Re: Hibbeln Ü40
Verfasst: Dienstag 12. September 2023, 07:40
@Kim
Heftig, Du hast ja immer noch nicht Deine Tage! Das grenzt schon an ein medizinisches Wunder. Was für Tests nimmst Du denn?
Bei mir war der Test auch heute wieder negativ, mit ganz, ganz, ganz viel Glück ist morgen noch ein zweiter Strich zu sehen, aber da glaube ich nicht wirklich dran.
Mit der Kiwu bin ich jetzt enttäuscht, dass es nicht so schnell geht, es ist auch schwer, Termine zu finden, wo mein Mann dabei sein kann, der ist beruflich gerade sehr, sehr eingespannt. Heute / morgen entscheidet sich dann das weitere Vorgehen (zeitliche Planung und alle Termine festmachen), erst mal sieht es so aus, als würden wir dann die Diagnose noch ausführlicher fortsetzen, im Fokus steht dann auch die Schilddrüse, wovon aber vieles die Kasse zahlt, weil es sich als "Nebenbaustelle" zeigt.
Mein Ziel ist, dafür dann den nächsten Zyklus zu nutzen, dann auch eine klare Sicht zu haben, was es mit all den Schwankungen auf sich hat, die ja definitiv bestehen.
Dann könnten wir ab Mitte Oktober "richtig" starten und ich will auch alles machen, was halbwegs sinnvoll ist, auch wenn es gerade mehr nach einem Untersuchungs-Marathon aussieht, einfach um für mich zu sagen: Okay, 14 Zyklen haben wir es so probiert, das ist das Ende der Fahnenstange, wenn, dann schöpfe ich nochmal alles aus, sch… auf das Geld, baue ein letztes Mal dann auf all die Folikel, die ja klar zu sehen sind, hole das Bestmögliche raus und da auch die Beweglichkeit der Schwimmer grenzwertig ist, wird es auf eine ICSI rauslaufen. Wenn dann die Eizellen (hoffentlich zahlreich) gut reifen ... vielleicht bleibt ja noch was übrig für einen zweiten Versuch.
Meine Grenzen sind auch klar gesteckt, auch aus finanziellen Gründen. Es wird nur EINE Eizellenentnahme geben, dann nutze ich, was sich daraus ergibt. 3 Blastos fände ich ja perfekt, habe auch Statistiken gelesen, je nachdem, nach 3-4x Einsetzen der Blastos steigt die Erfolgsquote auch nicht mehr wirklich an. Mit zweien könnte ich mich auch anfreunden, nur eine Blasto wäre natürlich blöd!
Das Thema Spendereizellen ist für mich dann doch keine Option, was aber anders aussähe, wenn ich nochmal älter wäre. Aber dann bin ich mir inzwischen sicher geworden: Ich schließe mit dem Kinderwunsch ab. Jetzt noch diese "Runde" mit der Kiwu und dann habe ich für mich auch alles probiert, was okay ist.
Zwei Eizellenentnahmen sind dann schon nicht mehr okay. Und das natürliche Weiterprobieren ist auch keine Option, ich will dann in ein neues Leben starten und für mich genau ausloten, was mir guttut, wo ich hinwill. Das Festhalten am Kinderwunsch, wenn es zu so wenig Erfolg führt, dieses dauernde Starren auf die negativen Tests, das muss bei mir wirklich ein Ende haben.
Ich bewunder all die Frauen, die noch viel weiter gehen, die jahrelang diese Behandlungen auf sich nehmen. Aber gerade all die Möglichkeiten zeigen mir klar: Hier ist meine Grenze, ich ziehe das nicht noch endlos durch. Ich will auch leben und nicht nur hoffen und in WENN und DANN denken, denn was dabei verloren geht, ist die Gegenwart. Und real haben wir außer der Gegenwart ja gar nichts.
Insofern beginnt dann in ein paar Tagen mein persönlicher Endspurt auf den Kinderwunsch bezogen. Für mich ist das Ergebnis gut, egal, wie es ausfällt. Werde ich schwanger, wäre es gigamäßig! Wenn nicht, dann kann ich mich zumindest dem Leben zuwenden, das ich habe und das bei genauerer Betrachtung ja auch nicht übel ist
Sorry für den Ego-Post, ist jetzt was lang geworden.
