Endometriose und KiWu

Krankheiten und ungünstige Umstände, die euch belasten
Knueffeline
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Registriert: Mittwoch 16. September 2015, 18:09

Re: Endometriose und KiWu

Beitrag von Knueffeline »

Hallo Betty,

erstmal Willkommen hier :flower:

Deine Geschichte hätte auch meine sein können. Ich hatte im letzten Jahr eine ELSS und nach der OP auch Endometriose Verdacht (optisch sag es wohl so aus, die Gewebeprobe hat es nicht bestätigt) Leider konnten bei auch während der OP die EL nicht auf Durchlässigkeit geprüft werden, sodass viele Fragen offen waren und sind. :crazy:

Ich musste das ganze erstmal verarbeiten und habe nach den 3 Monaten vorgeschriebener Pause gemerkt, dass ich mich noch nicht wieder auf das Thema einlassen kann. Ich bin dann auch bei einer Heilpraktikerin gewesen, habe auch die Massagen bekommen etc.

Vor ein paar Monaten wurde bei mir dann eine Durchlässigkeitsprüfung per Echovisit durchgeführt, durch beide EL kam zwar FLüssigkeit im Bauchraum an, der wo die ELSS saß ist ggf. etwas verengt, mir wurde auch gesagt, dass man nicht sagen kann ob der "geflickte" EL noch funktionsfähig und beweglich ist. Also immernoch viele offene Fragen.

Ich werde wohl im Herbst nochmal eine BS zur eindeutigen Abklärung machen lassen am besten mit Gebärmutterspiegelung. Und danach je nach Befund zur Behandlung in die KiWu Klinik gehen.
Ich werde bald 32, da ist es zwar noch nicht "zu spät", aber ich finde definitiv auch nicht mehr zu früh andere Maßnahmen zu ergreifen.

Du bist 33, ich würde an deiner Stelle glaube ich dran bleiben. Gerade falls sich herausstellen sollte, dass deine EL undurchlässig sind und eine künstliche Befruchtung notwendig sein sollte - was ich dir natürlich nicht wünsche - Da ist je nach Behandlungsdauer ein halbes Jahr auch schnell vergangen. Oder aber du hast danach positive Gewissheit und erfährst, dass es "nur" eine "Laune der Natur" war und kannst die ganzen Sorgen um das Thema ein Stück weit loslassen.
Hör am besten in dich hinein, was dein Gefühl dir sagt. Solltest du dich direkt für eine BS entscheiden, lass am besten eine Gebärmutterspiegelung mit machen, damit bei dem Eingriff möglichst viel überprüft werden kann. Ich brauchte danach wie gesagt einige Zeit um das alles zu verarbeiten, auf der anderen Seite sind dadurch aber auch noch viele Fragen bei mir offen.

Wie gehst du denn mit der Angst vor einer erneuten ELSS um? Das Risiko ist ja dann erhöht und mir hat das immer mal wieder zum Zyklusende für Ängste gesorgt... jetz denke ich mir inzwischen, wenn es nochmal passieren sollte, würde es auf jeden Fall eher erkannt als beim letzten Mal und ich würde den geflickten EL dann auch entfernen lassen und eine BS steht für mich spätestens im Herbst dann ja wohl auch so oder so noch mal an

Viele Grüße :flower:
KarloKatz

Re: Endometriose und KiWu

Beitrag von KarloKatz »

Hey, das tut mir leid für dich.
Ich weiß nicht ob es dir hilft, aber bei ziemlich vielen Frauen wird zufällig Endometriose gefunden die aber keine Beschwerden verursacht. Bei dir hat das schwanger werden ja schon mal geklappt (wenn auch am falschen Ort.. Aber laut meiner Ärztin muss Endometriose nicht zwangsläufig im Zusammenhang mit Eileiter ss stehen). Von daher steht die Endometriose dir dabei ja vielleicht gar nicht im Weg.
Ich wünsche dir viel Glück!
Betty182002
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Re: Endometriose und KiWu

Beitrag von Betty182002 »

Hallo Ihr Lieben :wave:

vielen Dank für Eure Nachrichten! Ich habe nun einen Termin in einer Kiwu-Praxis ausgemacht. Mit meiner Frauenärztin bin ich total unzufrieden und habe auch das Gefühl, dass sie mit mir total überfordert ist.
Ja das liebe Alter :crazy: mein Partner nimmt das alles noch ziemlich locker - aber schön langsam mach ich mir natürlich Sorgen. Ich wusste eigentlich schon immer, dass wenn ich mal Kinder bekommen möchte, würde es ein langer Weg werden.

