Cyanistes: Leider ist der Kontakt zum Beutekind selten und schlecht. Ich sehe das Beutekind so selten, dass wir bei jedem Zusammentreffen bei Null anfangen.
Ich will gar nicht wirklich viel mehr dazu sagen, nur die Geschichte mit dem Mama-sagen/Papa-sagen noch erzählen.
Das Kind fragt uns bei jedem Treffen, ob mein Mann sein Papa ist. Weil "Die Mama hat gesagt, du bist nur der X und der Mama-Papa (ihr Neuer) ist der echte Papa". Wenn das Kind dem widerspricht, ist der "Mama-Papa" traurig. Daher würde ich nie akzeptieren, wenn ein Kind, das nicht meines ist "Mama" zu mir sagen will.
Cyanistes hat geschrieben:Aber würde es Euch vielleicht besser gehen, wenn Ihr Euch sagt, dass Eure Männer diese Frauen ja mal geliebt haben und dass sie deswegen ja so schlimm nicht sein können?
Nein. Ich frage mich immer wieder, wie er nur mit DER ein Kind zeugen konnte. Ich durfte sie auch schon Live erleben, und nein, einfach nur nein! Gewisse Dinge müssen ihm doch schon vorher aufgefallen sein, und ihn gestört haben. Wenn es rundherum nicht passt (Alles Sch*e - Gegend sch*, Haus sch*, seine Eltern und Freunde sch*, Sex schei*, Beziehung schei*, ...), dann setze ich doch kein Kind in die Welt. Ohne dass er es so gesagt hat, habe ich ein bisschen das Gefühl, dass das "Wunschkind" ein Beziehungsretter-Kind sein sollte.
Die Rechnung ging nicht auf. Sie ist mit dem Kind weggezogen, hat ihn durch einen Neuen ersetzt, und jetzt ist er nur mehr zum Zahlen gerade noch gut genug. Leider ist er aber so hartnäckig, und lässt ihrer neuen Happy-Family nicht ihren Frieden, sondern belästigt sie immer wieder mit seinen Besuchen bei seinem Kind.
Natürlich kann man jetzt sagen, dass ich nur seine Seite der Geschichte kenne. Aber ich kenne die Geschichte nur, weil ich gefragt habe, oder weil ich Telefonate/Mails oder ähnliches mitbekommen habe. Er selbst redet am liebsten gar nicht über sie, und wenn, dann nur neutral. Er ist ein Guter, und manchmal ein bisschen naiv. Im Nachhinein fragt er sich schon selber auch, warum er das solange mit der mitgemacht hat, und warum er sich auf dieses Kind eingelassen hat. Er liebt und vermisst das Kind, und bereut nicht, Vater geworden zu sein, nicht falsch verstehen...aber dass er es ausgerechnet mit ihr gezeugt hat, bereut er manchmal schon.
Aber ja, ich wäre auch froh gewesen, wenn er noch nicht gebraucht gewesen wäre. Und das "gebraucht sein" war der Grund, warum unser Kennenlernen langsam ging, und ich mich immer wieder zurückgezogen habe. Erst seine Art, und dass er eben nicht gejammert und gelästert hat, hat mich von ihm überzeugt
Jetzt hab ich mich ja doch hier ausgekotzt
...sorry