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Re: Endometriose und KiWu

Verfasst: Donnerstag 18. Mai 2017, 17:23
von canini
Die Durchlässigkeitsprüfung war ja eben nicht negativ, sondern positiv. Meine Ärztin sagte, es geht "bilderbuchmäßig" durch. So stellte es sich auch im Ultraschall dar, ich durfte ja mit gucken. Es war ein schöner regenbogenförmiger Strahl, der durch den Eileiter wanderte. Es war kein "durchspülen", sondern es wird einfach Kontrastmittel eingebracht und dann auf dem Ultraschall geschaut, wie es sich darstellt. Wenn der Eileiter nicht durchgängig gewesen wäre, hätte das Kontrastmittel nix genützt um den Eileiter durchzuspülen. Das war nicht der Zweck der Untersuchung.
Ehrlich gesagt, bin ich auch nicht sicher, ob eine ICSI fruchten würde bei bestehender Endo. Ich glaube, eine Endo ist nie gut, egal welche Kinderwunschtherapie gerade gemacht wird.

Irgendjemand hatte hier im Thread etwas geschrieben zu teilweiser Entfernung der Mutterbänder bei Entfernung der Endometriose. Wird das wirklich gemacht? Ich stelle mir das echt schmerzhaft vor. Die Mutterbänder sind doch auch ganz wichtig in der Schwangerschaft :shock:
Dachte ich zumindest...

Liebe Grüße
Canini

Re: Endometriose und KiWu

Verfasst: Samstag 20. Mai 2017, 15:14
von Knueffeline
Hallo ihr lieben,

Fenarya, dir wünsche ich einen schönen Urlaub und Erholung. :wave:

Cannini, herzlich willkommen hier bei uns...
Vielen Dank für deinen kurzen Erfahrungsbericht zum Echovisist, das hat mir echt die Angst etwas genommen, dass es nicht so schlimm ist...Aber Angst vor dem Ergebnis habe ich trotzdem noch, aber das ist ja nochmal ein anderes Thema. Mich würde noch interessieren, was du bezahlen musstest...Ich habe eine Überweisung meiner FA an die KiWu Klinik wo draufsteht, dass das gemacht werden soll..Bin gespannt ob ich trotzdem zahlen muss.

Mhh, die Beschwerden, die du beschreibst, klingen ja schon recht stark, aber ohne OP kann das wohl niemand sagen, ob Endo dahintersteckt. Falls du dich für eine BS entscheidest, wäre es vielleicht nicht schlecht diesen Eingriff in Kombination mit einer Gebärmutterspiegelung machen zu lassen - damit du einfach Klarheit hast und bekannt ist ob es noch weitere Hindernisse gibt, die sich ggf. auf die weitere Behandlung auswirken oder diese erschweren könnten.
Meine Fa sagte mir z.B. mal man könnte es bei mir z.B. mal mit Clomifen versuchen und schauen ob dann die SB wegbleiben (also wohl ob dann der ES besser ist) aber solange z.B. unklar ist ob die EL durchlässig sind macht das wenig sinn...
Ich meine damit, dass man ansonsten vielleicht ziemliche Hormonbomben vergebens nimmt, sich verschiedenen Risiken aussetzt (die man für den KiWu trotzdem in Kauf nehmen würde), und dann die Ursache woanders liegt...und diese Maßnahmen ggf. vergebens waren.
Wurden bei dir denn schon andere Dinge untersucht? Hormone etc.?

Ich habe mich auch lange mit dem Thema Durchlässigkeit der EL auseinandergesetzt und hätte dafür wohl auch noch eine BS auf mich genommen - was mir geholfen hat, war mir selbst eine Zeitgrenze zu setzen und für mich selbst auf mein Bauchgefühl zu hören und dann zu entscheiden, wann ich mich dafür bereit fühle.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende :flower:

