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Re: Hibbeln mit 35+ :-)
Verfasst: Freitag 29. September 2017, 13:30
von Cyanistes
Hallo Ihr Alle,
simo, Deine Kurve sieht super aus! Wann willst Du testen?
angelath hat geschrieben:Wie würdet ihr mit zwei Kindern fortfahren? Hat eigentlich dein Mann vorher auf Glühwürmchen aufgepasst, als er nicht arbeiten durfte? Da würde ja sicher auch ne mega Bindung zum Papa bestehen, was ich immer total süss finde, aber ja eher selten der Fall ist.
Ja, genauso war das, Glühwürmchen (ja, wir müssen sie noch immer so nennen, das Fieber geht irgendwie nicht weg...) ist ab April zur TaMu gegangen und mein Mann hat dort auch die ganze Eingewöhnung mit ihr gemacht. Die beiden haben eine Super-Bindung miteinander und auch, wenn wir natürlich sehr weit weg davon sind, froh über den Krebs zu sein: das ist das Positive daran. Ich seh das vor allem im Vergleich mit meinem Bruder: der ist Geschäftsführer in einem Landwirtschaftsbetrieb und gerade im Sommer sehen seine Kinder ihn eigentlich gar nicht. Gerade beim jüngeren der beiden ist es total krass, wie sehr der auf Mama fixiert ist! Bei uns ist es zwar momentan auch so, dass mein Mann recht abgemeldet ist, wenn ich da bin. Aber wenn ich nicht da bin, fragt sie auch nicht ständig nach mir, sondern die beiden haben einfach Spaß zusammen
Angela, dass mit Deiner Therapie klingt hart, aber ich bin auch überzeugt, dass das total wichtig ist, gerade, damit Du nicht irgendwelchen emotionalen Mist, der jetzt tief in der vergraben ist, unreflektiert irgendwann an Dein Kind weitergibst! Ich wünsch Dir ganz ganz viel Kraft
Ich hab grad ein ganz neues "Problem": Ich such ja schon länger immer mal wieder nach einem neuen Job. Nicht, weil ich mit meinem so unzufrieden wäre! Nein, mir macht meine Arbeit wirklich Spaß und die Kollegen sind super! Aber die Bezahlung ist mega-schlecht und das wird sich auch nie ändern. Ich find das ja auch okay, immerhin sollen die Spenden und Mitgliedsbeiträge an meinen Verein ja in den Naturschutz fließen und nicht auf's Bankkonto der Mitarbeiter. Aber wenn man Familie hat und ein Haus möchte....Nunja, und jetzt ist bei uns im Landkreis eine Stelle ausgeschrieben, die hervorragend auf mich passen würde und ich werde mich auf jeden Fall bewerben. Aber was mach nich dann mit dem KiWu? Selbst WENN die mich einstellen sollten, hab ich da bestimmt ein halbes Jahr Probezeit. Wäre wohl nicht so schlau, dann schwanger zu werden oder es bei Antritt der Stelle schon zu sein...
Re: Hibbeln mit 35+ :-)
Verfasst: Freitag 29. September 2017, 13:51
von simo16
cyanistes, wenn du Schwanger bist in der Probezeit bist du unkündbar. Ich hatte das Thema gerade bei mir im Büro und habe mich schlau gemacht, da eine Mitarbeiterin, die wir eigentlich kündigen wollten, uns mitgeteilt hat, dass sie schwanger ist. Jetzt weiß ich, dass es fast unmöglich ist sie zu kündigen. Da muss schon die Firma pleite gehen,... . Also mach dir da nicht so einen Kopf. Und ich kann dir auch aus Arbeitgeber Sicht sagen, wenn du eine gute Mitarbeiterin bist, dann ist es auch ok, dass du Schwanger bist und in Mutterschutz und Elternzeit gehst. Nicht davon abhalten lassen einen Job zu suchen oder KiWu-Thema verschieben.
me, ich will eigentlich erst morgen testen. Mal sehen, ob ich es so lange aushalte.
Re: Hibbeln mit 35+ :-)
Verfasst: Freitag 29. September 2017, 13:58
von Cyanistes
Danke simo, ja, das habe ich auch gelesen. Aber jetzt sag mir doch mal aus Deiner Perspektive: für das Arbeitgeber-Mitarbeiter-Verhältnis ist das doch nicht so prall, oder?
