Seite 144 von 188
Re: Menstruationstassen
Verfasst: Mittwoch 3. Mai 2017, 16:16
von Junela
Bei mir sind die Tassen übrigens auch undicht, wenn noch Restblut in der Scheide ist. Ich muss quasi entweder mit Toi-Papier oder unter der Dusche (je nachdem wo ich wechsle
) einmal richtig putzen, also alles Blut aufsaugen oder wegspülen und erst dann die Tasse einsetzen. Dann ist sie auch richtig dicht. Ansonsten läuft's bei mir auch daneben vorbei... Keine Ahnung warum das so ist
Re: Menstruationstassen
Verfasst: Mittwoch 3. Mai 2017, 17:19
von MarySilver
Ich vermute, dass sich kein richtiges Vakuum aufbauen kann, wenn es zu feucht ist. Bei mir reicht es, die Tasse aussen trocken zu machen.
Re: Menstruationstassen
Verfasst: Donnerstag 4. Mai 2017, 08:45
von tagavos
hmm okay.. gut zu wissen! Macht irgendwie Sinn, dass das Vakuum leidet, wenn's zu feucht ist.
Habe gestern die Tasse das letzte mal benutzt und versucht, Sie nach dem Einsetzen zu drehen. Hab ich irgendwie nicht hinbekommen, hat mir leicht weh getan
Sollte sie sich locker drehen lassen? Dreht man sie am Stiel oder an der Tasse selbst? Vermutlich an der Tasse selbst, einige haben ja nicht mal einen Stiel - aber wenn ich die Tasse so greife, dass ich sie bewegen kann, drücke ich sie ja (wie beim herausnehmen) zusammen und so löse ich doch das Vakuum?
Es war gestern sowieso nur noch SB, daher lief auch nichts heraus. Habe beim letzten Herausnehmen aber gemerkt, dass die Tasse aussenrum auch verschmierblutet war. Sie flutschte mir fast aus der Hand
Re: Menstruationstassen
Verfasst: Donnerstag 4. Mai 2017, 11:03
von _SummerBreeze_
@tagavos:
Was für eine Tasse hast du denn? Und hast du dich beraten lassen? (Sorry, falls ich das überlesen habe.)
Drehen würde ich an der Tasse selbst. Das funktioniert bei meinen LadyCups ohne Probleme und tut auch nicht weh.
So ein bisschen Blut läuft bei mir manchmal auch unmittelbar nach dem Ausleeren - ich gehe ebenfalls davon aus, dass das Blutreste sind. Bei mir ist es so wenig (schätzungsweise max. 1 Tropfen, ist auch eher "Geschmiere"), dass ich entweder nur für kurze Zeit nach dem Ausleeren eine Slipeinlage verwende oder einfach einen dunklen Slip trage
Bei mehr Blut, insbesondere wenn sogar eine Binde nötig wird, kann meines Erachtens davon ausgegangen werden, dass die Tasse undicht ist.
Re: Menstruationstassen
Verfasst: Donnerstag 4. Mai 2017, 11:17
von Amelie_Poulain
ein bisschen Blut am Tassenaussenrand habe ich auch manchmal, denke das kommt einfach durchs wechseln wenn man die Tasse etwas zusammendrückt beim rausnehmen, schwappt vielleicht auch etwas oben raus und bei mir hängt meist eh noch Blut-Scheimreste am Faden an der Tasse, daher sind es bei mir nur "Reste" vom wechseln
drehen kann ich die Tasse, aber ich versuche immer am Rand der Tasse zu fühlen ob sie richtig aufgeploppt ist und vor allem ob die auch vor dem Muttermund sitzt, denn meine Tasse wandert leider oft nicht von alleine an die richtige Stelle, hatte sich dann zwar irgendwo festgesaugt, aber leider neben der Muttermundöffnung und da lief eben immer alles halb daneben
aber seit ich die Tasse dann ggf. an die richtige Stelle schiebe ist sie bei mir echt 100% dicht und ich brauch auch keine "Notfall"-Binde mehr falls sie ausläuft (hatte da welche aus Stoff bestellt, mit denen ich sehr zufrieden war, da sie eben nicht komisch riechen). Daher mein Tipp, mit dem Finger mal am Rand prüfen ob sie auf der Öffnung sitzt (mein Muttermund ist während meiner Tage eh tief, da geht das meist gant gut) und was mir grad noch einfällt, dass ich beim Einführen (ich mache C-Faltung oder Überknickfaltung) die "offene" Seite der Faltung nach unten/hinten Richtung Po zeigt.
