand es eher aufbauend...ich bin gemischter gefühle ...denke aber auch weil vieles wieder hochschwappte...

Sorry für den reinen EGO hier -.-

Klapperstorch84 hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. April 2022, 18:17
Dein Ego ist überhaupt nicht schlimm ich finde das Thema sehr interessant, auch wenn es natürlich was mega unschönes ist.
Gut ist ja schonmal dass ihr euch nicht in fremde Hände begeben müsst. Die Wartezeit ist natürlich heavy, aber ich hoffe im Frühling/Sommer schafft ihr es euch gut abzulenken
Wie oft kann mit einer genehmigten PID eine ivf/icsi gemacht werden?

Tavi hat geschrieben: ↑Mittwoch 6. April 2022, 19:22 Sumsi Siehst du eine Möglichkeit, dass wir mit "Schwarmwissen" die ein paar Formulierungensansätze o.ä. geben könnten? Klar, wir können nichts konkretes zum Thema PID sagen - aber ein paar hier haben sich ja doch schon konkreter zu Pro/Contra biologische Nachkommen vs. Alternativen (Samen-/Eispende, Adoption, Pflegekinder...) gemacht. Ich sehe die PID als eine Art "letzte Chance" für eigene biologische Nachkommen (die Alternative wäre unzählige Aborte etc. was ja auch nicht ohne Risiken ist. Egal of physischer oder psychischer Natur) - und wieso sollte euch das verwehrt werden, wenn es medizinisch Möglich ist? Würde dir sowas unsererseits vielleicht helfen?...