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Re: Die Entspannten 2.0
Verfasst: Mittwoch 21. Januar 2015, 20:20
von Ayla
Becca und
sunshine, ich drücke euch die Daumen!
Sag mal, Becca, deine Tempi geht ja ab!
Ich bin total krank. Weiß nicht, ob es diesem Zyklus etwas wird mit Hibbeln.
Habe eine sehr fiese schmerzhafte Seitenstrang-Angina.
Ich weiß nicht, was mir mehr weh tut: das Ohr oder der Hals beim Spucke schlucken. Als hätte ich Stacheldraht im Hals!
Re: Die Entspannten 2.0
Verfasst: Donnerstag 22. Januar 2015, 06:34
von Becca87
Guten Morgen ihr lieben
Ayla, ganz schnell gute Besserung. Fenchelhonig mit warmer Milch hilft auf jeden Fall für den Hals
Sunshine: wie gehts dir? Was macht das Hibbeln?
Wie gehts euch anderen allen???
Wer von euch hat sich eigentlich schon mal mit Hausbau beschäftigt und hat gute Tipps?
Me: alles gut, Tempi steigt und stigt (ich bin mir nicht ganz sicher ob vielleicht jetzt erst die HL angefangen hat). Insgesamt fühle ich mich aber iwi anders... keine Ahnung ob das Einbildung ist oder Wunschdenken...
We will see
Re: Die Entspannten 2.0
Verfasst: Donnerstag 22. Januar 2015, 08:48
von Ayla
Danke, Becca!
Wir spielen gerade mit dem Gedanken zum ersten Mal rum, ob wir entweder bauen oder kaufen wollen.
Kaufen soll hier so schwer sein, dass wir vielleicht bauen würden, obwohl wir immer nur kaufen wollten.
Aber wir haben noch von nichts eine Ahnung.
Weiß auch nicht, ob wir einen Kredit bewilligt bekommen würden, da wir nur mein Einkommen haben.
Wir bestellen uns jetzt erst einmal ein paar Bücher zu dem Thema und fangen an uns zu informieren.
Re: Die Entspannten 2.0
Verfasst: Donnerstag 22. Januar 2015, 08:59
von ini_j
@bauen: Wir sind in der gleichen Situation: Suchen die ganze Zeit nach einem Häuschen zum Kauf, da aber schwer zu finden, ist ein Bau auch für uns nicht ausgeschlossen. Ich wollte aber auch nie bauen. Meine Angst beim Neubau ist: Du bist nicht sicher, ob nicht doch deine Nachbargrundstücke später zum Kauf/Bau freigegeben werden und dann hast du plötzlich vor jedem Fenster eine Hauswand, wenn dein eigenes GRundstück den garantierten freien Platz nicht hergibt.
Hab allerdings auch vor zig Jahren den Hausbau meiner ältesten Schwester mitbegleitet und mitgeholfen (Dachdecken, Kabelkanäle in die Wand hämmern, mauern und und und). Mein Fazit: Wenn Hausbau, dann mit Garantie der späteren "Unverbaubarkeit" und mit viel Eigenleistung - erstens aus Kostengründen und zweitens, weil man dann weiß, dass es gut gemacht ist. Aber auf jeden Fall braucht man ar... viel Zeit, weil man als Hausherrin schon täglich da sein sollte, um die Arbeiten täglich zu überwachen, abzunehmen und zu kontrollieren.
Bei nem Hauskauf steht andererseits auch wohl höchstwahrscheinlich eine Renovierung/ein Umbau an. Die Situation zum Bau ist dann die gleiche. Einzig der Vorteil wäre, dass die Grundstücke drumherum schon fest sind und man die Lage/Aussicht garantiert hat und man vielleicht sogar schon sicher hat, in welche Nachbarschaft man sich setzt (die sollte ja auch passen, wenn man schon Geld investiert). Nachteil: Schäden können zu Tage kommen, die man vorher nicht wissen konnte (Schimmel/Asbest etc.)
Re: Die Entspannten 2.0
Verfasst: Donnerstag 22. Januar 2015, 09:24
von Becca87
Wir haben nämlich bereits ein Grundstück. Meine Eltern haben ihre Grundstücke aufgeteilt und somit jedem ein Grundstück geschenkt.
Wir wollen aber erstmal noch nciht bauen, vielleicht so in 2-3 Jahren (je nachdem was das Kinder Thema macht).
Hatten gestern und vorgestern schon die ersten Gespräche bzgl Finanzierung und dem fälligen Bausparvertrag.
Die Banken meinten dass es finanziell überhaupt kein Problem gibt da wir beide gut verdienen. Ich habe einfach nur wahnsinnigen Respekt vor der ganzen Planung und was da so mit zu gehört. Und meistens ist es ja so dass man im nachhinein sagt: Hätte ich das doch noch mal anders gemacht.
