Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Wer „bekennt“ sich mit mir?
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Anngscheid
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Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Beitrag von Anngscheid »

Willkommen an Cara! :wave:

Becky zum Glück geht dir wieder besser.

Zara wünsche dir einen tollen Urlaub und Gute Erholung!

Also bevor ich eine künstliche Befruchtung machen lassen würde wäre ich dann so frei in der Klinik das dann auch anzubringen dass sie alles untersuchen woran es liegen könnte.... aber ich denk das wird so oder so in der Kiwu gemacht...

Fibro wie geht's dir denn so?

Wie geht's den Anderen?

Quasimodo wie war's heute bei der PU?
Ich: 37, mit PCO Syndrom/Insulinresistenz, ER: 42, Geschlechtschromosomenfehler seit 03/2015NFP, März 2019 KiwuklinikBild
3 ICSI und 1. Kryo mit Samenspende -10/21 Junge :love: Geschwisterversuch Kryo 02/23 Negativ-biochemische SS, Versuch 09/24 negativ
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Cornella
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Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Beitrag von Cornella »

Ich war gestern bei der Genetikerin zwecks Hormontherapie. Ich muss sagen, ich fühl mich zum ersten Mal wirklich richtig gut aufgehoben. Vor allem ist die Frau wirklich ehrlich und sagt was sie denkt.
Sie hat mir erklärt, dass man nicht nur der TSH Wert für eine Schwangerschaft ausschlaggebend ist, sondern dass man einen Haufen anderer Wert zusätzlich kontrollieren muss. So ist eine Schwangerschaft auch mit TSH 2,5 möglich, wenn die Werte von Hypophyse, Nierennebenrinde und noch ein paar anderen Drüsen in Normbereich sind. Im Umkehrschluss nützt auch ein "schöner" TSH nichts, wenn die anderen Hormondrüsen im Körper nicht in der Norm sind. Geht es aber um einen Kinderwunsch, wird eigentlich immer nur der TSH kontrolliert.

Sie hat mir erklärt, wie die Drüsen zusammen spielen, welche Drüsen alle schon über Jahre erschöpft sind, bevor es zur Erschöppfung (= Unterfunktion) der Schilddrüse kommt und dass man sich sehr viele der NEM einfach sparen könnte, wenn man sich den Menschen und das Zusammenspiel im Menschen als ganzes ansieht und nicht nur einzelne Bereich rauspickt. So kann es z.B. sein, dass man Vit. D ohne einwirft und nie aus dem "Mangel" herauskommt, weil einfach (ich bin mir jetzt nicht sicher, ich glaube die Bauchspeicheldrüse wars) das ganze Vit. D verbrennt, damit sie überhaupt arbeiten kann. Also wäre es sinnvoll, die Bauchspeicheldrüse zu kontrollieren und zu sanieren anstatt ständig nur Vit. D zu nehmen.

Wir machen jetzt einen kompletten Hormonstatus, kontrollieren alle Drüsen und machen eine Darmsanierung. Mit einem sanierten Darm fallen einen Haufen meiner NEM weg, weil ich wieder die "richtigen" Darmbakterien ansiedle und die "falschen" reduziere. Somit werden keine Stoffe im Blut unnötig verbrannt, die ich über NEM wieder zuführen muss. Zusätzlich wird mit der Darmsanierung auch die Bauchspeicheldrüse aufgepäppelt. Und wenn die wieder einwandfrei funktioniert, arbeitet sie auch wieder besser mit der Schilddrüse zusammen. Also muss die Schilddrüse weniger arbeiten und die Erschöpfungszustände sollten sich einstellen.