Vielleicht war ja was hilfreiches dabei
Re: Menstruationstassen
Verfasst: Donnerstag 4. Mai 2017, 11:24
von MarySilver
_SummerBreeze_ hat geschrieben:@tagavos:
Was für eine Tasse hast du denn? Und hast du dich beraten lassen? (Sorry, falls ich das überlesen habe.)
Drehen würde ich an der Tasse selbst. Das funktioniert bei meinen LadyCups ohne Probleme und tut auch nicht weh.
Die Meluna lässt sich eigentlich auch gut drehen. Bei der Lily geht es nicht, da müsste man das Vakuum wieder komplett lösen. Bei meiner Merula hab ichs noch nicht probiert, weils da irgendwie egal war, der Stiel ist so weich, da merkt man eh nix.
Drehen immer an der Tasse selbst, der Stiel ist ja nur zur Orientierung zum Tasse wieder finden.
Re: Menstruationstassen
Verfasst: Donnerstag 4. Mai 2017, 16:31
von tagavos
Ich habe die AmyCup Crystal S, die wurde mir in der Facebook Gruppe empfohlen
Die Öffnung hab ich intuitiv auch immer nach hinten gehabt, ging besser zum Einführen.
Die C-Faltung hab ich auch probiert, jedoch war mir die Tasse dann irgendwie zu "kantig"
Wenn ich mit dem Finger um die Tasse fuhr, reichte mein Finger meist nicht ganz bis zum Tassenrand hoch. Hätte da auch Angst, dadurch das Vakuum wieder zu lösen. Habe dann einfach "der Wand entlang" gefühlt, wobei die Tasse manchmal an einer Stelle leicht "eingebaucht" war. Da war sie vermutlich nicht ganz aufgeploppt und somit undicht...
Aber ich geb die Tasse natürlich nicht so schnell auf und freue mich schon auf meine nächste Periode. Übung macht die Tassenmeisterin
Re: Menstruationstassen
Verfasst: Donnerstag 4. Mai 2017, 19:36
von -V-
"Vakuum" ist sowieso deutlich übertrieben, das ist bestenfalls ein leichter Unterdruck
.
Wenn nur manchmal was daneben gegangen ist, würde ich auf falsches Einsetzen wegen fehlender Übung tippen. Beim mit dem Finger um die Tasse fahren kannst du eigentlich nichts kaputt machen, so schnell "kollabiert" ein Cup nicht, die haben ja alle einen gewissen Widerstand. Und um das nicht existente Vakuum musst du dir auch keine Sorgen machen.
Re: Menstruationstassen
Verfasst: Donnerstag 4. Mai 2017, 20:16
von MarySilver
-V- hat geschrieben:"Vakuum" ist sowieso deutlich übertrieben, das ist bestenfalls ein leichter Unterdruck
.
Stimmt
@tagavos Was mir gerade noch einfiel. Du hast geschrieben bisher hattest Du nur Schmierblutungen. Hast Du bisher Deinen MuMu beobachtet? Es kann eventuell sein, dass er noch gar nicht die Position hat, wie in der Mens und deswegen die Tasse noch nicht so richtig sitzt.
Re: Menstruationstassen
Verfasst: Freitag 5. Mai 2017, 08:28
von _SummerBreeze_
tagavos hat geschrieben:Wenn ich mit dem Finger um die Tasse fuhr, reichte mein Finger meist nicht ganz bis zum Tassenrand hoch. Hätte da auch Angst, dadurch das Vakuum wieder zu lösen. Habe dann einfach "der Wand entlang" gefühlt, wobei die Tasse manchmal an einer Stelle leicht "eingebaucht" war. Da war sie vermutlich nicht ganz aufgeploppt und somit undicht...
Aber ich geb die Tasse natürlich nicht so schnell auf und freue mich schon auf meine nächste Periode. Übung macht die Tassenmeisterin
Ich komme auch kaum an den Tassenrand hoch, daher fühle ich immer im unteren Bereich der Tasse, ob sie sich schön rund anfühlt und drehe sie dann notfalls noch ein bisschen. Was du beschreibst, also eine leicht "eingebauchte" Tasse, klingt für mich tatsächlich nach einer noch nicht vollständig aufgeploppten und deshalb undichten Tasse.
Übung macht meines Erachtens auch bei Tassen wirklich viel aus, also super, dass du jetzt nicht direkt aufgeben möchtest