Seite 189 von 350
Re: Der post-pill Plauderfaden
Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 16:46
von grinsektze
Total interessant wie das so wahrgenommen wird.
Also wenn ich mir so manche Frauen und ihr Verantwortungsbewusstsein anschaue, bin ich froh, dass es die Pille gibt...
Man muss nämlich schon ein bisschen Hirn in die Methode verwenden und auch hin und wieder ein bisschen Hirnschmalz rausquetschen um sicherzugehen, dass man verhütet, wenn man es möchte.
Ich würde jetzt nach 5 Monaten NFP auf keinen Fall und nie wieder zur Pille zurückkehren. Ich bin so begeistert von der Wandlung, die mein Körper und meine Psyche seitdem vollzogen haben, dass ich auf den Haarausfall und die Pickel schei***
Das Messen ist mir total im Fleisch und Blut übergegangen, nur die Schleimbeobachtung fällt mir manchmal noch etwas schwer. Obwohl den Schleim vom Mumu abnehme und der Umschwung auch immer sehr schön und deutlich ist, muss ich mich immer ans abnehmen erinnern...
Nichtsdestotrotz fühle ich mich mit NFP und Kondomen viel besser und auch nicht weniger sicher als mit der Pille. Für uns wäre es zwar kein Beinbruch, wenn ein Kind ungeplant käme, aber auch alles andere als gewünscht. Wir befinden uns gerade in einer so tollen Lebensphase mit dem berühmten *doubleincomenokids*...das will ich noch ein bisschen genießen...
ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass mein Mann sich iwann sterilisieren lässt, oder wenn ich vll eh beim 2. Kind einen Kaiserschnitte bekommen sollte, kann auch ich mir die Sterilisierung vorstellen.
Mal sehen, was das Leben so bringt. NFP macht es auf jeden Fall ein Stück schöner, einfacher und natürlicher...
Re: Der post-pill Plauderfaden
Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 17:44
von -V-
Ich finde nicht, dass man die Methode komplizierter darstellen sollte als sie ist. Man muss sich natürlich einlesen und einarbeiten, aber wenn man das Prinzip mal verstanden hat läuft es. Bei der Pille muss man auch "Hirnschmalz" aufbringen und die Regeln bei vergessenen Pillen und mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten im Hinterkopf behalten. Bei der Pille wird übrigens immer der Methoden PI verbreitet, der deutlich schlechtere Anwender PI wird gerne mal unter den Teppich gekehrt.
Re: Der post-pill Plauderfaden
Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 17:53
von MaggieBart
Ich muss dir da auch widersprechen. Die stm ist bei korrekter Anwendung absolut sicher. Ich habe damit auch schon verhütet als ein Kind undenkbar war und werde es auch nachdem ich Kinder habe weiter so machen. Die Pille kommt absolut nicht in frage.
Selbst wenn man Partner sich irgendwann sterilisieren lässt, ich würde trotzdem weiter machen. Ich weiß wann die mens kommt, kann bei Unklarheiten schnell reagieren etc.
Re: Der post-pill Plauderfaden
Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 18:02
von flyingsue
Ich glaube ihr versteht mich falsch. Ich behaupte hier nicht, das STM eine unsichere Verhütungsmethode ist.
Richtig angewendet ist sie es ja. Ich musste nur eben nochmal an besagten Fall denken, der vor ein paar Tagen hier für Kontroversen gesorgt hat. Da ist es eben schief gegangen, da es nicht richtig angewendet wurde.
Bevor ich ein ungeborenes Leben abtreibe würde ich lieber doppelt und dreifach verhüten.
(Hiermit will ich keine einzelne Personen beschuldigen oder verurteilen)
Eine Freundin von mir wurde auch trotz STM schwanger obwohl kein Nachwuchs geplant war, sie haben das Kind aber bekommen. Ich glaube aber auch, dass es von ihr unbewusst doch so geplant war
Re: Der post-pill Plauderfaden
Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 18:23
von martina1992
Aber es gibt doch genauso Frauen, die die Pille vergessen haben und dann abtreiben...
Das hat finde ich nichts mit der Methode (nfp) an sich zu tun.
Ich kenne auch Frauen die sich zu unzuverlässig für die Pille halten und dafür auf Langzeitverhütung setzen. Man muss immer abwägen, welche Methode für einen geeignet ist.
Wenn man bei nfp in der fruchtbaren Zeit konsequent verhütet ist es genauso sicher wie die Pille, wenn man sie konsequent nimmt.