In weiterer Folge sehen wir uns noch die Krankengeschichte meiner Familie an (soweit diese zurückverfolgbar ist) und setzen auch hier an, zur Früherkennung und zur Risikosenkung für gewisse Krankheiten.
Hibellig seit August 2015 und derzeit in ÜZ 50 für das erste Kind
1. IVF 05/2019 - Negativ
2. ICSI 08/2019 - abgebrochen
1. Kryo 09/2019 - *
2. Kryo 11/2019 - negativ
3. Kryo 02/2020 - positiv - und endlich da
Becky1007
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Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Beitrag von Becky1007 »

Cornella: Das ist ja interessant. Bist du zur Genetikerin überwiesen worden, oder wie bist du da draufgekommen?
Das mit dem TSH Wert hat meine SD-Ärztin auch gesagt, dass es auf alle Hormone ankommt, und dass es nicht darum geht, einen möglichst niedrigen Wert zu erreichen.

Madame: Dass der AMH Wert nicht aussagekräftig sein soll, hat man mir auch gesagt. Bei mir wurde der nie untersucht. O-Ton: "Das bringt nichts, und macht ihnen wenn der Wert schlecht ist, nur unnötigen Stress". Das war mein normaler Gyn, und in der Kiwu wurde der Wert gar nicht erwähnt.
Was man mir angeraten hat, war auch die Zähne checken zu lassen. Zahnfleischentzündungen können auch die Fruchtbarkeit einschränken.
Mir gehts da auch ein bisschen so. Ich bin auch noch zögerlich, wieder zurück zur Kiwu zu gehen, und auf künstlichen Weg weiter zu machen. Ich will auch einfach wissen, was nicht stimmt.
Abgesehen davon erzählt mir sowieso jeder, dass es ja gar keinen Grund (mehr) gibt, dass es nicht natürlich klappen sollte. :roll:

Me: Ich habe eben auch diese Überlegungen, was ich denn noch alles machen könnte. Bis jetzt wurde immer noch was gefunden, wenn was gesucht wurde.
Heute: HL 11, Temperatur sinkend :(
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Cornella
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Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Beitrag von Cornella »

Becky1007 hat geschrieben: Mittwoch 23. Mai 2018, 08:05 Cornella: Das ist ja interessant. Bist du zur Genetikerin überwiesen worden, oder wie bist du da draufgekommen?
Durch einen ganz blöden Zufall :lol:
Ich hatte plötzlich auf der Arbeit schreckliche Zahnschmerzen und hab alle Zahnärzte in der Umgebung angerufen, ob sie einen Notfalltermin frei haben. Ein ZA hatte einen Termin frei, mich behandelt und mir Antibiotika verschrieben. Bei der Frage, ob ich Medis nehme, hab ich gesagt, die Medis für die SD wegen dem KiWu. Und dann meinte er, seine Frau ist Genetikerin und Hormontherapeutin. Daraufhin hat er mir ihre Karte gegeben und ich hab einen Termin ausgemacht :lol:

Also ohne die Wurzelspitzenresektion wäre ich gar nie auf sie gekommen :lol:
Becky1007 hat geschrieben: Mittwoch 23. Mai 2018, 08:05 Me: Ich habe eben auch diese Überlegungen, was ich denn noch alles machen könnte. Bis jetzt wurde immer noch was gefunden, wenn was gesucht wurde.
Heute: HL 11, Temperatur sinkend :(
Die Ärzte finden immer was, wenn sie suchen. Was wurde denn bisher als Hindernis diagnostiziert?

Ich weiß, es wurde hier schon mal gefragt :shamebag: Derzeit bin ich allerdings etwas unkonzentriert und hab's irgendwie wieder vergessen :shamebag:
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Becky1007
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Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Beitrag von Becky1007 »

Cornella hat geschrieben: Mittwoch 23. Mai 2018, 08:24 Was wurde denn bisher als Hindernis diagnostiziert?
SD-Unterfunktion ohne Hashimoto und Endometriose (entfernt Ende Jän 2018)
Ich war halt der Meinung, dass es nach der OP schnell klappen sollte, aber das ist jetzt auch schon wieder ein halbes Jahr, und nichts ist passiert.
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Cyanistes
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Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Beitrag von Cyanistes »