War denn die Mitarbeiterin, die Du entlassen wolltest, auch noch in der Probezeit? Und ich nehme mal an, Du wolltest sie kündigen, weil Du nicht zufrieden mit ihr warst, oder? Ob das oder die Schwangerschaft der Grund für eine Kündigung ist, lässt sich doch für mich als Arbeitnehmerin gar nicht sicher nachweisen. Und was habe ich davon, wenn ich dann 4 Monate nach der Entbindung (so ist wohl die gesetzliche Frist) doch entlassen werde...Wie ist denn Dein Plan da mit Deiner Mitarbeiterin?
Dir würde ich auch empfehlen, bis morgen mit dem Testen zu warten, damit Du Morgenurin nehmen kannst!
Re: Hibbeln mit 35+ :-)
Verfasst: Freitag 29. September 2017, 14:07
von simo16
cyan, wir waren nicht so zufrieden mit ihr und es war kurz vor Ende der Probezeit. Aber sie hat halt auch gemeint "Wir dachten nicht, dass das so schnell geht." Und wie wir alle wissen, ist es ja wirklich so. Ich war bissl gefrustet, weil ich noch nicht schwanger bin.
Natürlich wird der Arbeitgeber nicht in die Luft hüpfen und vor Freude ausflippen, aber das ist halt bei Frauen so. Mein Kollege ist auch nicht amused, dass ich Kinder möchte. Da muss er durch.
Bzgl. Arbeitgeber-Mitarbeiter-Verhältnis: Wie gesagt, eine andere Mitarbeiterin ist gerade aus Ihrer Elternzeit zurück und auf die haben wir uns schon total gefreut, dass sie wieder da ist. Deswegen meinte ich, wenn du gut und fleißig bist, dann ist das nicht so schlimm, wenn du deinem AG mitteilst, dass du schwanger bist. Find erst mal wieder jemand, der so gut ist.
SST: Kann man das jetzt nicht schon auch Nachmittags machen? Ich dachte nach NMT ist die Tageszeit egal.
Re: Hibbeln mit 35+ :-)
Verfasst: Freitag 29. September 2017, 14:17
von haydi
Klar kannst du auch Nachmittags testen. Ich wäre da viel zu ungeduldig. Nach dem du was getrunken hast etwas warten wenn es geht.
Ich habe am 01.08. auch eine neue Stelle angetreten. Konnte ich ka auch nicht ahnen wie schnell es mit der Ss klappt. Hätte es im 1. Zyklus schon geklappt hätte ich die Stelle schwanger angetreten und hätte wahrscheinlich sofort nach Hause ins BV gehen können. Es kommt wie es kommt.
Der Vertrag läuft am 31.07.18 aus, von daher ist es egal. Ich muss mir nach der Elternzeit halt nur wieder was Neues suchen, aber stört mich nicht (wegen Chefin und Fahrzeit).
Re: Hibbeln mit 35+ :-)
Verfasst: Freitag 29. September 2017, 14:19
von Cyanistes
simo16 hat geschrieben:SST: Kann man das jetzt nicht schon auch Nachmittags machen? Ich dachte nach NMT ist die Tageszeit egal.
Das stimmt, aber anhand Deiner Kurve würde ich nicht ganz ausschließen, dass Deine ehM vielleicht auch erst an ZT 15 war...Aber das kannst Du besser einschätzen. Wenn Du Dir einigermaßen sicher bist, wann Dein ES war und das jetzt mindestens 14 Tage her ist, dann kannst Du mit einem 10er Test auch mitten am Tag ein sicheres Ergebnis haben. Die Gefahr ist ja auch groß, dass Du heute Nacht vor Aufregung ständig auf Klo musst und dann ist das mit dem Morgenurin auch wieder für die Katz
simo16 hat geschrieben:Deswegen meinte ich, wenn du gut und fleißig bist, dann ist das nicht so schlimm, wenn du deinem AG mitteilst, dass du schwanger bist. Find erst mal wieder jemand, der so gut ist.
Ja, das versuch ich mir auch zu sagen. Es heißt ja immer wieder, dass die Behörden es so schwer haben, qualifiziertes Personal zu finden und viele Stellen bleiben deshalb ewig unbesetzt...Und diese Stellenausschreibung liest sich, als wäre sie allein für mich gemacht!
Andererseits mach ich mir auch nichts vor: in M-V ist Naturschutz politisch nicht gewollt, das ist Fakt. Die Behörden stellen für diesen Bereich soo oft Leute ein, die gar nicht dafür geeignet sind, maßgeblich Juristen oder BWLer, sodass sie mich womöglich gar nicht erst einstellen, weil die "Gefahr" viel zu groß ist, dass ich tatsächlich Naturschutzarbeit mache...