Ich bin froh mir diese Pause gegönnt zu haben. Mich hat das alles so sehr mitgenommen und der Körper ist ja keine Maschine, daher braucht es Zeit all die Dinge zu verarbeiten. Ich mache regelmäßig Yoga. Ab und an meditiere ich auch - das gibt mir die nötige Gelassenheit. Auch habe ich einen Lebensplan B - sollte es mit dem Kinderwunsch nicht klappen. Allerdings hätte ich schon einen kleinen Wurm in meinem Leben :) Die erste Zeit nach der ELSS habe ich erstmal alle Schwangeren gemieden, keine Babys angesehen/angefasst und habe alles wirken lassen. Dann habe ich mich mit dem Thema Endometriose befasst und mich erstmal ein wenig schlau gelesen.

2014 bin ich schon einmal operiert worden weil ich Schmerzen beim Beine übereinanderkreuzen hatte. Man hat damals auch freie Flüssigkeit im Bauchraum am Ultraschall gesehen. Nach der OP hieß es nur: Das waren Verwachsungen am Darm. Zu keinem Zeitpunkt wurde aber Endometriose erwähnt - noch nicht mal von meiner Frauenärztin.

Wie ich mit der Angst umgehe...hm...gute Frage. Ich weiß es nicht, eigentlich habe ich keine Angst. Wenn es wieder so sein sollte, dann wäre es natürlich schlimm für mich, aber ändern könnte ich es trotzdem nicht. In zwei Wochen habe ich den Termin im Kiwu-Zentrum. Das "beruhigt" mich etwas. Das sind Fachärzte, die wissen was sie tun und was am besten ist. Ich warte jetzt mal ab was die Ärzte sagen und hole mir eine zweite Meinung ein. Wenn die Ärztin dort auch der Meinung ist, eine Bauchspiegelung durchzuführen, dann werde ich das wohl machen. Die Zeit "rennt" ja ein wenig. Ich hoffe aber wirklich das es zu keiner künstlichen Befruchtung kommt. Wir sind nämlich nicht verheiratet. Aber so weit will ich gar nicht denken im Moment.

KarloKatz: Ja da hast Du Recht. Ich habe einige Mädels im Bekanntenkreis die trotz der Endometriose schwanger geworden sind. Und bestes Beispiel ist meine Mutter: Sie hat 6 Kinder auf die Welt gebracht :) Vielleicht habe ich die Endometriose nicht bemerkt weil ich schon seit Monaten ca. 4 Tage bevor die Mens kommt, Frauenmanteltee trinke. Da hab ich dann wirklich gar keine Beschwerden. Gerade lasse ich aber alles weg. Zum Glück hat sich nach der OP und Ausschabung alles beruhigt und ich habe einen einigermaßen "normalen" Zyklus. Ich bemerke allerdings das meine Hochlage etwas kurz ist. Evtl. muss sich das etwas einpendeln. Mal sehen was meine Heilpraktikerin dazu sagt :)

Schönen Tag Euch allen :flower:
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Fenarya
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Re: Endometriose und KiWu

Beitrag von Fenarya »

Hallo an alle,

auch wenn hier lange nichts mehr geschrieben wurde, wollte ich doch noch mal loswerden, wie bei mir der Status ist. ;)

Unsere Hochzeit und Flitterwochen sind vorbei - wir konnten das Thema doch ganz gut ein paar Wochen beiseite schieben und auch die
Endo-Schmerz-Phase hatte Mitleid mit uns und hat uns am Hochzeitstag in Ruhe gelassen. :roll:

Mittlerweile waren wir ein weiteres Mal in der KiWu Klinik - ich konnte mich mit einer Endo-OP immer noch nicht anfreunden und wollte wissen,
was für Alternativen es gibt. Wir hatten etwas gegoogelt und ein paar Interessante Artikel gefunden, wo gesagt wurde, dass Endo/-zysten einer
künstlichen Befruchtung nicht im Wege stehen.
Das hat der Doc aus der KiWu Klinik uns noch mal bestätigt: "Wann soll es denn losgehen?"

Hups - gehofft hatte man es, aber dass es nun wirklich los geht - wow!
Und das ohne große Endo-OP!

Wir haben in den letzten Wochen alle Unterlagen zusammen gesammelt (HIV Test, zweites Spermiogramm, 2. Beratung bei nicht behandelndem Arzt, usw).
Etwas überraschend war das zweite Spermiogramm gar nicht gut - nur 2% normal geformte Spermien.