@Cornella: Das klingt ja wirklich wahnsinnig gut und sehr ganzheitlich :thumbup:
Wie genau läuft denn Deine Darmsanierung ab? Ich hab vor einigen Jahren ja mal eine Candida-Diät gemacht: also 3 Monate lang kein Industriezucker (also auch nicht so versteckter in Senf und Rotkohl und so oder die Färbezucker in Brot!), kein Weizen, keine Hefe, kein Alkohol und weil das auch noch mit Entsäuerung verbunden wurde, kein Fleisch, außer (selten!) Geflügel. Und dann noch Darmflora-Aufbau-Bakterien in der Zeit.
Was soll ich sagen: es ging mir MEGA-GUT in der Zeit! Traurig, dass ich wieder in meine alten Essgewohnheiten verfallen bin :( Wobei ich mich mit Sicherheit im Ganzen besser ernähre, als vor der Diät!
Becky1007 hat geschrieben: Mittwoch 23. Mai 2018, 08:05 Ich habe eben auch diese Überlegungen, was ich denn noch alles machen könnte.
Ich finde das irgendwie immer soooo unfair: da gibt es zig Frauen auf der Welt, die sich um sowas gar keine Gedanken machen - rauchen, sich schlecht ernähren, was weiß ich...Die vielleicht nichtmal schwanger werden WOLLEN und es dann einfach so werden. Und dann gibt es Frauen, die checken echt alles ab, versuchen alles, was geht und trotzdem klappt es nicht , das ist doch einfach nicht richtig!
Becky1007 hat geschrieben: Mittwoch 23. Mai 2018, 08:05 Heute: HL 11, Temperatur sinkend :(
Das tut mir leid, verlier nicht den Mut :flower:
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Cornella
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Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Beitrag von Cornella »

Cyanistes, ich weiß noch nicht, wie die Darmsanierung ablaufen wird. Ich hab (leider erst in drei Wochen) einen Termin für die Blutuntersuchung. Bis dahin soll ich die Dinge, wie den Prolaktinsenker und die SD-Medis weg lassen (das erhöhte Prolaktin kann nämlich von einem Kalziumüberschuss kommen). Dort wird dann ein Blutbild gemacht, ein Speicheltest, ein Urintest und eine Stuhlprobe muss ich mitbringen. Sie hat gemeint, damit sind alle haben wir Momentaufnahmen von allen Drüsen, Mängeln, Überschüssen und generell mal alles, was da in meinem Körper so von statten geht. Diese Tests gehen dann ans Labor und wenn die Ergebnisse da sind, dann sehen wir weiter, wie wir wegen Darmsanierung und ev. Medikamenten weiter machen.
Sie hat gemeint, bis alle Testergebnisse da sind, die Behandlung einigermaßen eingestellt ist und die Behandlung auch anschlägt, wird es ca. 6 Monate dauern. Und dann erst kann man damit rechnen, dass der Körper so fit ist, dass sich eine SS einstellen könnte. Sie will mir aber keine falschen Hoffnungen machen und hat auch gemeint, dass der Körper länger brauchen kann, bis er sich umgestellt hat. Realistisch wird es bis zum gewünschten Ergebnis (also eine SS) 6 Monate bis ein Jahr dauern.
Sie hat mir auch ganz ehrlich gesagt, solange meine Erschöpfungszustände nicht beseitigt sind, werde ich sowieso nicht schwanger werden. Solange der Körper chronisch erschöpft ist, lässt er keine Schwangerschaft zu, weil er sie nicht schaffen würde.

Und sie will meine Zyklusblätter sehen! SIE! Nichtmal mein FA wollte sie sehen, oder der FA für die Zweitmeinung. Keiner wollte sie sehen. Aber sie will sie sehen. Sie will sehen, ob sie einen Zusammenhang von Tempi und Stimmungslage ablesen kann. Das sagt nämlich auch viel über den Hormonspiegel aus.

