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Lara, wenn er sich besser fühlt, dann könnt ihr das doch machen. Ich dachte, er läge einfach flach und wäre zu keiner spermaprobe zu bewegen. Mitkommen muss er ja nicht zwingend. Versuche das alles mal positiver zu sehen, wenn du die IVF machst, bist du deinem Ziel vermutlich näher als je zuvor. Das ist etwas Gutes.

Vivo hat geschrieben: ↑Montag 31. Januar 2022, 09:14

Lara8 hat geschrieben: ↑Montag 31. Januar 2022, 09:12 Wenn ich es nun riskiere und die EZ punktiere und ich dann ev im Verlauf der Woche erkranken werde, dann möchte ich eigentlich nicht meinen ersten Transfer haben und dann auch gleich Corona haben gleichzeitig. wisst ihr wie ich meine?

So wie die aktuelle Lage ist, kann dir das zu jedem Zeitpunkt passieren, auch im nächsten Zyklus. Mir geht es ja ähnlich mit der bevorstehenden ICSI, da wäre Corona wirklich the worst case. Zumindest wenn es noch nicht zur PU kam und trotzdem werde ich starten. Eine Sicherheit dahingehend wird man aktuell nicht haben.

Ja das ist so und ist mir auch bewusst, das war unter anderem auch ein Grund weshalb ich mich für diesen Zyklus auch zwingen wollte, weil aktuell kein Corona Risiko bestand. Aber 1h nach der Spritze so eine Meldung, das verunsichert ja total und hätte echt nicht sein müssen, nachdem ich all meine Kräfte gesammelt hatte um Mut zu fassen.

Lemon hat geschrieben: ↑Montag 31. Januar 2022, 09:16 Lara, wenn er sich besser fühlt, dann könnt ihr das doch machen. Ich dachte, er läge einfach flach und wäre zu keiner spermaprobe zu bewegen. Mitkommen muss er ja nicht zwingend. Versuche das alles mal positiver zu sehen, wenn du die IVF machst, bist du deinem Ziel vermutlich näher als je zuvor. Das ist etwas Gutes.

Er ist eigentlich weniger das Problem, das Problem ist eine mögliche Ansteckung bei mir. Was wenn ich punktiere und befruchte und dann muss ich am Donnerstag in Isolation? Oder ich erkranke auch? Das ist eher das Problem, das ich sehe.

Lara8 hat geschrieben: ↑Montag 31. Januar 2022, 09:22

Lemon hat geschrieben: ↑Montag 31. Januar 2022, 09:16 Lara, wenn er sich besser fühlt, dann könnt ihr das doch machen. Ich dachte, er läge einfach flach und wäre zu keiner spermaprobe zu bewegen. Mitkommen muss er ja nicht zwingend. Versuche das alles mal positiver zu sehen, wenn du die IVF machst, bist du deinem Ziel vermutlich näher als je zuvor. Das ist etwas Gutes.

Er ist eigentlich weniger das Problem, das Problem ist eine mögliche Ansteckung bei mir. Was wenn ich punktiere und befruchte und dann muss ich am Donnerstag in Isolation? Oder ich erkranke auch? Das ist eher das Problem, das ich sehe.

Da sehe ich n geringeres Problem, die kann ja eingefroren werden. Klar, das Risiko ist da, dass das auftauen fehlschlägt, aber ohne Risiken läuft diese Sache leider nicht.
Die hormone die du hattest waren ja niedrig dosiert, d.h. gvnp wäre auch unterstützt und daher bessere Chancen als ohne, auch wenn die Chance trotzdem gering ist. Wahrscheinlichkeiten sagen nur bedingt was aus, mit Betty und Schneeflocke haben wir da aktuell 2 gute Beispiele.
Ich befürchte es ist letztlich egal wie du dich entscheidest, richtig glücklich wirst du damit nicht sein. Dafür machst du dir insgesamt viel zu viele Gedanken grad.
Was sagt denn eigentlich dein Freund dazu, wie sieht er die Sache?

Tavi hat geschrieben: ↑Montag 31. Januar 2022, 07:33

Klapperstorch84 hat geschrieben: ↑Montag 31. Januar 2022, 06:16 zu Anfang meiner Behandlung, noch für die ganzen Untersuchungen, ist mein Blut auf dem Postweg verloren gegangen und das hat mich 1 zyklus gekostet.

Wie crazy ist dass denn!

