myNFP

Als ich 10 Jahre alt war, war ich überzeugt, dass die Familienplanung mit spätestens 25 Jahren abgeschlossen sein würde.
Dann entscheidet man sich für ein Studium, sucht den passenden Partner, will im Beruf Fuß fassen und plötzlich ist man 35. Je älter ich wurde, desto weniger konnte ich Frauen verstehen, die schon mit Anfang/ Mitte 20 Kinder bekamen.
Heute denke ich, jedem das seine. Inzwischen gibt es auch immer mehr Paare, die tatsächlich erst Mitte/ende 30 mit dem ersten Kind beginnen, so dass ich ehrlich gesagt bezweifle, dass mein Kinde - falls es mal zu uns kommt - darauf angesprochen wird, ob wir seine Großeltern sind. Die Zeiten haben sich einfach geändert.

Und selbst wenn sich jemand daran stören sollte, so kann man es eh nicht allen recht machen, also sollte man direkt nur darauf achten, was einem selbst am Herzen liegt.

Dass Vanessa sich nun verabschiedet hat, kann ich deshalb nachvollziehen, weil man gerade in der 35er Gruppe nicht unbedingt auf sein Alter angesprochen werden möchte. Gerade das ist doch Sinn einer solchen Gruppe, dass man sich eher gegenseitig stützt und nicht, dass man mit den gleichen Vorurteilen konfrontiert wird, wie im Alltag.

airmed hat geschrieben:
Dass Vanessa sich nun verabschiedet hat, kann ich deshalb nachvollziehen, weil man gerade in der 35er Gruppe nicht unbedingt auf sein Alter angesprochen werden möchte. Gerade das ist doch Sinn einer solchen Gruppe, dass man sich eher gegenseitig stützt und nicht, dass man mit den gleichen Vorurteilen konfrontiert wird, wie im Alltag.

Das sehe ich ehrlich gesagt genau so.

airmed hat geschrieben: Dass Vanessa sich nun verabschiedet hat, kann ich deshalb nachvollziehen, weil man gerade in der 35er Gruppe nicht unbedingt auf sein Alter angesprochen werden möchte. Gerade das ist doch Sinn einer solchen Gruppe, dass man sich eher gegenseitig stützt und nicht, dass man mit den gleichen Vorurteilen konfrontiert wird, wie im Alltag.

Das unterschreibe ich!

Tja ... was soll ich sagen ....

Meine magische Grenze zum Kinder kriegen lag mal bei 27 ... dann haben wir die aufgrund von Ausbildung, Studium, Berufseinstieg auf 35 verschoben und mit 34 habe ich dann meinen Sohn bekommen. Für das zweite Kind gab es erst mal keine Altersgrenze, bis ich dann mit rasenden Schritten die 40 auf mich zurollen sah und die biologische Uhr so laut zu ticken angefangen hat, dass sie geradezu einer Bombe gleichte

... und nun ... also die 40 habe ich zum Geburtstermin (Oktoberbus!!! ) in jedem Falle schon geknackt und wir werden sehen wie weit sich meine persönliche Grenze noch nach hinten schiebt. Die 40 war übrigens meine letzte magische Grenze nicht wegen der Zahl an sich, sondern einzig und allein, weil die Kosten für die Reproduktionsmedizin ab dieser "magischen" Zahl verdammt teuer wird, wenn man nicht verheiratet ist - so wie wir ....

Ach ja ... und falls ich im August 2016 immer noch hibbeln sollte - was ich wirklich nicht hoffe!!! - dann werde ich den ultimativen Ü40-Hibbelthread eröffnen!

Love, peace and light!

Malindi

Ok...
Also darf man hier eigene Meinung nur solange kund tun wie sie die Meinung aller anderen ist ?

Ich bin selber Ü35. ..die meisten hier haben doch Bedenken verschiedener Arten. Die einen eben wie es dann in 10 Jahren wäre.
Die anderen, ob es überhaupt noch klappt. ..
Ob dieser Tee hilft oder jener. ...