Aber ich denke die Bücher Variante klingt gut. Schlau lesen =)
Re: Die Entspannten 2.0
Verfasst: Donnerstag 22. Januar 2015, 09:45
von FrecheGans
Ich würde ja immer einen Hausbau einem Kauf vorziehen. Vielleicht auch durch mein Studium bedingt... Aber bei einem schon fertigen Haus, kauf man halt immer irgendwie die Katze im Sack, man kanns nur sehr eingeschränkt an seine eigenen Bedürfnisse anpassen...
Ich bin nicht unbedingt der Meinung, dass man als Bauherr jeden Tag vor Ort sein muss, wenn man einen fähigen Bauleiter hat (der meiner Meinung nach nicht unbedingt von der Baufirma kommen sollte). Ein guter Architekt, der die komplette Betreuung übernimmt, vertrauenswürdige Handwerker für jedes Gewerk an der Hand hat und regelmäßig auf der Baustelle präsent ist, ist sicher teurer aber auch deutlich besser als ein Laie, der den Handwerkern ständig über die Schultern schaut und im Endeffekt doch nur gefährliches Halbwissen besitzt. Außerdem muss man bei den Eigenleistungen aufpassen, dass dadurch die Gewährleistung der beauftragten Firma nicht flöten geht.
Man kann alles nach seinen eigenen Vorstellungen machen lassen und Hausautomatisierungen und umweltfreundliche Technologien sind deutliche einfacher und kostengünstiger einzuplanen als in Bestand.
Nachteil ist aber auch, dass man erst mal ein geeignetes, bezahlbares Grundstück finden muss (kann je nach Region schwierig werden) und wie ini_j schon sagte, hat man in einem Neubaugebiet dann auch keine Ahnung wie sich die Nachbarschaft und das Gebiet in den nächsten Jahren etwickelt. Zu bebauendes Gebiet in einem bestehenden Wohngebiet ist ja eher selten. (wenn man nicht den Bestand abreißt
)
edit: wenn ihr ein Grundstück habt, ist das doch perfekt. Dann würde ich in jedem Fall bauen!
Re: Die Entspannten 2.0
Verfasst: Donnerstag 22. Januar 2015, 10:57
von Lipa
Thema bauen: Wir sind gerade dabei. Haben im vergangenen Jahr ein Grundstück gekauft und den Vertrag für den Bau unterschrieben. Voran gingen 2 Jahre erfolgloser Suche nach einem passenden gebrauchten Haus. Wir haben uns letztendlich für den Neubau entschieden, weil die Grundstückspreise so unfassbar niedrig waren, dass wir uns ein ausreichend großes Grundstück leisten konnten und wir einfach immer wieder an den Häusern was zu mäkeln hatten. Letztendlich mussten wir zwar Abstriche machen, denn die gebrauchten Häuser haben einfach immer viel größere Grundstücke (aber mal ehrlich, wer braucht über 1.000m² Grund?) und auch einen Keller. Den haben wir nicht, weil er einfach die Kosten massiv gesprengt hätte und wir lieber ein größeres Haus genommen haben. Aber wir liegen mit unserem Budget auch noch weit unter dem, was wir für ein gebrauchtes Haus inkl. Umbau gezahlt hätten. Man ist einfach eingeschränkt in der freien Entfaltung seiner Vorstellungen. Gegen tragende Wände kann auch der stärkste Wille nichts ausrichten
Wir bekommen jetzt einfach genau das was wir wollen. Wir haben alles an einen Bauträger vergeben und machen am Schluss nur Restarbeiten. Gerade im Bezug auf die Gewährleistung sind wir schon froh, dass wir dieses Weg gehen und nicht alles in Eigenregie machen und 10 Gewerke koordinieren müssen, nur um ein paar Euro zu sparen- was man garantiert nicht tut, denn wenn 10 Gewerke nur jeweils 2-5% mehr kosten, hat man schon den Ärger am Hals. Irgendwas ist immer. Wenn die Jungs mit den Fliesen nicht rechtzeitig fertig werden und das nächste Gewerk nicht weitermachen kann, ist es deren Bier und nicht unsere Schuld.
Alles in Allem ne ganz spannende Geschichte gerade.
