Cyanistes und
Nici
Mehrere Erkrankungen gleichzeit sind sehr, sehr selten. In den 5 Jahren, die ich in dem Labor jetzt arbeite kann ich mich nur an einen einzigen Fall erinnern.
Aber allgemein kann ich sagen, dass es mich nicht so mitnimmt, was mehrere Gründe hat:
1. Alle Krankheiten, die wir feststellen können sind behandelbar und das mit guter Prognose. Die Kinder können mittels spezieller Diät oder Medikation ganz normal aufwachsen und entwickeln sich sehr gut. Zwar kommt es auch immer darauf an wie konsequent da die Eltern sind, aber wenn man sich an die Therapie hält, dann tragen die Kinder eigentlich keine Störungen davon.
2. Wir haben keinen Bezug zu den Kindern. Es sind Namen, Daten, Proben. Uns fehlen die Gesichter dazu; die Geschichten. Man grenzt sich einfach auch ein wenig ab. Ich selbst habe das ganz extrem gemerkt, als ich noch in der Klinik gearbeitet habe. Der erste Patient, bei dem ich bewusst mitbekommen habe, dass er die OP nicht überlebt hat hat mich doch sehr mitgenommen und noch heute wird mir ein wenig anders, wenn ich daran denke. Aber je länger man in dem Bereich arbeitet, desto mehr schottet man sich vor den Einzelschicksalen ab. Ist eine Art Selbstschutz.
Ob ich anders darüber denke, wenn ich selbst ein Kind habe weiß ich nicht.
Und ich bin ja auch gespannt, wie das bei dir dann weitergeht
Nici
Becky
Das mit dem Stricken klingt spannend; allerdings bin ich dafür zu ungeduldig.
Wie sieht es bei dir aus? Kam noch mehr oder blieb es bisher bei den roten Schlieren? Ich hoffe doch, es kam nicht mehr Blut.
Angela
Autsch, das klingt schmerzhaft. Ich wünsche dir gute Besserung