Re: Hibbeln mit 35+ :-)
Verfasst: Montag 5. Oktober 2015, 19:35
Keksilein, gaaaaaaaaaaaanz feste denk ich an Dich!
Ich war heute übrigens zum ersten Mal bei einem Frauenarzt hier in der Nähe (hab ja bisher immer noch zweimal jährlich den 900km-Weg zu meinem alten Frauenarzt auf mich genommen, weil ich nach dem Umzug vor 5 Jahren keine Lust hatte, einen anderen zu suchen, und weil mein bisheriger Arzt ein GOTT ist ).
Und ich bin begeistert. Zwar reicht er in vielem nicht an meinen geliebten bisherigen Arzt heran, aaaaaaaber: Er hat eine fabelhaft tolle Einstellung zum Thema "Schwanger mit 35+". Die Krankenkasse sieht mich bei einer Schwangerschaft als Risiko-Schwangere. Mein (aus gutem Grund inzwischen EHEMALIGER) Hausarzt hat mich im März, als ich überglücklich frisch positiv getestet bei ihm aufgeschlagen bin, ja total fertig gemacht mit einer halbstündigen Rede, was voraussichtlich in meinem Alter alles passieren würde und womit ich rechnen müsste, weil ich ja schon so alt sei, und welche Behinderungen und Komplikationen mit welcher Wahrscheinlichkeit auftreten werden und so weiter.
Das habe ich dem neuen Frauenarzt heute erzählt. Er war völlig entsetzt. Seine Meinung: 35 ist heutzutage das STANDARD-Alter für das erste Kind (!!!). "Risiko" sieht er da bei weitem noch keines (es sei denn, es tritt während der Schwangerschaft oder durch Vor-Erkrankungen ein Risiko ein, was aber unabhängig vom Alter bei jeder Frau sein kann), und er findet sogar, dass ein Risiko, wenn überhaupt, frühestens ab 41-42 EVENTUELL zu überlegen ist. Und auch dann sind gesunde Schwangerschaften problemlos möglich. Er meinte, es wäre mit 35 einfach nicht so schnell mit einem Treffer zu rechnen wie mit 25 und die Wahrscheinlichkeit für Fehlgeburten sei höher, aber grundsätzlich sei es genauso möglich. Und wenn die kritische Phase der ersten 12 Wochen durch ist (die ja für jede Schwangere kritisch ist), dann hätten gesunde 35+-Schwangere genau die gleichen Bedingungen und Chancen wie jüngere Schwangere.
Zitat: "Ich behandle 35+-Schwangere genau gleich wie jüngere Schwangere, da mache ich in der Schwangerschafts-Vorsorge keinerlei Unterschiede. Wieso auch? Dieses ganze Tamtam um "Uuuuuuh, so alt und schwanger!" und "Oh Gott, das ist eine Risiko-Schwangerschaft, auf dem Papier sind Sie ja schon 35!" finde ich überflüssig und für völlig übertriebene Panikmache."
Ich war heute übrigens zum ersten Mal bei einem Frauenarzt hier in der Nähe (hab ja bisher immer noch zweimal jährlich den 900km-Weg zu meinem alten Frauenarzt auf mich genommen, weil ich nach dem Umzug vor 5 Jahren keine Lust hatte, einen anderen zu suchen, und weil mein bisheriger Arzt ein GOTT ist ).
Und ich bin begeistert. Zwar reicht er in vielem nicht an meinen geliebten bisherigen Arzt heran, aaaaaaaber: Er hat eine fabelhaft tolle Einstellung zum Thema "Schwanger mit 35+". Die Krankenkasse sieht mich bei einer Schwangerschaft als Risiko-Schwangere. Mein (aus gutem Grund inzwischen EHEMALIGER) Hausarzt hat mich im März, als ich überglücklich frisch positiv getestet bei ihm aufgeschlagen bin, ja total fertig gemacht mit einer halbstündigen Rede, was voraussichtlich in meinem Alter alles passieren würde und womit ich rechnen müsste, weil ich ja schon so alt sei, und welche Behinderungen und Komplikationen mit welcher Wahrscheinlichkeit auftreten werden und so weiter.
Das habe ich dem neuen Frauenarzt heute erzählt. Er war völlig entsetzt. Seine Meinung: 35 ist heutzutage das STANDARD-Alter für das erste Kind (!!!). "Risiko" sieht er da bei weitem noch keines (es sei denn, es tritt während der Schwangerschaft oder durch Vor-Erkrankungen ein Risiko ein, was aber unabhängig vom Alter bei jeder Frau sein kann), und er findet sogar, dass ein Risiko, wenn überhaupt, frühestens ab 41-42 EVENTUELL zu überlegen ist. Und auch dann sind gesunde Schwangerschaften problemlos möglich. Er meinte, es wäre mit 35 einfach nicht so schnell mit einem Treffer zu rechnen wie mit 25 und die Wahrscheinlichkeit für Fehlgeburten sei höher, aber grundsätzlich sei es genauso möglich. Und wenn die kritische Phase der ersten 12 Wochen durch ist (die ja für jede Schwangere kritisch ist), dann hätten gesunde 35+-Schwangere genau die gleichen Bedingungen und Chancen wie jüngere Schwangere.
Zitat: "Ich behandle 35+-Schwangere genau gleich wie jüngere Schwangere, da mache ich in der Schwangerschafts-Vorsorge keinerlei Unterschiede. Wieso auch? Dieses ganze Tamtam um "Uuuuuuh, so alt und schwanger!" und "Oh Gott, das ist eine Risiko-Schwangerschaft, auf dem Papier sind Sie ja schon 35!" finde ich überflüssig und für völlig übertriebene Panikmache."