So, war gestern beim Feuerwerk und konnte nicht mehr antworten (Ratet, was ich mir gewünscht habe
)
@FraeleinA: Tut gut jemanden mit Myomvorbelastung zu schreiben, wenn es auch keine schöne Sache ist, die verbindet. Mein Myom liegt wohl ungefährlich, ist aber schon wieder 2,5 cm groß. Glaube, ab 3 überlegt man zu operieren. Haben sie dir eigentlich so eine Art Prognose gegeben, ob das die Wsl. senkt? Da ich ja schon mal operiert wurde, rät man aber davon ab, solange es geht, weil die Narben auch nicht gut sind. meine Mama hat trotz vieler Myome mich zur Welt gebracht. Auf unserer Familie liegt aber ein Trauma, weil sie ihr zweites Kind in der Schwangerschaft, da war ich 1 Jahr, auf tragische und lebensbedrohliche Weise verloren hat und unfruchtbar wurde. Das hat sie nie überwunden und diese Bürde – Kleine Kinder spüren Seelenschmerz der Eltern – mir vererbt. Aus irgendeinem Grund, vielleicht diesem, glaub ich immer, ich könnte einfach unfruchtbar sein. Was mich zu dem nächsten Thema führt: Sexualität!
@Julikind: Fühl dich gedrückt. Ich finde es toll, dass du das Thema ansprichst und angehen willst. Im puncto Sex kann ich beides verstehen: Wenn man sich damit abfinden kann, dass das eben nicht so die Rolle spielt, aber auch, dass man die Ursache dafür finden will. Wenn du dich damit auseinandersetzt, ist der erste und größte Schritt schon getan. Du setzt dich mit dir auseinander und das bedingt alles andere. Ist leider nicht so leicht, dass damit schon alles getan ist. Aber ich mache aus anderen Gründen eine Therapie und merke, alles im Leben hängt zusammen. Und alles beginnt bei deinern Meinung von dir selbst. Klingt so pseudoschlau jetzt, aber es kann auch eine sehr tröstliche Einstellung sein …
Sex ist bei mir auch so ein Thema. Traurig, aber wahr, den besten Sex hatte ich mit Männern, mit denen ich mir keine Familie vorstellen konnte. Ja sogar Männern, die nicht gut für mich waren. Es war dieses Kämpfen um Liebe, die Sehnsucht, die den Sex motiviert hat. Da wars auch nach Jahren noch die pure Gier. Anders ist es jetzt. Ich liebe diesen Mann, wir haben so viel gemeinsam, unternehmen viel, sind intelektuell auf einer Ebene. Bei ihm fühle ich mich geborgen und gut. Aber Sex könnte ich auch mal Wochen drauf verzichten. Er ist jetzt mit dem KiWu sehr intrumentalisiert. Nicht dass ich mich zwinge. Eher so wie Staubsaugen
… nicht wirklich Lust, aber muss ja gemacht werden. Nur ganz selten überkommt mich die wirkliche Lust (nachdenk … ) sehr selten. Es tut gut zu lesen, dass das irgendwie auch "normal" zu sein scheint, bzw. dass es ein normal gar nicht gibt bei Sex.
Heute übrigens doch wieder gemessen – Tempi unter HL-Niveau