Re: Endometriose und KiWu

Verfasst: Dienstag 23. Mai 2017, 17:03
von Lotti2013
Hallo,
Ich lese auch schon etwas länger mit.
Ich gehöre noch zu den Verhüterinnen. Mir wurde vor zwei Monaten auch den Verdacht auf Endometriose gestellt. Ich war in einer Gyn Ambulanz vorstellig. Diese meinte es gäbe keinen Anhalt für Endometriose. Ich war mit meinen Beschwerden bei einem weiteren Arzt und dieser hat meine Symptome abgetan und meinte, wenn ich keine Hormone nehmen möchte und zur Zeit keinen KiWu besteht, müsse man der Sache nicht weiter nach gehen.
Noch ist kein KiWu da, aber vielleicht in nem Jahr. Ich fühle mich allein gelassen mit den Schmerzen während der Periode und auch beim GV, Schmier- und Zwischenblutungen.
Ich hoffe ich kann ein bisschen mit schreiben. Mir macht das ganz Sorge in Hinblick auf einen anstehenden KiWu.
Wie lange hat es bei euch bis zur Diagnose gedauert. Ich würde ja hoffen, dass meine Befürchtung nicht stimmt, aber mir scheint es so, als sei eine weitere Diagnostik ohne triftigen KiWu nicht nötig ..... :yawn:

Re: Endometriose und KiWu

Verfasst: Dienstag 30. Mai 2017, 21:14
von Fenarya
Hallo ihr Lieben,

hier nun nach dem Urlaub auch mal wieder ein Update von mir :)

TINI! 8 Wochen? Das hatte ich ja noch gar nicht mitbekommen!!! Ich drücke ganz dolle die Daumen, dass es so bleibt!
Wie fühlst du dich? Glücklich oder ängstlich? Meinst du es lag jetzt an der OP?

Canini, herzlich willkommen bei uns.
Die anderen haben dir ja schon zu dem Endo-Verdacht geantwortet. Wie sehen denn deine Kurven aus? Irgendwas auffälliges?
Ich kann gut nachvollziehen, wie es dir geht - man ist hin- und her gerissen und weiß einfach nicht was man machen soll.

Lotti, auch an dich herzlich willkommen!
Versuch dich nicht allzu verrückt zu machen - wie du schon schreibst, im Moment macht wohl eine Diagnostik nicht wirklich Sinn.
Du hast aber jetzt schon den großen Vorteil, dass du Ärzte mit der Nase drauf stoßen kannst. Warst du denn in einer speziellen Endo-Sprechstunde?
Leider haben immer noch alle anderen Ärzte reichtlich wenig Ahnung davon.


Schmierblutungen / Vitamin D
Die Schmierblutungen sind auch diesen Zyklus noch weggeblieben - heute war Tag 8 - die nächsten Tage werden interessant.

Aktueller Zyklus
Ich habe scheinbar einen Eisprung bereits an ZT 12 (!) gehabt - viel, viel früher als sonst. Meine Haut ist ein einziger Pickel-Kuchen - das hab ich sonst auch nicht.
Irgendwas bewegt sich in meinem Körper. Ich versuche mir einzureden, dass es positiv ist. :D
Ich starte einen weiteren Versuch mit der Progesteroncreme - nachdem ich weiß, dass die Halbwertszeit nur etwa 6 Stunden beträgt, machen auch meine
starken Brustschmerzen gegen Abend Sinn.
(Abends cremen - über Nacht alles ok. Morgens cremen hält nur bis frühen nachmittag und dann wirds unangenehm)
Daher versuch ich jetzt einfach noch mehr auf meinen Körper zu hören - sobald die Brustschmerzen mehr werden, creme ich auch schon nach der Arbeit etwas.

Psychologische Beratung
Ich war vorm Urlaub ja bei einer Psychologin. Ich hab eine ganze Stunde dagessessen und geheult :wtf:
Sie hat mit 100%tiger Zielsicherheit den Finger in jede Wunde gelegt - Akzetpieren der Krankheit, Änderung des Lebensplans, Unterstützung der Familie,
Angst vor Krebs, und und und
Was irgendwie gut zu hören war, dass sie sagte, ich wäre in einer Lebenskriese - das ist in der Situation völlig normal, aber dass ich keinerlei Anzeichen einer Depression habe.
Ich habe in 2 Wochen noch einen Termin - mal sehen, ob ich dann nicht 20 Taschentücher brauche.
Eine wirkliche "Hilfe" in dem Sinn kann sie mir natürlich nicht geben - aber irgendwie war es doch ganz gut für mich.

