Hui, hier ist ja was los.
ini Das wäre ja sooo toll.
Ich drück sowas von die Daumen. Es gibt hier kaum jemanden, dem ich das mehr gönnen würde. Du wartest eindeutig schon viel zu lange auf dein Glück. Und dann kämst du um die BS herum (wobei ich die ja- wie gesagt- nicht soooo schlimm fand).
Schade, dass wir deine Kurve nicht stalken können.
sya, Nyva, Tamun Alles Gute. Hoffentlich wird der Mai ebenso empfängnisfreudig. Besonders bei dir Tamun ist das ja der Wahnsinn, dass es nach so langer Zeit nun endlich geklappt hat.
Lipa, Zfz, Kleeeblatt Ach schade. Ich hätte es euch auch so gegönnt. Aber wir schaffen das auch noch alle, ok.
LeniLu Es tut mir Leid, dass du nun mit so einer schlechten Prognose leben musst. Bei meiner BS hatte ich eine Zimmernachbarin, der nach einer ELSS auch der Eierstock entfernt wurde und die dazu noch Endometriose hatte und auch gesagt bekam, sie dürfe jetzt nicht mehr natürlich schwanger werden, sondern nur unter Aufsicht und mit medikamentöser Unterstützung.
Hoffentlich geratet ihr in der Kiwu an kompetente Leute, die euch schnell weiterhelfen können.
Me: ich habe im Urlaub "Entspannt durch die Kinderwunschzeit" gelesen und fühle mich jetzt tatsächlich etwas gelassener. Einzelne Dinge waren mir etwas zu esoterisch (zB Rebirthing), aber es gab einige sehr gute Gedankenanregungen und ein paar kurze Erkenntnisse (die ICH für MICH) gewonnen habe, würde ich euch gern dalassen:
- Körperbeobachtung wie bei NFP ist schön und gut, aber wenn es so weit geht, dass man sich zB über einzelne Temperaturwerte ärgert, macht sie mehr Stress als dass sie Nutzen bringt
- geh liebevoll mit deinem Körper um und vertrau ihm. Er wird es schon machen. Und wenn er sich ein paar Zyklen lang mehr Zeit nimmt oder die HL vor sich hin dümpelt, wird er wissen warum.
- der Erfahrung der Autorin nach, gab es auch Paare mit unterirdischem SG oder bei denen der Zyklus laut Temperaturkurve anovulatorisch war und die dann trotzdem schwanger waren
- gibt Kontrolle ab, probiere es erstmal in anderen Lebensbereichen (zB Putzen) dann wirst du auch an den Kiwu mit weniger Kontrollzwang rangehen. Angst und Kontrolle verstärken sich nämlich gegenseitig und Kontrolle wirkt übergreifend auf das gesamte Leben
- weihe einige enge Vertraute in den Kiwu ein. Wenn man das Thema als Paar komplett für sich behält, wird man wahnsinnig und isoliert sich im schlimmsten Fall und leidet noch mehr, wenn es länger dauert.
- erlaube dir, hibbelig zu sein. Wenn man schon an den Zyklus rangeht mit dem Gedanken "Wird eh wieder nichts" bremst man sich selbst aus. Man hat ein Recht auf Hibbeligkeit, ebenso auf Frust, wenn es nicht geklappt hat
- verabschiede dich von fixen Vorstellungen wie "Ich will ein Sommerbaby", "Ich will einen Jungen" oder "Ich will keinesfalls Zwillinge". Mach deinem Wunschkind keine Vorschriften.
- Schaffe dir positive Bilder in deinem Unterbewusstsein wie bei der Vorfreude auf eine große Reise. Von Schwangerschaft, Geburt, glücklichen Momenten als kleine Familie.
- Baue unbewusste Ängste ab. Angst ist quasi DAS Verhütungsmittel überhaupt.
Ich arbeite persönlich am letzten Punkt. Ich habe mir eingestanden, dass mich die Angst vor der Reaktion meiner Mutter auf eine SS beschäftigt. Jedesmal wenn ich hibbelig bin, kommt als erstes der Gedanke "Was wird meine Mutter sagen wenn ich tatsächlich schwanger bin?" und der Puls geht hoch und ich werde unruhig.
Ich weiß gar nicht, wovor ich eigentlich Angst habe, was ihr Problem wäre. Bei Gesprächen über allgemeinen Kiwu in der Vergangenheit hat sie öfter abgeblockt. Das Thema gewechselt. Ein- oder zweimal haben wir darüber geredet. Da habe ich ihr gesagt, dass es doch nur realistisch ist, dass ich mit Mitte 20 einen Kiwu habe und das doch wohl nicht so überraschend sein dürfte für sie. Auch wenn mein Partner deutlich älter ist und das vielleicht einigen klassischen Vorstellungen entgegensteht.
Sie hat sich dann erstmal mit beruflicher Zukunft rausgeredet, aber mittlerweile arbeite ich, bin Mitte September aus der Probezeit raus und werde ziemlich sicher eine Jobverlängerung kriegen. Mein Job war anderthalb Jahre unbesetzt, man hat die Stelle nie ausgeschrieben, weil man jemanden über persönliche Kontakte einstellen wollte und so habe ich definitiv eine Perspektive.
Außerdem schnappt sich meine Mutter jedes Baby/ Kleinkind aus dem Verwandten- und Freundeskreis und dallert mit dem rum. Es wird also langsam mal Zeit, dass sie Oma wird.
Jedenfalls spiele ich die Situation in Gedanken immer wieder durch und bin da langsam immer entspannter und verdränge das Thema nicht einfach.
Mein Freund und ich haben momentan auch keinen Bock auf irgendwelche Untersuchungen. Was bringt uns ein SG? Im besten Fall Sicherheit, im schlechtesten Fall unnötige Unsicherheit. Er hat ein Kind, warum sollte da jetzt nichts mehr gehen?
Und SD-Werte, ich weiß nicht. Das ist doch eher ein Problem bei frühen Abgängen. Ich war ja noch nie schwanger, hatte eine BS ohne schlechte Ergebnisse.
Wir planen grad Liebesurlaub auf Bornholm. Zur fruchtbaren Zeit natürlich.
Wir hatten im letzten Urlaub so viel Lust, aber eine heftige Mens und fehlende Privatsphäre.