Morgen sind wir noch mal in der Klinik und ich schätze mal, dass wir dann wohl auf ICSI anstatt IVF umschwenken.
Ich hoffe, dass wir dann die nächsten Tage den Antrag bei der Krankenkasse einreichen können und hoffentlich im nächsten Zyklus Anfang November starten können.

Wir planen auf jeden Fall die überschüssigen Eizellen einfrieren zu lassen, so dass ich die Stimulation nicht jedes Mal wieder machen muss.
Ich hab etwas Angst, was mit der Endo passiert - wenn die Stimulation los geht....

Tja - also drückt mir die Daumen - ich würde mich freuen zu hören, wie es dem Rest hier so in den letzten Monaten ergangen ist. :)

Liebe Grüße :flower:
Fenarya
~~~ Pille abgesetzt März 2015
~~~ seit Juli 2015 im aktiven Hibbelmodus
~~~ BS Februar 2017 - Endometriose Grad 3-4
~~~ 1.ICSI November 2017 - Positiver Bluttest 07.12. :D

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Betty182002
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Re: Endometriose und KiWu

Beitrag von Betty182002 »

Hallo Fenarya,
hallo an alle anderen,

ich hoffe Du hattest eine ganz tolle Hochzeit! :)

Ich finde es interessant, dass Dein Doc gesagt hat, ihr könnt auch ohne OP "anfangen". Darf ich fragen ob man Euch über die Kosten aufgeklärt hat und wieviel eine IVF kostet? Ich vermute mal, dass es von Bundesland zu Bundesland verschieden ist, oder? :think:

Ich habe mir mittlerweile eine zweite Meinung in einem anderen Kiwu-Zentrum eingeholt. Auch habe ich die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung durchführen lassen. Raus kam, dass mein linker Eileiter durchgängig ist, aber beim rechten (bei dem ich auch die ELS hatte) kam nichts durch. Meine Ärztin hat mir nun eine Überweisung ins KH mitgegeben. Das Spermiogramm meines Freundes war top, die Hormonwerte waren bei uns beide alle super - so dass sie der Meinung ist, es gehe nur mit der Bauchspiegelung. Da ich aber erst im April die OP hatte und ich im Augenblick einfach noch nicht bereit bin mich erneut operieren zu lassen, haben wir gesagt, wir versuchen es die nächsten vier Monate nochmal so und gehen das Risiko ein. Sollte bis dahin immer noch nichts passieren, dann werde ich mich wohl erneut auf den OP-Tisch begeben müssen. Würde gerne wissen wollen wo die Endo überall sitzt bei mir - leider ist es aus dem letzten OP-Bericht nicht ersichtlich. :eh:

Naja, ich versuche wirklich positiv zu denken und auch gelassen an die Sache ranzugehen (hat bis jetzt auch ganz gut geklappt), aber derzeit fällt es mir echt schwer. :cry: In meinem Bekanntenkreis haben derzeit 3 Mädels entbunden und im Büro 2 Kolleginnen. Auf Facebook sehe ich nur noch Schwangerschaftsthemen und Babys...das macht mich irgendwie traurig. Manchmal macht´s mich sogar echt wütend und dann schäme ich mich weil ich so denke :silent:

Liebe Fenarya, ich drücke Dir ganz fest die Daumen das alles gut läuft! Berichte, sofern es etwas neues gibt!

Viele Grüße,
Betty
Seit 20.5.20 glücklich zu Dritt 💙
Knueffeline
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Re: Endometriose und KiWu

Beitrag von Knueffeline »

Hallo zusammen,

schön von euch zu hören :wave:

bei uns hat sich auch ein bisschen was getan, wir hatten gerade gestern den Termin in der KiWu Klinik. hier mal die Zusammenfassung der letzten Monate:

- Ergebnis vom Echovisit im Juni: Rechter EL sieht gut aus, linker (wo ELSS saß) kam zwar Flüssigkeit im Bauchraum an, aber lt Arzt ist die Funktionsfähigkeit des EL fragwürdig.
- Hormone allesamt OK
- Spermiogramm gut. (Ergebnis des 2. steht noch aus, wobei diesmal auch geschaut wird wieviele Schwimmer nach 24 Std. noch aktiv sind)
- SB sind in der 2. ZH durch Progesteronzäpfchen (200mg) komplett weg (unter Prog creme hatte ich trotzdem SB)
- Dennoch habe ich noch nach der Periode SB, oft direkt nach der Periode 1-2 Tage Pause und dann nochmal 3 Tage SB, das nervt unendlich
- Der KiWu Arzt vermutet, dass die SB von der möglichen Endo kommen und empfiehlt außerdem eine aussagekräftige Durchlässigkeitsprüfung, die eben nur per BS machbar ist, daher habe ich gestern eine Überweisung für BS, Gebärmutterspiegelung und Durchlässigkeitsprüfung bekommen. Das Vorgespräch zur OP ist mitte November...

Ich habe mich entschieden, die OP machen zu lassen, da nun seit der ELSS über ein Jahr vergangen ist und die Frage ob die EL nun durchgängig sind mich sehr belastet. Zudem möchte ich abklären lassen ob es nun eine organische Ursache für diese ewigen SBs gibt. Daher finde ich die Gebärmutterspiegelung auch sehr wichtig, für den Fall das eine künstliche Befruchtung notwendig wird, möchte ich zumindest ausschließen dass organisch etwas nicht okay ist.
Außerdem wurde bei der Entfernung der ELSS ja ein paar Endoherde entdeckt und entfernt, wobei die Gewebeproben davon negativ waren, sehr komisch also, auch hier erhoffe ich mir Aufklärung. Und es wäre wirklich ein Segen, wenn eine Ursache für die SBs gefunden werden würde...

Soviel zu mir...mich belastet das Thema gerade auch sehr. Auch in meinem Bekanntenkreis gibt es viele, die nun gerade Kinder bekommen haben...

Betty, deine Situation erinnert mich sehr an meine...mit der ELSS und allem...

Fenarya, wenn ihr euch für diesen Wege bereit fühlt und die Ärzte sagen, dass nichts dagegen spricht....warum nicht?
Das Thema Kosten würde mich auch interessieren, habt ihr ggf. die Krankenkasse dafür gewechselt oder zahlt ihr die "50%"?

Ich drücke euch die Daumen und wünsche uns viel Kraft!!! :flower:
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Fenarya
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Re: Endometriose und KiWu

Beitrag von Fenarya »

Hallo ihr zwei,

unsere Hochzeit war sehr schön - es hat einfach alles perfekt gepasst. :love:

Mhm... merkwürdig, dass die Ärzte bei euch so auf die Eileiterdurchgängigkeit pochen. Mir wurde schon mehrfach gesagt, dass selbst eine positive Durchspülung nichts
darüber aussagt, ob sie wirklich funktionieren. Durchlässigkeit ist nicht gleich Funktionsfähigkeit. Für die Funktion gibt es heute noch keine Prüfung.
Wenn es also in einer gewissen Zeit nicht klappt.... und wenn Endo festgestellt wurde, kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Krankenkasse das ablehnt.

Bei mir ist ja bei der BS z.B. auch festgestellt worden, dass die Eileiter durchgängig sind - hat mir in 2,5 Jahren noch rein gar nichts geholfen.

Wir sind übrigens bei unserer Krankenkasse (TK) geblieben - waren bisher immer zufrieden. Die Zahlen 50% und wenn beide Partner bei der TK sind pro Versuch noch mal 250€.

Zu den Kosten:
Wir sind nun gestern tatsächlich zur ICSI umgeschenkt - dafür gibts eine Pauschale, was für uns jetzt deutlich besser ist, weil wir sonst im Notfall die
Injektion der Spermien bei schlechtem Spermiogramm hätten selbst zahlen müssen/wollen und das wäre teuer.

Also - der ICSI Zyklus kostet ziemlich genau 3500€ - also Eigenanteil 1550€.

Die Bastozytenkultur kostet ca. 500€ (eine 466€, zwei 492€, drei 517€).
Diese Kosten zahlt die Krankenkasse nicht.

Das Einfrieren kostet 385€ (für eine, jede weitere ca. 50€ mehr).
Das Lagern der eingefrorenen Zellen kostet pro Monat 33€ oder pro Jahr 265€.
Das Auftauen, Bluttest, Kultivierung und Wiedereinsetzten in einem Kryozyklus kostet ca. 900€.
Alle diese Kosten zahlt die Krankenkasse ebenfalls nicht.

