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Oh wie toll kiliki dann brüte mal schön. Meine Daumen sind gedrückt

Danke Grobi und auch mila, ihr lieben

Übrigens habe ich bisher noch ganz vergessen, etwas zum SG zu sagen - ich hatte ja von unserem geänderten Lebenswandel in den letzten Monaten erzählt (Alkohol, Zucker, Sport, bei meinen Mann war vorher auch ab und zu noch eine Zigarette dabei). Tja, das haben wir ja alles geändert und die Anzahl der spermien war ZEHN mal so hoch wie die letzten male Wahnsinn, was der Lebenswandel doch so ausmacht!!

Ich werde versuchen, nicht so viel zu googeln. Bisher ist es aber leicht, da ja alles gut gelaufen ist beim ersten und dritten Mal war die Entwicklung nicht zeitgerecht und beim zweiten Mal hat der Transfer nicht gut geklappt, das heißt die Embryonen waren bestimmt ne halbe Stunde "draußen", bevor sie in meine gebärmutter kamen. Das hat mich alles verrückt gemacht, aber dieses Mal ist alles gut gelaufen und ich genieße jetzt einfach
(mal gucken wie lange diese positive ruhe anhält )

Kiliki das ist wirklich der Wahnsinn mit dem SG
Ich wünschte mein Mann würde da auch bissl was machen. Er trinkt zwar jetzt kaum noch Alkohol aber die Zigarette ab und an kann er nicht lassen, Sport steht bei ihm auch nich so hoch im Kurs und die Ernährung...naja könnte besser sein. Er sagt sich halt „die Ärztin sagte dass mein SG völlig ausreicht für eine ICSI und schlechter werden wird es wohl kaum“
Und dann lehnt er sich zurück. Das kotzt mich ehrlich an.
Es ist nich so dass er gar kein Interesse an einer Verbesserung seines Lebenswandels hat aber er hat da so gar keine Disziplin

Kiliki hat geschrieben: Montag 15. März 2021, 15:50 Ja, ich hoffe es, meine Glücksbärchis

Alle anderen 13 warten als Eisbärchis

Aus dem Pausenraum drück ich die Daumen feste mit

Finja, ja, das machen viele Männer so glaube ich. Die Ärzte nehmen sie da ja auch schön aus der Verantwortung mit solchen Sätzen...! Nur weil es für icsi reicht, heißt es ja nicht, dass man es nicht verbessern könnte und dass das auch was bringt. Und außerdem kann es leider auch schlechter werden
Aber auch mein Mann hat ja DREI negative icsis gebraucht, um etwas zu ändern, echt schlimm, wenn man sich das so überlegt. Drei Mal musste ich mir die Hormonbomben geben aber er hat es nicht für nötig befunden, die Zigarette weg zu lassen...
(obwohl es ja auch so ist wie bei deinem mann finja: der Wille war schon da, aber an der Umsetzung hat es gehapert.)

Vielen Dank, sumsi bei so vielen Daumen kann das ja nur gut gehen

finja0602 hat geschrieben: Dienstag 16. März 2021, 06:34 Kiliki das ist wirklich der Wahnsinn mit dem SG
Ich wünschte mein Mann würde da auch bissl was machen. Er trinkt zwar jetzt kaum noch Alkohol aber die Zigarette ab und an kann er nicht lassen, Sport steht bei ihm auch nich so hoch im Kurs und die Ernährung...naja könnte besser sein. Er sagt sich halt „die Ärztin sagte dass mein SG völlig ausreicht für eine ICSI und schlechter werden wird es wohl kaum“
Und dann lehnt er sich zurück. Das kotzt mich ehrlich an.
Es ist nich so dass er gar kein Interesse an einer Verbesserung seines Lebenswandels hat aber er hat da so gar keine Disziplin

Mein Mann ist ganz genauso!!! Meiner raucht zwar nicht und ab und an Alkohol finde ich ok, aber Ernährung und Sport ist eher so lala. Er ist an sich gewillt, weil er insgesamt auch unzufrieden ist mit sich, aber richtig läuft das nicht. Und ich merke dass mich das mitzieht. Ich bin an sich viel motivierter aber hab auch ehrlich gesagt keine Lust mich zb immer nur alleine ums Essen zu kümmern und dann womöglich noch n maulenden Mann hier zu haben weils nicht schmeckt. Und wenn er sich morgens und mittags keine Mühe macht wenn er allein im HO ist... aber er ruht sich wg icsi auch aus, dass sein SG dafür gut genug ist und die besten Spermien rausgesucht werden. Wenn die besten aber auch nur mittelmäßig sind ist das aber eben auch blöd.
Nach wetter-hex Post letztens zu der Statistik kann ich mir doch sehr gut vorstellen ggf ne 4. icsi zu machen wenn nötig. Und ich glaub und hoffe dass da dann die Motivation besser ist. Als ich kurz schwanger war 2019 waren das Eizellen und Spermien aus einer Zeit wo wir sehr diszipliniert waren mit Sport und Ernährung, vllt war das kein Zufall.