Becky, ich weiß leider auch nicht so recht, was ich dir raten soll. Ich kann dich verstehen und den Punkt, an dem man einfach nicht mehr weiß, was man machen soll. An dem waren wir alle bereits (glaub ich). Wurde dein Mann schon untersucht? Euer beider Hormonstatus geklärt?
MadameEE hat geschrieben: Mittwoch 23. Mai 2018, 08:50 Hier ist und war es etwas anders, da wird irgendwie Stress gemacht... und die Frage die bleibt ist eben:
Wollen sie nur "schnell Geldverdienen" (ICSI) oder ist es wirklich so eilig? Keine kann es einem sagen... aber ich lasse mir eh etwas Zeit, überstürze nichts und würde frühestens eben im August damit anfangen. Dann kann man ja auch noch ein paar Untersuchungen machen bis dahin, soweit mein Plan.
Das frage ich ich auch immer wieder :think:
Ich will ja meinem was unterstellen, aber wenn ich so querlese, denke ich mir schon oft, dass es mit IVF/ICSI oft recht schnell geht. Es kann ja an so viel liegen.
Und im Endeffekt ist eine KiWu ja auch nichts anderes als Symptombehandlung statt Ursachenbehebung (finde ich halt). Und Garantie für eine SS hat man ja trotzdem nicht :problem:
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3. Kryo 02/2020 - positiv - und endlich da
Becky1007
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Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Beitrag von Becky1007 »

Mir gehts da genau wie euch. Ich will auch wissen, woran es liegt, und alles dafür tun, dass es "normal" klappt. Wenn sofort zu einer ICSI geraten wird, werde ich auch skeptisch, und denke mir auch, dass es da ums schnelle Geld geht.
Erfolgsgarantie ist das ja leider auch keine, und im schlimmsten Fall ist es eine Geldvernichtung für nichts und wieder nichts.

In der Kiwu, wo wir waren war das allerdings noch nicht im Gespräch. Im Gegenteil. Ich fühle mich eher nicht ganz ernst genommen. Als ich nach der OP noch einmal dort war, hieß es nur, dass es jetzt "ganz sicher bald klappt"...hab ich schon mal gehört den Spruch, vor einem Jahr, als alle meine Hormone untersucht wurden.
Ich würde nur gern wissen, wann "bald" ist...
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Cyanistes
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Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Beitrag von Cyanistes »

Das Problem in den KiWu-Kliniken ist glaub ich, dass es denen dort sehr schwer fällt, sich individuell auf ihre Patientin einzustellen und nicht stereotyp alles abzuhandeln. Aber Zuhören wäre ja mal ein Anfang, gell? Klar kann es sein, dass viele Frauen einfach möglichst schnell irgendwie ein Kind wollen und sich auch lange nicht so intensiv mit dem eigenen Körper beschäftigen wie wir das hier tun. Ich glaub, das ist etwas, das wir uns echt immer wieder klarmachen müssen: Wir sind hier in unserer STM-Blase und für die meisten Frauen spielt das, was für uns Basiswissen ist, gar keine Rolle! Die wissen nicht, wann ihr ES ist und wie sie ihre fruchtbaren Tage bestimmen können und so. Und das sind dann eben meiner Meinung nach in der Masse auch die Frauen, bei denen es auf künstlichem Weg schnell klappt - aber eben auch natürlich womöglich schnell(er) geklappt hätte, wenn sie sich eingehender mit dem eigenen Körper beschäftigt hätten :( Aber es ist noch immer so, dass die Masse der Frauen, denen ich mal so ansatzweise die STM erkläre, spätestens an dem Punkt, wo es um die ZS-Beurteilung geht, angewidert die Augen verdrehen und dann rede ich gar nicht mehr weiter. Traurig.
Der O-Ton meines ehemaligen FAs, als ihm dazu kurz was gesagt habe, war ja auch: "Puh, das klingt aber anstrengend - wollen Sie da nicht lieber eine kleine Tablette nehmen?" Und da hatte ich ihm schon gesagt, dass ich das vor allem wegen der ständigen Blasenentzündungen NICHT möchte. Schönen Tag noch! Der hat mich seitdem auch nicht mehr gesehen.

Aber wenn frau in der KiWu-Klinikt deutlich sagt, dass die eigenen Prioritäten anders als möglicherweise vielen anderen Patientinnen liegen, sie den eigenen Zyklus durchaus gut kennt und schon eine fundierte Diagnostik möchte, dann könnte das ja mal berücksichtigt werden, oder? Aber was ich so lese, ist wohl die Regel, dass die Zyklusblätter NICHT interessieren und die schlichte Mitteilung, dass frau weiß, wann der ES in etwa war, auch ignoriert wird. Da würde ich dann auch wieder rückwärts raus. Aber es heißt ja eben "fertility industry" - so ist das leider. Für Achtsamkeit und kritisches Nachfragen ist da oft einfach keine Zeit.

Umso besser, Cornella, dass Deine Hormontherapeutin offenbar andere Wege geht :thumbup:
Judy5
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Re: Langzeit-Hibbeln - gemeinsam halten wir durch!

Beitrag von Judy5 »

Hallo an Alle,

darf ich mich hier einreihen? Ich bin gerade ziemlich traurig und frustriert und könnte etwas Aufmunterung und Verständnis wirklich gut gebrauchen. :shifty:

Ich bin 33 (werde nächste Woche um genau zu sein) wir sind erst seit 6 Monaten "dabei". Allerdings hat mir vor Absetzen des Nuvarings meine Ärztin gesagt, dass es durchaus 3 Monate dauern kann, bis ich ein reguläres Zyklus habe. Um nicht unnötig zu hoffen, habe ich dann gesucht, wie ich mein Zyklus einigermaßen kennen kann und NFP gefunden. Das heißt, 5 von 6 Monaten waren schon mit NFP. Immer ES, HL 14 Tage lang. Diese Zyklus sah wirklich traumhaft aus, zweite Anstieg, überfällig usw. Ich habe aber seit gestern wieder SB, heute ist mein Temperatur "auf heute oder morgen"-Höhe gefallen. Ich habe heute noch ein Test gemacht, ich wusste ja, was rauskommt, aber wollte nicht noch einen Tag unnötig hoffen. Meine Ärztin meinte bei der letzten Vorsorgeuntersuchung (nachdem sie das mit Temperaturen messen und so gehört hat) dass ich im Herbst kommen soll, wenn es bis dahin nicht klappt. Ich find schön, dass ich dann nicht ein Jahr warten muss um zu erfahren ob es ein Problem gibt.

Ich habe das Problem, was hier wohl mehrere haben, um mich herum scheinen alle Schwanger zu sein oder kleine Kinder zu haben. Mein Bruder hat zwei, mein Cousin auch, meine Schwägerin ist gerade dabei... und das schlimmste ist, dass die dann alle meinen, es sei okay, uns zu fragen, wann wir denn endlich ein Kind haben wollen, wir sind ja doch ewig zusammen. Wir sind der Meinung, dass es niemandem was angeht, dass es nicht klappt also wissen die nichts. Aber ich stelle mir manchmal vor, irgendwas zu sagen, nur um klar zu machen, wie sehr sie uns weh tun. :think: :silent:

Ich sass letztes Mal mit meiner kleinen Nichte in der Hand (sie sieht mir sehr ähnlich) und dann meint meine Oma und meine Tante "die steht dir aber gut". :wtf: Mir kommen immer noch die Tränen, wenn ich dran denke.
Das war so frustrierend und verletzend. Ichh habe dann gemeint, dass das ja echt eine feine Andeutung mit dem Zaunpfahl war und dann würde darüber getuschelt wie empfindlich ich denn bin. :roll:
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