Heftig, Du hast ja immer noch nicht Deine Tage! Das grenzt schon an ein medizinisches Wunder. Was für Tests nimmst Du denn?
Bei mir war der Test auch heute wieder negativ, mit ganz, ganz, ganz viel Glück ist morgen noch ein zweiter Strich zu sehen, aber da glaube ich nicht wirklich dran.
Mit der Kiwu bin ich jetzt enttäuscht, dass es nicht so schnell geht, es ist auch schwer, Termine zu finden, wo mein Mann dabei sein kann, der ist beruflich gerade sehr, sehr eingespannt. Heute / morgen entscheidet sich dann das weitere Vorgehen (zeitliche Planung und alle Termine festmachen), erst mal sieht es so aus, als würden wir dann die Diagnose noch ausführlicher fortsetzen, im Fokus steht dann auch die Schilddrüse, wovon aber vieles die Kasse zahlt, weil es sich als "Nebenbaustelle" zeigt.
Mein Ziel ist, dafür dann den nächsten Zyklus zu nutzen, dann auch eine klare Sicht zu haben, was es mit all den Schwankungen auf sich hat, die ja definitiv bestehen.
Dann könnten wir ab Mitte Oktober "richtig" starten und ich will auch alles machen, was halbwegs sinnvoll ist, auch wenn es gerade mehr nach einem Untersuchungs-Marathon aussieht, einfach um für mich zu sagen: Okay, 14 Zyklen haben wir es so probiert, das ist das Ende der Fahnenstange, wenn, dann schöpfe ich nochmal alles aus, sch… auf das Geld, baue ein letztes Mal dann auf all die Folikel, die ja klar zu sehen sind, hole das Bestmögliche raus und da auch die Beweglichkeit der Schwimmer grenzwertig ist, wird es auf eine ICSI rauslaufen. Wenn dann die Eizellen (hoffentlich zahlreich) gut reifen ... vielleicht bleibt ja noch was übrig für einen zweiten Versuch.
Meine Grenzen sind auch klar gesteckt, auch aus finanziellen Gründen. Es wird nur EINE Eizellenentnahme geben, dann nutze ich, was sich daraus ergibt. 3 Blastos fände ich ja perfekt, habe auch Statistiken gelesen, je nachdem, nach 3-4x Einsetzen der Blastos steigt die Erfolgsquote auch nicht mehr wirklich an. Mit zweien könnte ich mich auch anfreunden, nur eine Blasto wäre natürlich blöd!
Das Thema Spendereizellen ist für mich dann doch keine Option, was aber anders aussähe, wenn ich nochmal älter wäre. Aber dann bin ich mir inzwischen sicher geworden: Ich schließe mit dem Kinderwunsch ab. Jetzt noch diese "Runde" mit der Kiwu und dann habe ich für mich auch alles probiert, was okay ist.
Zwei Eizellenentnahmen sind dann schon nicht mehr okay. Und das natürliche Weiterprobieren ist auch keine Option, ich will dann in ein neues Leben starten und für mich genau ausloten, was mir guttut, wo ich hinwill. Das Festhalten am Kinderwunsch, wenn es zu so wenig Erfolg führt, dieses dauernde Starren auf die negativen Tests, das muss bei mir wirklich ein Ende haben.
Ich bewunder all die Frauen, die noch viel weiter gehen, die jahrelang diese Behandlungen auf sich nehmen. Aber gerade all die Möglichkeiten zeigen mir klar: Hier ist meine Grenze, ich ziehe das nicht noch endlos durch. Ich will auch leben und nicht nur hoffen und in WENN und DANN denken, denn was dabei verloren geht, ist die Gegenwart. Und real haben wir außer der Gegenwart ja gar nichts.
Insofern beginnt dann in ein paar Tagen mein persönlicher Endspurt auf den Kinderwunsch bezogen. Für mich ist das Ergebnis gut, egal, wie es ausfällt. Werde ich schwanger, wäre es gigamäßig! Wenn nicht, dann kann ich mich zumindest dem Leben zuwenden, das ich habe und das bei genauerer Betrachtung ja auch nicht übel ist
Sorry für den Ego-Post, ist jetzt was lang geworden.