Ich kopier das mal von den Langzeithibblern hier rein
Ich war gestern bei der Genetikerin zwecks Hormontherapie. Ich muss sagen, ich fühl mich zum ersten Mal wirklich richtig gut aufgehoben. Vor allem ist die Frau wirklich ehrlich und sagt was sie denkt.
Sie hat mir erklärt, dass man nicht nur der TSH Wert für eine Schwangerschaft ausschlaggebend ist, sondern dass man einen Haufen anderer Wert zusätzlich kontrollieren muss. So ist eine Schwangerschaft auch mit TSH 2,5 möglich, wenn die Werte von Hypophyse, Nierennebenrinde und noch ein paar anderen Drüsen in Normbereich sind. Im Umkehrschluss nützt auch ein "schöner" TSH nichts, wenn die anderen Hormondrüsen im Körper nicht in der Norm sind. Geht es aber um einen Kinderwunsch, wird eigentlich immer nur der TSH kontrolliert.
Sie hat mir erklärt, wie die Drüsen zusammen spielen, welche Drüsen alle schon über Jahre erschöpft sind, bevor es zur Erschöppfung (= Unterfunktion) der Schilddrüse kommt und dass man sich sehr viele der NEM einfach sparen könnte, wenn man sich den Menschen und das Zusammenspiel im Menschen als ganzes ansieht und nicht nur einzelne Bereich rauspickt. So kann es z.B. sein, dass man Vit. D ohne einwirft und nie aus dem "Mangel" herauskommt, weil einfach (ich bin mir jetzt nicht sicher, ich glaube die Bauchspeicheldrüse wars) das ganze Vit. D verbrennt, damit sie überhaupt arbeiten kann. Also wäre es sinnvoll, die Bauchspeicheldrüse zu kontrollieren und zu sanieren anstatt ständig nur Vit. D zu nehmen.
Wir machen jetzt einen kompletten Hormonstatus, kontrollieren alle Drüsen und machen eine Darmsanierung. Mit einem sanierten Darm fallen einen Haufen meiner NEM weg, weil ich wieder die "richtigen" Darmbakterien ansiedle und die "falschen" reduziere. Somit werden keine Stoffe im Blut unnötig verbrannt, die ich über NEM wieder zuführen muss. Zusätzlich wird mit der Darmsanierung auch die Bauchspeicheldrüse aufgepäppelt. Und wenn die wieder einwandfrei funktioniert, arbeitet sie auch wieder besser mit der Schilddrüse zusammen. Also muss die Schilddrüse weniger arbeiten und die Erschöpfungszustände sollten sich einstellen.
In weiterer Folge sehen wir uns noch die Krankengeschichte meiner Familie an (soweit diese zurückverfolgbar ist) und setzen auch hier an, zur Früherkennung und zur Risikosenkung für gewisse Krankheiten.