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Re: Hibbeln Ü40

Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 10:58
von befana
Hatte da auch nur mit zu tun, da sich durch die sch... Hormonspiralr die GMSH nicht mehr aufbauen wollte. Die unterstützenden Hormone gibt es nicht beim normalen FA, deswegen blieb bei No. 4 nur der Weg in die KiWu. Ich hoffe, dass mein Körper es nun alles wieder selber regelt. Ach was sag ich, klar regelt er das jetzt wieder selber!

Hatte heute um 5 Uhr ans Messen gedacht, aber hätte keine Chance gehabt, ranzukommen, dazu der Kleine wach und schlecht zu beruhihen. Schlief erst gegen 5.45 Uhr wieder weiter und da war ich einfach schon zu lang wach gelegen mit dem Kleinen an der Brust.

Re: Hibbeln Ü40

Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 11:07
von Sig.gi
Ok, kuscheln geht vor :thumbup:

Re: Hibbeln Ü40

Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 11:18
von Sig.gi
Ach und klar schafft dein Körper das allein! Er weiß ja jetzt wieder wie´s geht :)

Re: Hibbeln Ü40

Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 12:24
von babsi99
Befana, ich hab mein digitales Thermometer am Kopfende zwischen bettrand und Matratze geklemmt. Da fisch ich es raus und stecke es schon mal in den Mund, wenn Max mich weckt oder ich so aufwach'. Das klappt eigentlich ganz gut.

Re: Hibbeln Ü40

Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 14:48
von LUV
Vanessa, hier ist eine klare Stimme FÜR die Kinderwunschklinik mit all den Möglichkeiten von IVF, Insemination, GvnP etc. Lass Dich testen und Dir helfen, wenn es finanziell geht. Du hast noch keine Kinder und nicht jeder hat Ü40 das Glück, die eine richtige Eizelle allein zu treffen. Das gibt es bestimmt, siehe Befana, die Regel ist es in dem Alter aber eher nicht.

Ich hatte immer nur Streberwerte, schon ein gesundes Kind, toller AMH, schöne Eizellen, biochemische SSW so wie Deine jetzt. Schwanger wurde ich nach 4 Monaten Hibbeln nicht. Dann habe ich recherchiert, Geld eingesammelt und konsequent und halbwegs ungerührt anderthalb Jahre lang das "große Rad" gedreht. Wir haben auch Eizellen via Polkörperchendiagnostik untersuchen lassen, da waren von 9 schönen plötzlich 7 aneuploid. Ja, auch sowas passiert, schön oder viel nutzt erstmal gar nichts. Ich war 43 und mit Fertilitätswerten einer Mitdreißigerin gesegnet. Die Eizellen haben dennoch die lange Lagerzeit, das wahre Alter hinter sich. Ich war mit 37 im ersten Anlauf schwanger, frühere Erfolge helfen auch nicht immer.

Wir haben in der Kiwu-Zeit Geschlechtsverkehr nach Plan, Insemination, normale Hibbelzyklen und 3 ICSIs und 2 Kryos durchgezogen. Am Ende hatte ich 34 Eizellen allein durch ICSIS und 20 durch die anderen Zyklen, also über 50 Chancen "im Spiel". Dies im Gegensatz zu den ca. 15-18, die ich mit normalem Hibbeln erreicht hätte. Für meinen Mann und mich war das reine Statistik – in kurzer Zeit viel probieren, denn mehr Zeit bleibt nicht.

Ich bin 44 und komme jetzt in den 5. Monat. Ich würde jeder meiner Freundinnen zu dieser Vorgehensweise raten, auch wenn sie natürlich auch kein Garant für Erfolg ist. Aber zumindest hat man alles probiert. Unser vorletztes Eisbärchen hat dann bleiben wollen. :love:

Alles Gute! :flower:

Re: Hibbeln Ü40

Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 15:40
von LUV
babsi99 hat geschrieben: Hab mal ne Studie gesehen, dass die erfolgsrate von iui bei 35 und über 40 sich kaum unterscheiden. Dh die EZ Qualität nimmt gar nicht soooo sehr ab...
das wundert mich ehrlich. belastbare zahlen liefert ja das deutsche ivf-register, wo zentren anonym daten liefern und auswerten lassen.
http://www.deutsches-ivf-register.de/pe ... deweb2.pdf" target="blank

dort ist einhellig eine große diskrepanz zwischen 30, 35 und 40. die meisten zentren bieten inseminationen ü40 gar nicht mehr an, weil sie eher zeitverschwendung sind. mit 35 werden ca. 35% der frauen via icsi schwanger. mit 40 sind es 20% und mit 44 keine 5% mehr.

+++

ich las damals vor beginn einen artikel, der mich stinkwütend machte. ich ärgerte mich, das betraf nicht mich! ich wurde ja schonmal natürlich schwanger, das klappt wieder! :mrgreen: natürlich hatte der artikel recht, wie das ernüchternde ergebnis der ersten pkd ja auch ergab. aber ich musste reinwachsen in die tatsachen.

