Hallo Mädels,
ich hab heute morgen einige Telefonate geführt und wollte euch da auch mal informieren, manchmal sind solche Sachen ja auch für euch interessant
Zuerst hab ich bei der DKMS angerufen. Und zwar hatte ich mich im Internet n bisschen weiter mit den Kir-Genen beschäftigt und dann bin ich darauf gestoßen dass die DKMS auch genau diese Werte braucht und diese standardmäßig ermittelt, wenn sich einer neu registrieren lässt. Hab dann zufällig im urbia-Forum auch was ganz aktuelles dazu gefunden, da waren Frauen die eben auch diese Werte benötigen und bei der DKMS angefragt haben und diese Werte dann auch bekommen haben. Allerdings ist es so, dass die Kir-Gene erst seit 2016 ermittelt werden, vorher wurde nur die HLA-Typisierung durchgeführt. Hab da trotzdem mal angerufen und habe 20 Minuten mit einem netten Mitarbeiter dort gesprochen, der mich auch gezielt gefragt hat ob ich das wg. Kinderwunsch benötige, da würden in letzter Zeit vermehrt Frauen anrufen und danach fragen. Da ich bereits seit 2006 registriert bin und die KIR-Gene somit noch nicht analysiert worden sind, schickt er mir ein neues Test-Kit für einen Abstrich zu. Das schicke ich dann zurück und die ermitteln die KIR-Gene. Die sind für die grundsätzlich auch von Interesse und die sammeln diese Daten in Arbeitsgruppen wohl auch von bereits registrierten, da nimmt der mich jetzt irgendwie mit auf. Sie wünschen sich dafür eine Spende von (min.) 35 €, das sind die Kosten die eine Neuregistrierung wohl verursacht. Das steht außer Frage dass ich das direkt überweise. Die KIR-Gen-Analyse über die Kiwu würde mich um 200 € kosten. Das erleichtert mich sehr dass das so easy, unkompliziert und günstig möglich ist.
Unabhängig aber davon muss ich sagen dass ich es wirklich wichtig finde sich dort registrieren zu lassen und mache in dem Zusammenhang mal etwas "Werbung". Ein einfacher Abstrich der Leben retten kann!
Als nächstes habe ich in Göttingen angerugen wg der Partnerimmunisierung. Dort wird zb eine HLA-Typisierung gemacht, leider komm ich da mit den Werten der DKMS nicht weiter, d. h. die machen es in jedem Fall nochmal selber. Wenn die Voraussetzungen da sind (min. 3 erfolglose TF oder mehrere FG) übernimmt das die KK.
Grobi, privat kann natürlich nochmal anders sein, wir sind gesetzlich versichert.
Zunächst hat man ein ausführliches Beratungsgespräch von 1,5-2 Std und ich glaube da wird schon Blut abgenommen um die Eignung zu testen. Es gibt wohl einige Kriterien die gegen die Impfung sprechen, die sind aber sehr selten. Ca. 3-4 Wochen später hat man dann den 1. "Impf"-Termin, morgens um 8 gibt der Mann Blut ab, das wird dann aufbereitet und nachmittags gegen halb 3 würde ich dann geimpft werden. 4 Wochen später schickt man 1 Blutprobe dahin um die Wirkung zu kontrollieren, in den allermeisten Fällen (95%) ist eine 2. Impfung nötig, die erfolgt dann ca 8 Wochen nach der 1. Impfung. Da ist das Prozedere dann nochmal das gleiche. Ersttermine machen die 3x pro Woche, und ungefähr n Vorlauf von 6 Wochen. Die Kiwu muss im Vorfeld einen "Auftrag" ausfüllen und wenn das passt (Kontraindikationen müssen hier schon vorab mitgeteilt werden, das sind z. B. Autoimmunerkrankungen. Auf der Internetseite kann man sich sowohl diesen AUftragszettel als auch eine ausführliche Patienteninformation angucken) bekommt man die weiteren Termine per Post zugeschickt. Ich werde das mit meinem Mann besprechen, aber ich denke dass wir das machen werden. Abgesehen von Fahrtzeit, Sprit und 2 Urlaubstagen kostet uns das ja nichts.