Bezüglich des Zubauens: Klar ein gewisses Risiko ist da- ich halte das aber für recht gering, da man sich ja allein an dem Grundstücksplan schon ausmalen kann, wo der Nachbar seinen Garten hinsetzt. Niemand wird den Garten in den Norden setzen z.B. Wir haben uns mit Absicht ein Eckgrundstück gekauft. Der eine neben uns interessiert uns nicht, da die Grenze direkt an unserer Garage und Einfahrt liegt. Der Andere ist quasi über uns und an der Grenze ist seine Südseite. Das heißt er wird höchstwahrscheinlich seinen Garten dahin setzen. Der wird also seinen Garten so haben, dass er auf unser Haus glotzt oder an unseren Garten angrenzend. Da kann man einen 2 Meter hohen Zaun drauf setzen und sieht nix mehr. Wie auch immer er es macht, er kann uns zumindest keine Sonne klauen, denn unsere Südseite ist unverbaubar durch eine Spielstraße. Ich finde an einem Neubaugebiet einfach toll, dass die meisten Bewohner in unserem Alter sind und es so viele Kinder in einem Alter geben wird. Ich bin eigentlich auch eher der zurückgezogene Menschen"hasser" und hätte lieber rund um mich nichts als Wald und Wiese, aber ich finde diese Art auch ganz wunderbar, besonders später für die Kinder.
Becca, da ihr ja schon ein Grundstück habt, würde sich für mich die Frage erübrigen ob ich kaufe oder baue. Ihr habt einen immensen Kostenfaktor von der Backe, den ihr in den Bau eines ganz tollen Hauses, ganz nach Euren Wünschen, investieren könnt.
Re: Die Entspannten 2.0
Verfasst: Donnerstag 22. Januar 2015, 11:13
von FrecheGans
Naja, die Grundstücksgröße ist immer eine Frage des eigen Geschmacks. Ich persönlich bin mit 1000m2 aufgewachsen und könnte mir recht viel weniger nur schwer vorstellen. Auch ohne Keller könnte ich mir nicht vorstellen. Aber ist halt auch immer eine Frage des Budgets.
Wobei heutzutage die Nachhaltigkeit im Vordergrund stehen sollte. Auch wenn's nicht ganz so preiswert ist. Aber dass irgendeiner (Natur, Arbeiter oder Menschen in der Produktion) dafür leiden müssen, dass ich Eigenheimbesitzer bin, würde mir sehr widerstreben. Außerdem werden die Energiepreise noch weiter steigen, wodurch sich die höheren Ausgaben am Anfang wieder relativieren.
Ist ein komplexes Thema, finde ich. Und viele Menschen gehen das Projekt Eigenheim zu blauäugig an und haben danach nur Ärger am Hals.
Aber wenn's dann mal fertig ist, hat man was fürs Leben geschaffen
Re: Die Entspannten 2.0
Verfasst: Donnerstag 22. Januar 2015, 11:24
von Lipa
FrecheGans hat geschrieben:
Wobei heutzutage die Nachhaltigkeit im Vordergrund stehen sollte. Auch wenn's nicht ganz so preiswert ist. Aber dass irgendeiner (Natur, Arbeiter oder Menschen in der Produktion) dafür leiden müssen, dass ich Eigenheimbesitzer bin, würde mir sehr widerstreben. Außerdem werden die Energiepreise noch weiter steigen, wodurch sich die höheren Ausgaben am Anfang wieder relativieren.
Die widerum ist auch ein verdammt komplexes Thema. wir bauen nach KfW 55 Standard, also sehr verbrauchsarm. Aber ob sich die ganze Sache rentiert, wage ich zu bezweifeln. Die Mehrkosten hätten wir unter normalen Umständen in ca. 30 Jahren wieder drin- vorausgesetzte die Technik hält mindestens genauso lang, wie die Nicht-KfW-Technik. Was man heutzutage schwer abschätzen kann, jedoch geht die Tendenz dahin, dass die ganzen modernen Anlagen nicht so lange halten, wie die guten alten Gas- oder Ölheizungen. Wir haben uns nun dafür entschieden, weil wir ein super Angebot bekommen haben und recht wenig Aufpreis zahlen. Zudem gibt es von der KfW Bank einen Zuschuss i.H. von 2.500€, wenn man KfW 55 baut. Aber auch das ist eine Milchmädchenrechnung. Denn diese 2.500€ bekommt man erst am Ende erlassen. Das heißt, man "finanziert" diese 2.500€ mit und zahlt entsprechend die Zinsen dafür, bis das Darlehen dann abgelöst wird.
Mit dem Keller gebe ich Dir absolut Recht. Eigentlich wollte ich auch nie ohne Keller bauen. Das Ding ist einfach der finanzielle Faktor. Ich bin lieber gewillt mein Haus 60m² größer zu machen, als einen Keller zu bauen, der mich sogar noch mehr kosten würde. Wir haben uns nun mit einer riesen Garage mit angrenzendem Stau-Raum beholfen, der quasi vom Haus aus begehbar ist.
Re: Die Entspannten 2.0
Verfasst: Donnerstag 22. Januar 2015, 11:53
von ini_j