Re: Der post-pill Plauderfaden
Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 18:29
von saksalainen
-V- hat geschrieben:Man muss sich natürlich einlesen und einarbeiten, aber wenn man das Prinzip mal verstanden hat läuft es. Bei der Pille muss man auch "Hirnschmalz" aufbringen und die
Also ich denke, dass für mich die Pille unsicherer wäre, weil ich ja wegen der Krankheit ab und zu Verdauungsprobleme habe - um es mal ganz unumwunden zu sagen
d.h. ich kann mir nie ganz sicher sein, ob die Pille richtig verdaut wurde und ob alle Wirkstoffe auch aufgenommen wurden.
STM ist für mich deshalb sicherer, weil ich merke, was bei mir abgeht
Und die Entscheidung auf die PD zu verzichten... naja, das ist ja wieder eine andere Sache und hängt nicht unbedingt mit STM zusammen, finde ich.
Also ich muss sagen, momentan fühle ich mich schon noch unsicher, was die Auswertung angeht. Aber ich denke, das liegt einfach in dem Chaos, was ich bisher mitgemacht habe. Wahrscheinlich ist es klarer, wenn sich meine Zyklen auch beruhigen.
Re: Der post-pill Plauderfaden
Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 19:37
von MaggieBart
Ich denke auch, dass die Pille ebenfalls vergessen werden kann. Bei der stm heißt es dann nur schnell "selbst schuld, hättest ja richtig verhüten können".
Ich bin jetzt seit über 2,5 Jahren hier dabei. Bisher habe ich von niemandem gehört, dass sie schwanger wurde obwohl sie sich an die Regeln gehalten hat und bei einer Panne die Pille danach genommen hat. Es passiert einfach nicht. Es ist ausgeschlossen.
Eine kleine Unsicherheit bleibt am Zyklusanfang. Ich gebe da nicht frei, da kann natürlich was passieren...
Eine Freundin von mir wurde auch schwanger (nach Fehlgeburt. Sie durften eigentlich noch nicht wieder), angeblich hat ihr Mann supersperma, das 10 Tage bis zum Eisprung überlebt hat. Kann man glauben oder nicht. Es wäre jedenfalls nicht passiert, wenn man am Zyklusanfang konsequent verhütet hätte.
Re: Der post-pill Plauderfaden
Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 19:47
von Frau_Holle
Also ich habe vor dem Kinderwunsch mit der STM verhütet und wir tun es aktuell auch wieder.
Klar, wir riskieren auch mal ungeschützten GV an Tag 6. aber ich weiß aus sämtlichen Aufzeichnungen dass meine früheste Ehm ZT 18 war. (Ich hab hier eben keine 12 Zyklen am Stück sodass die -8 Regel noch nicht gilt...) Aber ein zweites Kind wäre nun keine Katastrophe. Wenn auch sehr ungünstig.
Nichtsdestotrotz würden wir dann eben bei absolut keinen Kinderwunsch eben absolut konsequent verhüten.
Ich finde es liegt immer am Nutzer wie sicher die Methode ist.
Und mal ehrlich; wenn ich mich an keine Regeln halte muss ich mich nicht wundern wenn ich schwanger werde.
Re: Der post-pill Plauderfaden
Verfasst: Mittwoch 3. Februar 2016, 20:47
von saksalainen
MaggieBart hat geschrieben:
Eine Freundin von mir wurde auch schwanger (nach Fehlgeburt. Sie durften eigentlich noch nicht wieder), angeblich hat ihr Mann supersperma, das 10 Tage bis zum Eisprung überlebt hat. Kann man glauben oder nicht. Es wäre jedenfalls nicht passiert, wenn man am Zyklusanfang konsequent verhütet hätte.
Naja... ok
Gut, klar es gibt die Männer, die echt schlechte Schwimmer produzieren, aber so Mini-Superhelden? Ich weiß ja nicht
Jedenfalls sind die Schwimmer von meinem Freund eher nicht so fit dank der Medikamente, die er nehmen muss. Insofern sehe ich da vielleicht auch manches entspannter.
Und ich denke auch, dass es am Nutzer liegt. Wenn man natürlich die Regeln ignoriert und in der hochfruchtbaren Zeit einen Treffer landet...
Re: Der post-pill Plauderfaden
Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 07:40
von -V-
Ich habe hier noch keine ungewollte Schwangerschaft bei ordentlich geführten Kurven, bei denen die Regeln eingehalten wurden, gesehen. Wenn es ungewollte Schwangerschaften gab, dann nur weil komplett falsch ausgewertet wurde oder ungeschützter GV stattgefunden hat. Das wirft natürlich irgendwie ein schlechtes Licht auf die Methode, obwohl die Zuverlässigkeit bei richtiger Anwendung sehr hoch ist.