Und als letztes habe ich hier vor Ort bei einem Umweltmediziner angerufen. Interessanterweise ging er selber ans Telefon, was mich etwas irritierte, irgendwie wirkte der auch etwas merkwürdig. Hab ihm kurz geschildert worum es geht und dann mit der Arzthelferin einen Termin im Juni ausgemacht. Ich hatte sie gefragt ob die KK das übernimmt und sie meinte das wäre kein Problem. Im Internet habe ich da nichts eindeutiges zu gefunden, aber sie meinte dass die Abrechnung nur mit allg. Ziffern erfolgt, d. h. die KK sieht gar nicht dass ich eine umweltmedizinische Beratung in Anspruch genommen habe. An sich ist das ein Lungenfacharzt der diese Zusatzqualifikation hat. Wie das dann ist wenn irgendwelche Werte ermittelt werden, wovon ich ja mal stark ausgehe, weiß ich nicht. Sie meinte dass die das auch so machen. Ich bin da noch etwas skeptisch, schließlich musste ich auch schon so gängige Werte wie Vit D oder Ferritin selber bezahlen weils keine Kassenleistung ist. Vllt erfrage ich das nochmal bei einem 2. Umweltmediziner, bevor ich da nachher irgendwie was falsch mache.
Grobi mir hat sie das gestern so gesagt mit der Qualität und der Befruchtungsrate, zumindest hab ich es so verstanden. Aber letztlich frage ich mich eh ob das überhaupt alles aussagekräftig ist, weil weder das eine noch das andere wirklich sicher ist. Es werden Frauen schwanger bei denen das alles nicht so rosig ist und die bei denen alles passt probierens teilweise ewig... Ich bekomme immer mehr den Eindruck dass schwanger werden/bleiben am allermeisten Glückssache ist.
Kiliki, den ERA-Test hab ich letzten November schon gemacht, Ergebnis wie immer unauffällig und alles normal.
Wg der Aussage des Labors denke ich auch dass die das immer machen, zumindest solange es im Mittelfeld ist. Irgendwann kannste es halt auch nicht mehr schön reden. Finde ich ja auch gut irgendwie, andererseits fühlte ich mich schon vor den Kopf gestoßen als mir die neue Kiwu sagte dass das nicht so gut lief. Da hätte man nach der 1. ICSI ja vllt schonmal gucken können ob man das verbessern kann.
Toll dass morgen TF ist, bin sehr gespannt
Wieviele lässt du dir einsetzen, bekommst du Blastos? Sorry falls du das irgendwo schon geschrieben hast. Wieder eine Chance dass es eine von uns schafft, irgendwie hab ich langsam den Eindruck wir sind hier son festgefahrener Haufen von "Härtefällen", und das kann doch einfach nicht sein. Ich wünsche mir sehr dass wir wieder Erfolgserlebnisse haben, gerade bei denen die im fortgeschrittenen Stadium sind. Also: Daumen sind gedrückt
Domi meine Gyn ist leider noch unkooperativer. Ich will ja eigentlich schon lange wechseln aber irgendwie gestaltet sich das als schwierig weil die alle niemanden nehmen grad. Ich werde wohl oder übel meinen Hausarzt fragen und werde ihm direkt dazu sagen dass das ohnehin eine private Leistung ist, egal ob ich das bei ihm oder in der Kiwu mache und er soll mir einfach ne private Rechnung ausstellen. Dann sollte das doch eigentlich möglich sein, oder? Wobei das größte Problem wahrscheinlich der Probenversand ist. Bei Zika war es so dass das über die Praxis laufen musste weil die den Befund irgendwie logischerweise auch nur an Ärzte übermitteln, mein Arzt meinte aber er macht das nicht, ich soll das selbst zur Post bringen. Hab ich auch gemacht, alles gut, aber diese Diskutiererei nervt mich so daran. Ich mach das nicht weil ich n Hypochonder bin oder Langeweile habe sondern weil ich mir ein Kind wünsche. Da kann man doch n bisschen mehr Unterstützung erwarten, oder?
Werde bei PFeiffer bzw in dem Labor nochmal nachfragen was die dazu meinen, wie das funktioniert. So ne Rennerei....