Re: Hibbeln mit 35+ :-)
Verfasst: Freitag 29. September 2017, 14:51
von Cyanistes
haydi hat geschrieben:Hätte es im 1. Zyklus schon geklappt hätte ich die Stelle schwanger angetreten und hätte wahrscheinlich sofort nach Hause ins BV gehen können. Es kommt wie es kommt.
Ja, und genau das wäre so das, was ich total krass fände: den Vertrag unterschreiben und quasi noch bevor die Tinte trocken ist, verkünden, dass ich schwanger bin...Wie soll das denn ankommen? Wobei ich nicht in einer Branche bin, in der ich gleich ins BV gehen würde. Ich hab auch bei meiner damaligen Schwangerschaft irgendwann den Eindruck gehabt, dass ich die einzige Schwanger bin, die bis zum Mutterschutz arbeiten geht...
Warst Du denn arbeitslos, bevor Du am 01.08. Deine jetzige Stelle angefangen hast? Ich bewerbe mich ja aus ungekündigter Position heraus - also mein jetziges Projekt endet am 31.12.2018, aber ich würde nächstes Jahr einen neuen Antrag schreiben und mein Arbeitgeber will mich auf jeden Fall behalten. Und da will ich das Risiko eben nicht eingehen, demnächst arbeitslos zu sein, weil ich zu einer ungünstigen Zeit schwanger werde...
Re: Hibbeln mit 35+ :-)
Verfasst: Freitag 29. September 2017, 15:30
von haydi
Nein ich war vorher auch arbeiten als Integrationskraft. Mein I-Kind würde eingeschult und von daher musste ich mir etwas anderes suchen.
Re: Hibbeln mit 35+ :-)
Verfasst: Freitag 29. September 2017, 15:32
von haydi
Und wegen der Arbeit auf ein Kind verzichten wollte ich nicht. Hätte such sein können, dass ich erst in 6 Monaten oder schwanger geworden wäre.
Re: Hibbeln mit 35+ :-)
Verfasst: Freitag 29. September 2017, 15:39
von Cyanistes
haydi hat geschrieben:Nein ich war vorher auch arbeiten als Integrationskraft. Mein I-Kind würde eingeschult und von daher musste ich mir etwas anderes suchen.
Das verstehe ich jetzt inhaltlich nicht. Was heißt denn "Integrationskraft"?
haydi hat geschrieben:Und wegen der Arbeit auf ein Kind verzichten wollte ich nicht. Hätte such sein können, dass ich erst in 6 Monaten oder schwanger geworden wäre.
Ja, das ist ja der Punkt, dass man das nicht planen kann. Ich hab z.B. eine Bekannte, die sehr lange versucht hat, schwanger zu werden und dann hat es rein rechnerisch an dem Abend geklappt, an dem sie einen 2-Jahres-Vertrag mit ihrem Arbeitgeber unterschrieben hat. So musste es dann auch bei ihm angekommen sein, denn nach den 2 Jahren (plus Elternzeit) wurde ihre Stelle dort nicht weiterverlängert und sie ist im Bösen dort weggegangen bzw. "weggelobt" worden - und hat jetzt eine super bezahlte Stelle im Öffentlichen Dienst...Aber es hätte auch anders kommen können.
Was beim Arbeitgeber ankommt, ist eben, dass man das "mit Absicht" so "geplant" hat. Meist sind die Vorgesetzten ja auch noch Männer, die irgendwie so gar nicht nachvollziehen können, dass da nicht viel ist mit "Planen". Aber ich würde mich schon schäbig fühlen, wenn ich bereits im Vorstellungsgespräch - sofern sie mich denn dazu einladen - säße und schwanger bin. Und überhaupt: wann müsste man das denn dort kundtun? Ich bin ja eigentlich kein Freund davon, dass vor der 12. SSW zu erzählen. Aber konstruieren wir mal den Fall, dass ich es nach der 12. SSW sage und dann klar wird, dass ich schon bei Antritt der Stelle schwanger war...Ich mach mir schon wieder viel zu viele Gedanken. Noch hab ich nichtmal die Bewerbung abgeschickt...
Irgendwie bin ich grad in lauter voneinander abhängigen Warteschleifen: Job, schwanger werden, Haussuche....