Re: schwanger durch IVF/ICSI?
Verfasst: Samstag 15. Mai 2021, 13:15
Hey ihr Lieben,
Danke für euren Zuspruch. ich habe den ersten Schock halbwegs verkraftet, aber gut gehts mir noch nicht. Ich habe zwar gute Stunden, aber plötzlich fällt mir dann wieder ein in welcher beschissenen Situation wir sind und die Traurigkeit und Verzweiflung bricht wieder über mich herein. Es ist so fürchterlich nicht zu wissen was man machen soll und wie man aus dieser Sache rauskommt. Sich ständig im Kreis zu drehen.
Und dann fühle ich mich grade wirklich richtig minderwertig, und auch gar nicht als richtige Frau. Mein Körper ist kaputt und tut nicht was er soll, und ich hasse ihn dafür. Ich gucke in den Spiegel und hasse mich, dass ich mir das alles selber antue und meine Zeit verschwende mit Arztbesuchen, Internetrecherchen, traurig sein... und ich hasse mich dafür dass ich all diese positiven Gedanken zugelassen habe, dass ich mich schwanger gefühlt habe obwohl ich es besser wusste dass mein Körper mir einfach alles auch vorgaukeln kann. Dass ich wie so ne blöde auf den Test gestarrt habe und tatsächlich mit nem 2. Strich gerechnet habe. Wie kann ich nach dieser langen harten Zeit voller Enttäuschungen und Rückschlägen so dumm sein? Ich hasse es auch dass andere Menschen Mitleid mit mir empfinden, dass sie mich und meine Launen ertragen müssen. Ich fühl mich wie ne Verräterin weil ich schon nachgeguckt hatte wann ich in Mutterschutz gehen würde und mich gefreut weil meine Arbeit mich grad echt ankotzt. Ich hab das Gefühl alle sehen mir an dass was nicht stimmt mit mir. Und insgeheim froh sind dass ihnen das nicht widerfährt und sie gesunde Kinder haben. Oder dass sie denken dass wir offenbar was falsch machen oder wohl sehr krank sein müssen dass wir schon seit über 4 Jahren versuchen müssen schwanger zu werden. Ich habe das Gefühl dass bei jedem Familientreffen alle nur darauf warten dass wir endlich gute Nachrichten verkünden und jedes Mal müssen wir sie still enttäuschen. Ich fühle mich als Enttäuschung, ganz besonders gegenüber meinem Mann. Ich kann ihm keine Familie schenken. Und auch wenn er sagt dass er mich liebt wie ich bin, frage ich mich ob es richtig ist von ihm zu erwarten dass er seinen Kinderwunsch mir zuliebe zurückstellt anstatt ihn mit einer anderen Frau zu verwirklichen.
Diese ganze Sache nagt extrem an meinem Selbstbewusstsein, gerade jetzt wo es wieder nicht geklappt hat obwohl wir soviel auf uns genommen und gemacht haben. Ich weiß das wird wieder besser, aber jetzt grad fühl ich mich wirklich schlecht und als absoluter Versager. Wenn doch an sich alles ok ist, was die Ärzte immer wieder sagen, was mache ich dann falsch? Die Voraussetzungen scheinen nicht so schlecht zu sein, trotzdem weigert sich mein Körper. Und wenn selbst künstliche Befruchtung nicht hilft, dann ist doch eigentlich alles ausgeschöpft?!
Ich bin extrem durcheinander und wirklich k.o., dieses negativ war irgendwie das schlimmste von allen.
Danke für euren Zuspruch. ich habe den ersten Schock halbwegs verkraftet, aber gut gehts mir noch nicht. Ich habe zwar gute Stunden, aber plötzlich fällt mir dann wieder ein in welcher beschissenen Situation wir sind und die Traurigkeit und Verzweiflung bricht wieder über mich herein. Es ist so fürchterlich nicht zu wissen was man machen soll und wie man aus dieser Sache rauskommt. Sich ständig im Kreis zu drehen.
Und dann fühle ich mich grade wirklich richtig minderwertig, und auch gar nicht als richtige Frau. Mein Körper ist kaputt und tut nicht was er soll, und ich hasse ihn dafür. Ich gucke in den Spiegel und hasse mich, dass ich mir das alles selber antue und meine Zeit verschwende mit Arztbesuchen, Internetrecherchen, traurig sein... und ich hasse mich dafür dass ich all diese positiven Gedanken zugelassen habe, dass ich mich schwanger gefühlt habe obwohl ich es besser wusste dass mein Körper mir einfach alles auch vorgaukeln kann. Dass ich wie so ne blöde auf den Test gestarrt habe und tatsächlich mit nem 2. Strich gerechnet habe. Wie kann ich nach dieser langen harten Zeit voller Enttäuschungen und Rückschlägen so dumm sein? Ich hasse es auch dass andere Menschen Mitleid mit mir empfinden, dass sie mich und meine Launen ertragen müssen. Ich fühl mich wie ne Verräterin weil ich schon nachgeguckt hatte wann ich in Mutterschutz gehen würde und mich gefreut weil meine Arbeit mich grad echt ankotzt. Ich hab das Gefühl alle sehen mir an dass was nicht stimmt mit mir. Und insgeheim froh sind dass ihnen das nicht widerfährt und sie gesunde Kinder haben. Oder dass sie denken dass wir offenbar was falsch machen oder wohl sehr krank sein müssen dass wir schon seit über 4 Jahren versuchen müssen schwanger zu werden. Ich habe das Gefühl dass bei jedem Familientreffen alle nur darauf warten dass wir endlich gute Nachrichten verkünden und jedes Mal müssen wir sie still enttäuschen. Ich fühle mich als Enttäuschung, ganz besonders gegenüber meinem Mann. Ich kann ihm keine Familie schenken. Und auch wenn er sagt dass er mich liebt wie ich bin, frage ich mich ob es richtig ist von ihm zu erwarten dass er seinen Kinderwunsch mir zuliebe zurückstellt anstatt ihn mit einer anderen Frau zu verwirklichen.
Diese ganze Sache nagt extrem an meinem Selbstbewusstsein, gerade jetzt wo es wieder nicht geklappt hat obwohl wir soviel auf uns genommen und gemacht haben. Ich weiß das wird wieder besser, aber jetzt grad fühl ich mich wirklich schlecht und als absoluter Versager. Wenn doch an sich alles ok ist, was die Ärzte immer wieder sagen, was mache ich dann falsch? Die Voraussetzungen scheinen nicht so schlecht zu sein, trotzdem weigert sich mein Körper. Und wenn selbst künstliche Befruchtung nicht hilft, dann ist doch eigentlich alles ausgeschöpft?!
Ich bin extrem durcheinander und wirklich k.o., dieses negativ war irgendwie das schlimmste von allen.