Ihr Lieben, ich geb euch an sich ja total Recht!!!

Und (eigentlich) ist das alles ja auch meine Meinung.
Ich bin nur eben leider in einer sehr klassischen Familie aufgewachsen mit sehr klassischen Werten und Normen:
Eltern immer noch verheiratet und gute Beziehung, großer Bruder, der grad mal 2 1/2 Jahre älter ist, Familie war für meine Eltern mit Mitte/Ende 20 komplett.
Das war das Idealbild einer Familie für mich.
Klar verändern sich die Zeiten und mir ist natürlich auch bewusst, dass mit Anfang 20 kaum noch jemand schwanger wird und die wenigsten mit 30 die Familienplanung abgeschlossen haben. Das war auch nie mein Plan.
Trotzdem hat man natürlich seine Ideale, wenn man so ein (nahezu) perfektes idealtypisches Familienleben vorgelebt bekommt. Ich bin halt einfach geprägt von der eigenen Familie. Und diese Ideale abzulegen fällt manchmal schwer.
Und dann kommt einem auch das eigene Leben manchmal in die Quere. Mein Mann und ich wollten von Anfang an 2 Kinder. Aber nach unserem Sohn mussten wir erstmal an unserer Ehe arbeiten und bisschen was kitten. Das war in dem Moment wichtiger und hatte Vorrang. Was bringt ein zweites Kind, wenn die Ehe dann doch auseinander bricht?
So etwas braucht dann aber leider auch seine Zeit...
Mein Mann hat dann erst diesen März seine Bedenken über Bord geworfen, ist bezüglich seiner Ideale Kompromisse eingegangen.
Im Nachhinein war die FG daher vielleicht auch kein so großes Drama. Weil 100% erwünscht war das Krümelchen von meinem Mann damals eh noch nicht.
Ach Mädels... Ich wollte jetzt hier gar nicht so nen Egopost machen.

Irgendwie scheint mich die sinkende Tempi doch mehr runter zu ziehen als ich dachte.
Ich bin eigentlich kein Jammertyp sondern idR sehr optimistisch eingestellt. Und auch jetzt glaube ich fest daran, dass es bei uns noch klappen wird.

Aber ich bin eben auch ein ziemlicher Gedankenmensch, mach mir über alles ne Platte und fresse vieles in mich rein.
Um so besser, dass ich meine schwirrenden Gedanken hier mit euch teilen kann.
Ganz lieben Dank dafür!!!