Ja das war heftig, danach war ich erstmal fertig mit der Welt Ich war auch dumm dass ich kein Einschreiben gemacht habe, die bei der Post hatte noch gefragt.
Mädels, merkt euch das falls ihr mal Blut verschicken müsst!

Klapperstorch84 hat geschrieben: ↑Montag 31. Januar 2022, 09:55
Da sehe ich n geringeres Problem, die kann ja eingefroren werden. Klar, das Risiko ist da, dass das auftauen fehlschlägt, aber ohne Risiken läuft diese Sache leider nicht.
Die hormone die du hattest waren ja niedrig dosiert, d.h. gvnp wäre auch unterstützt und daher bessere Chancen als ohne, auch wenn die Chance trotzdem gering ist. Wahrscheinlichkeiten sagen nur bedingt was aus, mit Betty und Schneeflocke haben wir da aktuell 2 gute Beispiele.
Ich befürchte es ist letztlich egal wie du dich entscheidest, richtig glücklich wirst du damit nicht sein. Dafür machst du dir insgesamt viel zu viele Gedanken grad.
Was sagt denn eigentlich dein Freund dazu, wie sieht er die Sache?

Gestern wo es ihm schlecht ging sagte er es sei besser zu verschieben, danach ging er schlafen. ich musste dann die Spritze machen und er schlief die ganze Zeit und war eben so kaputt, dass er nicht gross auf meine Fragen reagierte und wir konnten es somit gar nicht besprechen.
Somit habe ich dann gespritzt. Und heute wo es ihm wieder besser geht sagt er mir ich sei wieder am überreagieren, er habe ja einen negativen Test und deshalb könnte man es auch machen, aber ich solle entscheiden. Er verwirrt mich,aber überlässt es wiedermal mir und das nervt mich gerade total.

Kann ich verstehen dass dich das nervt. Aber es ist ja tatsächlich so dass die Männer körperlich sehr wenig involviert sind. Deswegen haben die n ganz anderen Bezug dazu. Meiner überlässt mir auch die meisten Entscheidungen, mir ist aber wichtig dass wir darüber reden können, er seine Ansicht mit mir teilt und ich dann weiß dass er hinter mir und meiner Entscheidung steht.
Vllt findest du Methoden (irgendwer hat glaube ich von Meditation oder so geschrieben) um dich etwas zu entspannen und dein Stresslevel runterzufahren. Das lässt Entscheidungen besser treffen. Wichtig ist einfach dass man irgendwann akzeptiert dass man es sowieso nicht wirklich ändern kann was passiert und den Dingen ihren Lauf lässt. Ja, du könntest dich infizieren, aber eben auch nicht. Du könntest auch auf dem Weg zum TF n Unfall haben und das klappt alles nicht. Versuch mal die ganzen wenns und abers auszublenden und dich auf das "heute" zu konzentrieren.
Ich weiß wie unglaublich schwer das ist, ich bin auch extremer kopfmensch und bin oft gedanklich schon beim übernächsten Schritt. Man wird ruhiger mit der Zeit (ich hoffe natürlich dass du gar nicht so lange warten musst), ich hätte mir gewünscht damals schon so gewesen zu sein wie heute. Ob ich das hätte beeinflussen können weiß ich nicht, im Nachhinein würde ich sagen ich hätte es aber deutlich besser und mehr probieren sollen, weil es mir jetzt viel besser damit geht.

liebe Klapperstorch

Danke von Herzen für deine wertvolle Meinung, das hat mir gerade gut getan. Ja ich muss definitiv einen Weg finden, wie ich gelassener werden kann, ich versuche ja schon sehr viel, gehe in die Hypnose, Coaching, Akupunktur, meditiere.. und in den letzten Monaten ging es mir auch viel besser. Aber wenn der Druck dann so ansteigt, dann verliere ich komplett die Nerven wie in diesen Tagen und da merke ich, dass ich wohl doch noch nicht so weit bin. Ich hab mir vorgenommen, dass wenn ich für morgen absage, ich mir diese 2-3 Wochen bis zum nächsten ES so nutze, um wirklich runterzukommen und mich mental auch auf diesen Schritt einzulassen. Ich merke einfach, dass ich mental noch nicht so weit bin diesen Schritt zu gehen, auch wenn ich weiss, dass ich "muss". Ev. mache ich diese Hypnose, die Schneeflocke gepostet hat, habs mir angeschaut und finde das sehr gut.
WIe kamst du denn zu mehr "Entspannung"? Und was ist bei euch das "Problem"? hab gelesen schwankende Qualität, aber wie wurde das festgestellt? Und was ist die Immunisierung, die du nun machst? Sorry für die vielen Fragen...