Ist mal wieder total bescheuert - das Einfrieren erspart einen großen Teil der Stimulation - was für Endo-Patientinnen ja echt wichtig ist.
Aber das zahlt die Krankenkasse nicht. :thumbdown:

Was echt euer gewesen wäre, wenn wir ne IVF beantragt hätten und dann das Spermiogramm schlecht gewesen wäre.
Dann hätten wir die Kosten für eine "Not-ICIS" selbst tragen können - pro Eizelle ca. 400€.
Bei 10 Eizellen wären das schon 3750€ - und da man das nicht bei der Krankenkasse beantragt hat, zahlt man das dann komplett selbst.
Deswegen ist das für uns jetzt gut, dass wir die ICSI beantragt haben - der Antrag ist in der Post und ich hoffe, dass die sich schnell zurück melden.

Ich kann euch gut verstehen - mir geht es auch so. Überall Schwangere - und was für Leute alles Kinder kriegen... mir kamen letzt echt die Tränen als ich
eine Geburt im Fernsehen gesehen hab - die Mutter wollte ihr Kind nicht. Es sollte zur Adoption freigegeben werden - und die Krankenschwester hat dem
armen Ding die Flasche gegeben und es hatte noch nicht mal einen Namen.
Ach - und dann immer diese Kommentare:
"Wenn du keine Lust mehr auf Arbeit hast, kannst du ja einfach Kinder kriegen"
"Kinder sind echt süß - das solltest du dir auch mal überlegen"
"Am besten wirst du einfach schwanger - dann ist die Urlaubsplanung nächstes Mal nicht so schwierig"

Oh - wie ich den Leuten am liebsten eine klatschen würde. Man kocht innerlich und muss noch dazu nett lächeln. :silent:

So ihr Lieben - lasst euch nicht zu dolle ärgern und meldet euch, wenn es etwas Neues gibt :flower:
Fenarya
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KarloKatz

Re: Endometriose und KiWu

Beitrag von KarloKatz »

Hey, ich melde mich auch mal wieder.
Inzwischen geht es mir mental ein bisschen besser.
Meine Termine im KiWu Zentrum (in Hildesheim) haben statt gefunden und soweit bin ich ganz zufrieden. Laut meinem OP Bericht soll ich nun noch "chirurgisch saniert" werden. Die KiWu Ärztin hat mir die Charité in Berlin empfohlen... Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit der Klinik dort?

Mein bzw. Unser Plan ist nun, dass ich mich im November operieren lasse, Ende Januar fliegen wir nach Neuseeland und ich habe die Hoffnung das ich dort schön entspannt bin und möglichst bald schwanger werde...
Wenn es innerhalb von einem halben Jahr nicht klappt würde die Ärztin mir zur künstlichen Befruchtung raten. Dazu habe ich definitiv gemischte Gefühle.. Aber soweit mag ich noch gar nicht denken.

Zu meinen Lieblingen der Sprüche die man nicht hören möchte, gehört noch: "ein Baby auf dem Arm steht dir aber gut, wann geht es denn bei euch los?"
Das ist zwar immer lieb gemeint und kommt von Menschen die um die Situation nicht wissen, aber dennoch ist es zum in die Tischplatte beißen..

Ich drück hier weiterhin die Daumen, dass es bei euch bergauf geht.
LG Karlo
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Fenarya
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Re: Endometriose und KiWu

Beitrag von Fenarya »

Ihr Lieben,

es wird langsam ernst :clap: Ich bin so langsam ganz schön aufgeregt. :roll:

Der Antrag der Krankenkasse ist genehmigt - weiterer Termin in der Klinik ist erledigt, Medikamente sind auf dem Weg.
Am Wochenende müsste ich meine Tage kriegen und dann geht es am 2. ZT los.
Leider werden die ganzen Medikamente gespritzt - da bammelt es mir noch ziemlich vor, ich hoffe ich kann mich überwinden. :crazy:
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Knueffeline
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Re: Endometriose und KiWu

Beitrag von Knueffeline »

Hallo,

dann wird es ja langsam ernst bei dir Fenarya ;) Ich kann deine Aufregung gut verstehen, ich glaube die Spritzen wären für mich auch eine Herausforderung, aber nach der Allerersten wird es bestimmt kein Problem mehr sein - wenn man sich einmal überwunden hat.

Wird der Transfer dann direkt im selben Zyklus durchgeführt?

Ich habe in zwei Wochen mein OP Vorgespräch, danach kann ich auch weiter planen. Den Termin erfahre ich erst beim Vorgespräch. Wie war es bei dir - hat man sich da am Zyklus orientiert? Ich habe gelesen dass solche Eingriffe wenn möglich eher in der 1. ZH durchgeführt werden...

Halt uns auf dem Laufenden. :flower:
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