Wenngleich hinlänglich bekannt sein müsste, dass Frauen in den 30-igern eine abfallende Fruchtbarkeit aufweisen und es ab 40 ziemlich schwer ist auf natürliche Weise schwanger zu werden, erleben wir in der Kinderwunschpraxis fast täglich Frauen, die dies nicht wahr haben möchten und „möglichst natürlich“ schwanger werden wollen. Die Wahrheit ist aber, dass, so sie es über die letzten 1-2 Jahre regelmäßigen-, ungeschützten Verkehrs mit einem erwiesen fruchtbaren Mann noch nicht geschafft haben, ihnen dies mit nur leichtesten therapeutischen Maßnahmen, wie dem Zyklusmonitoring mit Auslösung des Eisprunges, wahrscheinlich auch nicht gelingen dürfte. Die Empfehlung des Kinderwunschspezialisten, eher nur „versuchsweise“ einige wenige Inseminationszyklen- aber besser bald eine IVF zu machen, wird meist als zu radikal empfunden.
Über die Jahre hat es immer wieder Veröffentlichungen gegeben, die aber zweifelsfrei bewiesen haben, dass die „radikalere Therapie“ die weitaus erfolgversprechendste ist.
Die Aktuelle Arbeit von Dr. Amir Wiser aus Canada „Ovarian stimulation and intrauterine insemination
in women aged 40 years or more”, veröffentlicht bei RBM Online 2012, hat zwar die Schwäche, dass „nur“ 250 Patientinnen verglichen wurden, kommt aber wieder genau zu dem Schluss, dass Frauen >40 nicht mit einfachen Behandlungen unnötig Zeit verlieren sollen.
Von den Patientinnen, die mit Clomifenstimulation und Insemination behandelt wurden, wurde keine schwanger, von denen mit Spritzenstimulation immerhin eine Frau. Bei den Patientinnen der IVF Gruppe (124) wurden aber immerhin 22,6% erfolgreich behandelt.
Selbst bei einer Geburtenrate von (nur) 13-16% sollte also, bei der Planung der Behandlung im Kinderwunschzentrum deutlich früher die IVF gewählt werden, selbst wenn dies Aufwand und hohe Kosten bedeutet.
Eine Erklärung für die weitaus höhere Effizienz der IVF gegenüber den „Beobachtungszyklen” und Inseminationen ist, dass bei Frauen um 40 nur etwa jede 7.-8. Eizelle überhaupt eine normale Chromosomenverteilung aufweist. Da bei der IVF Stimulation mehrere Eizellen gleichzeitig heranreifen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass zumindest eine „gute“ Eizelle dabei ist und befruchtet werden kann.

http://www.fertilitaet.de/blog/2013/11/ ... 40-jahren/" target="blank

Re: Hibbeln Ü40

Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 15:54
von lola881
Also so genau habe ich das nicht recherchiert und zwar deshalb nicht, weil mein Mann das sowieso nie mitmachen würde. Vollkommen unabhängig davon, ob wir es uns leisten könnten. Sollte das meine einzige Chance sein, dann bleibt es bei mir bei meinem 1 Kind. Damit müßte ich dann leben; leider. :(

Re: Hibbeln Ü40

Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 16:01
von befana
babsi99 hat geschrieben:Befana, ich hab mein digitales Thermometer am Kopfende zwischen bettrand und Matratze geklemmt. Da fisch ich es raus und stecke es schon mal in den Mund, wenn Max mich weckt oder ich so aufwach'. Das klappt eigentlich ganz gut.
Geht bei unserem Boxspringbett nicht - da wäre es in den Tiefen verschollen, aber ich überleg mir mal was beim Kopfteil an erreichbarer Stelle. :mrgreen:

Re: Hibbeln Ü40

Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 16:03
von LUV
lola, wie alt bist du? 42? dann bleiben 3 jahre mit mindest 36 eizellen, da wirst du alter hase die richtige treffen. aber du hast ja wie ich schon biochemische und frühe abgänge erlebt...man muss eben dranbleiben.

du könntest stimulieren und auslösen, wie befana. das merkt er nicht. ;)


befana, eine brillengarage ans kopfteil hängen. :mrgreen:

Re: Hibbeln Ü40

Verfasst: Dienstag 13. Oktober 2015, 16:03
von befana
lola881 hat geschrieben:Also so genau habe ich das nicht recherchiert und zwar deshalb nicht, weil mein Mann das sowieso nie mitmachen würde. Vollkommen unabhängig davon, ob wir es uns leisten könnten. Sollte das meine einzige Chance sein, dann bleibt es bei mir bei meinem 1 Kind. Damit müßte ich dann leben; leider. :(
Hier das Gleiche. Entweder nochmal Glück ohne jegliche Hilfe, oder das war es dann. Mein Mann würde da auch nicht mitmachen und den Streß mit der Hormonbehandlung würde er bei mir auch nicht nochmals mitmachen. Und heimlich würd gar nicht gehen... schon wegen all der Termine in der KiWu, gekühlte Hormone im Kühlschrank etc.