Alle Gespräche hier tragen es doch in sich, dass wir eben nicht mehr 20 sind.
ich kenne niemanden, der sich mit Anfang 20 ssoviele Gedanken gemacht hat wie wir.

Und entweder sind wir nun alle zwar Ü35 fühlen uns aber ach so jung, dann ist das Alter doch egal ?

Wenn jemand was unbequemes bezüglich des Alters offen benennt, wollen wir plötzlich nicht mehr über unser Alter sprechen?

Btw geht's auch anders rum.
War vor einigen Wochen im Penny mit einer Schwerstmehrfachbehinderten jungen Frau. Diese wollte nach einem Kinderwagen fassen. Die Frau zog das Verdeck zurück und ich sagte, schau die Mama von dem Baby zeigt dir das Baby. ....
sagt diese : ich bin die Oma.

Malindi, den gibt's schon!

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@Papiertigerin: Ach menno ... na dann hopse ich einfach rüber, wenn es soweit ist ... was aber natürlich nicht passieren wird, weil ich ja in einen der Herbstbusse einsteigen werde! Wo ist der Hupensmilie???

Klar sind wir hier alle Ü35 aber ich darf doch trotzdem für mich eine Altersgrenze haben bei der für mich Schluß mit hibbeln ist. Meine Gründe sind die gleichen wie die von Tikai. Ich möchte mit 50 kein Kindergartenkind haben. Ich hab Freundinnen, die mit 39 erst das erste Kind bekommen haben oder die mit 37, 39 und 41 ihre 3 Kids gekriegt hat, weil sie eben gern 3 Kids wollte und den richtigen Partner auch erst recht spät getroffen hatte. Das ist alles ok und super. Nur für mich persönlich ist eben 40 eine Grenze wo ich sage dann soll es eben nicht sein. Verschiedene Meinungen sind doch aber eigentlich normal und nur persönliche Ansichten. Ich würde nie sagen, dass man ab 40 keine Kinder mehr kriegen soll. Nur ich werde eben keine mehr kriegen, wenn ich die 40 bin. Nicht mehr nicht weniger

@Tikai, ich denke schon, dass sich jede von uns mit ihrem Alter auseinandergesetzt hat. Allein der Umstand, dass wir über Monate lang hibbeln und uns fragen, weshalb es nicht klappt, lässt uns vermuten, dass die Fruchtbarkeit mit Ü35 etwas anders ist als mit Ü20.

Deine klare Ablehnung gegen die Geburt eines Kindes mit Ü40 stößt jedoch mit Sicherheit einige vor den Kopf, da sie wissen, dass es mit einer Geburt vor Ü40 vielleicht nix wird und sie dennoch von ihrem Wunsch nicht abrücken wollen. So ging es zumindest mir, als ich deine Worte las. Plötzlich war die Freude, dass es vielleicht diesen Monat geklappt haben könnte verschwunden und ich machte mir Gedanken, weil ich ja auch noch vier Monate älter bin als Du. Deine Zeilen klangen so, als ob es total unverständlich wäre, dass man auch noch mit Ü40 ein Kind bekommen will. Klar, es ist Deine Meinung und dennoch versetzt so eine Aussage einen kleinen Stich, vor allem, wenn man alles mögliche schon seit Monaten versucht, um schwanger zu werden.
Ich hoffe, Du kannst verstehen, weshalb deine Worte bei manchen etwas anders ankamen, als Du sie vielleicht gemeint hast

Airmed, prinzipiell versteh ich deine Argumentation. Jedoch sprach ich immer von mir und wieso ich Ü40 kein Kind mehr möchte.

Ich verstehe nicht, wieso das andere auf sich beziehen?
Oder ist es ein unangenehmer Gedanke, den ihr selber habt, aber nicht zulasst?

Ich wäre nicht hier, wenn ich prinzipiell gegen eine spätere Schwangerschaft wäre.

Aber so klar es für einige ist, absolut alles zu versuchen, was für mich auch unverständlich ist, ich aber nicht kritisiere, sollte es doch auch akzeptabel sein, dass ich eine Grenze für mich ziehe.