Schneeflocke, supi, dass das Blutergebnis schon so gut war! Ich drücke die Daumen, dass das direkt schon mit der Kryo klappt!

Mein Termin ist am 8.02. und ich bin auch sehr gespannt, was die so sagen. Spreche nämlich wieder mit den Embryologen und dem Arzt. Muss mal wieder meine Fragenliste starten

Lara8 hat geschrieben: ↑Montag 31. Januar 2022, 10:43 liebe Klapperstorch

Danke von Herzen für deine wertvolle Meinung, das hat mir gerade gut getan. Ja ich muss definitiv einen Weg finden, wie ich gelassener werden kann, ich versuche ja schon sehr viel, gehe in die Hypnose, Coaching, Akupunktur, meditiere.. und in den letzten Monaten ging es mir auch viel besser. Aber wenn der Druck dann so ansteigt, dann verliere ich komplett die Nerven wie in diesen Tagen und da merke ich, dass ich wohl doch noch nicht so weit bin. Ich hab mir vorgenommen, dass wenn ich für morgen absage, ich mir diese 2-3 Wochen bis zum nächsten ES so nutze, um wirklich runterzukommen und mich mental auch auf diesen Schritt einzulassen. Ich merke einfach, dass ich mental noch nicht so weit bin diesen Schritt zu gehen, auch wenn ich weiss, dass ich "muss". Ev. mache ich diese Hypnose, die Schneeflocke gepostet hat, habs mir angeschaut und finde das sehr gut.
WIe kamst du denn zu mehr "Entspannung"? Und was ist bei euch das "Problem"? hab gelesen schwankende Qualität, aber wie wurde das festgestellt? Und was ist die Immunisierung, die du nun machst? Sorry für die vielen Fragen...

Freut mich wenn ich helfen konnte
Wir können das alle sehr gut nachvollziehen wie du dich fühlst. Ist bei mir genauso, dass ich in den Pausen entspannenter bin und zur Behandlung zieht das an. Das ist völlig normal, da hängt ja auch wahnsinnig viel dran.
Ich hab keine Ahnung wie ich hierhin gekommen bin im Herbst letzten Jahres, nach der negativen Kryo war ich felsenfest davon überzeugt dass wir aufhören mit allem. Ich wollte einfach das alles nicht mehr. Und da hab ich die Mädels hier auch echt in Anspruch genommen, sowas entscheidet man nicht einfach mal. Das alles ist n Prozess und das einzige was mich dadurch getragen hat war Zeit. Die lange Zeit die das alles schon geht, die Erfahrungen die ich so gesammelt habe, der Austausch insbesondere hier und irgendwann auch die Gedanken darüber dass auch ein Leben ohne Kind schön werden kann. Dieser Gedanke tut trotzdem sehr weh und noch kann ich mir das nicht so richtig vorstellen, aber ich kann es nicht ändern und irgendwann ist der Punkt gekommen wo ich wieder wichtiger bin als der Kiwu, mein Mann, unsere Ehe. Wo der Kiwu keine Rolle mehr spielt und unser Leben beeinflusst. Ich muss zugeben das ist ein recht tröstlicher Gedanke diesen riesen Ballast abzuwerfen.
Mittlerweile bin ich auch insgesamt viel offener geworden mit der ganzen Sache, bin total stolz dass ich letzte Woche eine Einladung für Freitag abgesagt habe wegen der Behandlung in Göttingen. Sonst habe ich mir immer ausreden einfallen lassen, auch wenn die meisten im Umfeld bescheid wissen.
Ich glaub es hilft ungemein sich sachlich mit dem Thema auseinander zu setzen, das geht aber nur außerhalb einer Behandlung, währenddessen ist man zu emotional und im Tunnel

Wir haben keine richtige Ursache. Die SG meines Mannes schwanken, sind für icsi aber immer ausreichend. Die schwankende Qualität der eizellen ist mehr ne Art ausschlussdiagnose und etwas abgeleitet von teilweise mäßigen Befruchtungsraten. Wurde nach dem Klinikwechsel aber besser, lag also vllt auch am Labor.
Die Immunisierung ist jetzt so der letzte Strohhalm, obs da Probleme gibt kann man nicht untersuchen. Google mal nach partnerimmunisierung, da gibts n Bericht in der Apothekenumschau, der erklärt das ganz gut.

So, erstmal genug geschrieben