Das werde ich wohl meinem Mann mal so mitteilen, dass das auch die Qualität dieses einen Spermiums entscheidend ist und hier einige von euch gute Erfahrungen hatten als die Lebensweise besser war... so als inoffizielle Statistik vllt bringt ihn ja das zum Umdenken

Also das kann man am SG meines Mannes messen. Wenn er eher faul ist, Ernährung eher mittel, dann sind auch die Spermien eher träge und faul gewesen. Als er fit war und weniger Kilos hatte, war das SG wirklich besser. Weiß er auch, motiviert ihn aber nicht. Reicht ja für icsi aber mit besseren Spermien könnte es unter Umständen ja vllt auch doch noch so irgendwann klappen. Red ich mir zumindest ein

Update zur Stimulation
Mir gehts um ehrlich zu sein nicht so toll. Das spritzen fällt mir gar nicht schwer, nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Allerdings ist es für mich derzeit emotional sehr sehr schwer ich bin frustriert, dass das ganze an mir austherapiert obwohl ich nicht der Verursacher bin. Das klingt jetzt fies, denn mein Mann kann ja auch nichts dafür. Aber dennoch ist es nicht leicht zusehen zu müssen, wie er gerade nichts weiter auszustehen hat und ich mir jeden Tag eine Spritze setze, die mir auch irgendwie aufs Gemüt schlägt. Langsam beginnt es auch zu drücken im UL. Es ist wirklich schwer, meinem Mann zu kommunizieren wie es mir geht ohne dass er sich so fühlt als würde ich ihm einen Vorwurf machen wollen. Das will ich wirklich nicht. Aber der Frust steigt mit jedem ziepen, dass ich wieder etwas mehr im UL spüre. Es fühlt sich an, als wäre der KiWu momentan meine Sache und nicht unsere Sache als Ehepaar. Wie soll es auch unsere Sache sein. Mein Mann spürt ja keine körperlichen Veränderungen und wird in dem Sinn ja gerade nicht gebraucht um etwas zum KiWu beizutragen. Leider versteht mich kaum jemand in meinem Umkreis weil sie alle ihre Babys ohne zusätzliche Hilfe bekommen haben. Viele sagen nur ich solle mich doch freuen, dass ich jetzt diese Chance habe. aber dieses Gefühl habe ich derzeit nur im Hintergrund. daher fühle ich mich sehr einsam und allein mit meinen Gefühlen und Gedanken.
Ich konnte heute jedoch mit meinem Mann ein recht gutes Gespräch führen und er ist auch wirklich bemüht mir beizustehen. Es ist ja auch für ihn eine neue Situation, in der er erstmal lernen muss damit umzugehen, dass ich wohl mehr Zuspruch brauche als er (und auch ich) dachte.
Ich hoffe, dass ich dann beim Anblick der Eierchen am Donnerstag einen besseren Bezug dazu bekomme. Denn im Moment ist da nur irgendwas, das da untenrum arbeitet. Da fehlt die Bindung (insofern man zu Eizellen eine Bindung haben kann ) aber der Gedanke, dass da gerade etwas in mir wächst, das bald unser Baby sein könnte, lässt mich etwas zufriedener und weniger frustriert sein.

Finja, ich kann total gut verstehen, was du meinst. Diese Gedanken kamen bei mir bloß erst später. Aber unbewusst habe ich es sicherlich auch schon am Anfang gedacht... Ich habe in den ersten icsis sogar alles so ziemlich alleine gemacht, weil ich dachte, ach, das mache ich doch mal eben mit links mit dem spritzen (und er wollte auch lieber nicht dabei sein). Wenn er mir angeboten hat, mich zum Ultraschall zu fahren, hab ich gesagt, ach quatsch, brauchst du nicht. Für die Auslösespritze mit aufstehen? Brauchst du nicht. - Ich glaube, diese Herangehensweise war eher so semigut für mich. Dieses Mal war er ab der zweiten Spritze überall mit dabei. Ich glaube, das war für uns beide richtig gut und dadurch war er viel mehr eingebunden. Wie macht ihr das denn? Vielleicht kannst du ihn mehr mit einbinden? Und sei es nur, dass er den Pen aufzieht oder die alkoholtupfer aufreißt.

Ich bin während der stimus übrigens auch immer EXTREM reizbar, weinerlich (!!!) und einfach richtig scheiße drauf.