Der weitere Plan für mich
Ich hab noch wieder lange Gespräche mit meinem Freund geführt... ich (oder eher wir) habe entschieden, dass ich bis Ende des Jahres keine OP und keine künstliche Befruchtung oder so machen lassen möchte.
Es ist mir einfach im Moment zu viel und ich bin noch nicht bereit das auf mich zu nehmen. Wenn der Kinderwunsch nicht wäre, wäre die Entscheidung sofort 100%tig klar - dann würde
ich mich nicht operieren lassen.
Das hat mir jetzt irgendwie auch etwas den Druck genommen. Ich neige immer dazu meine To-Do-Liste abhaken zu wollen und Dinge erledigen zu wollen.
Mit der Verschiebung auf 2018 gelingt es mir jetzt etwas entspannter zu sein - ich entscheide dann erst - das ist auch eine Entscheidung und ein Haken auf meiner Liste.
Donnerstag kommt noch der Insulinresistenztest und nach der Hochzeit werd ich es vielleicht noch mal mit TCM versuchen -was hab ich schon zu verlieren?

Soweit News von mir - ich wünsche euch eine schöne Restwoche! :flower:

Re: Endometriose und KiWu

Verfasst: Dienstag 30. Mai 2017, 21:19
von Hexe_Clari
Hi Canini,

Nicht die Mutterbänder sondern die Kreuzbänder der Gebärmutter wurden mir teilweise entfernt und ob das weh tut, keine Ahnung, die ganze OP tat ja weh ;)

Ich hatte gerade meine 2.ICSI nach Endosanierung
(Grad IV) letzten Sommer und wie du erkennst, ist es positiv ausgegangen :flower:

Re: Endometriose und KiWu

Verfasst: Dienstag 30. Mai 2017, 22:02
von TiniS
Fenarya jaaa :) hatte erst gestern Termin mit Herzchen. Danke

Ich weiß nicht, ob es an der OP lag. Vielleicht weil "Luft" dran war im bauch, vielleicht weil wir uns innerlich auf den Herbst vereinbar5 hatten nach der Hochzeit dann...weil.ich dann ein herbstbaby wollte .. nun bekomme ich ein winterbaby und bin auch damit mehr als glücklich.

Ich glaube am Ende war es bestimmt wirklich nur ein Mix aus allen, der für dieses Wunder sorgte. Okay-reichlich Sex hatten wir in der fraglichen Zeit Auch, Urlaub sei dank ??

Re: Endometriose und KiWu

Verfasst: Dienstag 30. Mai 2017, 22:25
von Fenarya
Oh Clari - du auch!!!! Was ist denn hier los auf einmal! :D :clap: :clap: :flower:

Ich freue mich riesig für euch beide! Das gibt Hoffnung für uns :)

Re: Endometriose und KiWu

Verfasst: Donnerstag 1. Juni 2017, 23:24
von susii
Oohhh Mädels, das sind ja super Neuigkeiten hier :)
Bin gerade im Urlaub, deshalb nur ganz kurz. Und auch wenn ich schon lange nichts mehr geschrieben habe, ich lese immer fleißig mit und hab mich eben soo gefreut! Wenn ich wieder daheim bin, gibts nen ausführlicheren Bericht.
Und Fenarya, wie toll dass du so langsam deine SB in den Griff bekommst. Das hört sich doch alles ganz vielversprechend an :)

Mir geht es echt super, anders als ich erwartet habe. Es wird ein Mädchen und bisher sieht alles gut aus ;)

Habt ihr letzte Woche den Bericht über Endo bei Stern TV gesehen? Fand ich interessant und auch gut, dass das mal in der Öffentlichkeit thematisiert wird. Viele Freundinnen von mir wissen überhaupt nicht, was das ist.

Liebe Grüße :)

Re: Endometriose und KiWu

Verfasst: Freitag 2. Juni 2017, 09:45
von Hexe_Clari
Hihi, danke Fenarya und Susii.

Ich hab nicht dran geglaubt, hatte eig auch zu viel Stress und es hat trotzdem geklappt :love:

Das mit der Lebenskrise statt Depression ist foch hervorrragend! Und jetzt kannst du sie anpacken!

Re: Endometriose und KiWu

Verfasst: Dienstag 13. Juni 2017, 21:39
von Fenarya
Hallo ihr Lieben,

ich wollte noch mal eine Frage an unsere Schwangeren stellen:

Wie war es mit den Schmierblutungen in den Schwangerschafts-Zyklen? Waren die immer noch da?
Oder waren sie einfach weg? Oder haben irgendwann aufgehört?

Und wer von euch hat davor Progesteron-Creme genommen bzw. nehmt ihr sie weiter?

Würde mich mal interessieren :)

Eine schöne Restwoche!
Fenarya :flower: