myNFP

Dann würde ich dir zur einer entspannungstherapie raten...

........ . die wie aussieht?

6 mal? Ein Traum für mich!!!!
Ich will das auch

Hab ich
Ausser letzten Zyklus, da war Umzugstreß....

In meiner letzten Beziehung hatte ich allerdings JAHRELANG keinen Sex

Julikind78 hat geschrieben:Jetzt am Stück schon zweieinhalb Monate.

Oh, das passiert hier aber auch hin und wieder.
Mal einen Monat gar nix kommt sogar recht häufig vor. Dann wieder ein- oder zweimal Herzeln und wieder mehrere Wochen Pause - wie gesagt, bis auf den 6-Herzchen-Urlaub jetzt im Juli/August (6 Herzchen in 16 Tagen) ist das bei uns auch fast schon normal.

Wenn ich ehrlich bin, papiertigerin ist das schön zu lesen
Aber an meiner Situation möchte ich trotzdem was verändern, verbessern.. Ich will ja selbst auch mehr Sex.... Mir reicht es persönlich nicht. Wie es jetzt ist. Und gerade dieses Gefühl ist komisch, denn in meiner alten 10 jährigen Beziehung hatte ich auch des öfteren längere pausen.. Von Anfang an nicht sehr viel GV.. Da hat es mich aber nie gestört, da war es kein Thema.
Jetzt ist es für mich Thema, mich nervts, ich möchte mehr und weiss, dass Schatz auch mehr will. Komisch oder?

Julikind78 hat geschrieben: Jetzt ist es für mich Thema, mich nervts, ich möchte mehr und weiss, dass Schatz auch mehr will. Komisch oder?

Ich finds nicht komisch - wenn ich so zurückblicke, wie meine Libido so unterwegs war vor 5 Jahren, vor 10 Jahren, vor 15 Jahren, in den Zeiten mit Beziehung, in den Single-Zeiten, jetzt... Dann kann ich eigentlich nur sagen: Ich kann Parallelen ziehen zu Lebensphasen (Job / Gesundheit). Und zu "Reife-Phasen", wachsendem Wissen um mich und meine Bedürfnisse, veränderten Erwartungen an Beziehung und Partner. Insofern sind mir rückblickend meine unterschiedlichen Libido-Ausprägungen jeweils völlig plausibel. Sie passen alle zur jeweiligen Situation.

Jetzt ist es halt so, dass sich die Libido noch etwas sparsam zeigt, der Verstand allerdings mehr einfordert, weil da doch ein Kinderwunsch im Raum steht und ein Mann, der der "Richtige" ist und der auch noch seine eigene Lust so oft für mich zurücksteckt oder unausgetobt wieder in die Hose schiebt. Klar wünsche ich mir da auch, dass meine Libido mit meinem Verstand mithält und vor allem mit der Libido meines Partners. Aber ich kanns (momentan noch?) aktzeptieren, dass der Zustand meiner Lust halt grad zu allen Gegebenheiten passt (Job / Gesundheit) und sicher zum richtigen Zeitpunkt wieder passend auflebt. Naja, und so ein paar kleine Tricks wende ich dann doch hin und wieder an, um meinen Schatz nicht völlig auf Grundeis laufen zu lassen.

Da heissts dann gelegentlich: Eigentlich lustlos und "trocken" lass ich ein wenig Kopfkino anlaufen (recht bemüht und konzentriert, klappt aber), bis ich spüre, dass ich jetzt "grundlegend für Sex brauchbar" bin (hehehe...), und erst dann gehts ran an den Mann mit meinen Verführungskünsten (die eben alleine häufig nicht ausreichen würden, um mich selbst auch in Stimmung zu bringen).

Super formuliert... Im Grunde genommen geht's mir genauso, wie du es beschreibst. Vielleicht hab ich ja diese Schmerzen, weil ich auch sowas im Kopf hab wie : ich bin 37 und möchte unbedingt ein Kind oder : mein Schatz möchte öfter und ich eigentlich auch, aber irgendwie geht's nicht, oder : vielleicht genüge ich ihm nicht? Vielleicht bin ich ihm zu langweilig? Diese Sachen haben wir auch schon besprochen, aber im Unterbewusstsein ist es wohl bei mir noch nicht ausgeblendet.... Hm.... Du bist zufrieden mit der Situation oder akzeptierst sie.. Ich möchte aber bei mir definitiv was ändern. Ob die sexialtherpeutin der erste Schritt ist? Keine Ahnung.

Spannendes Thema! Ich würde das bei uns eine Phasenhaft bezeichnen. Zu Anfang ständig und überall. Und dann nach 3 Jahren immer weniger. Ab den Zeitpunkt wo wir zusammen gezogen sind gab es Pausen von mehreren Wochen. Irgendwie war keine Zeit, oft müde und und und. Ich kann nicht sagen das uns was gefehlt hat. Nach unserer Hochzeit ist das Thema dann schon aufgeploppt. Klar ich hab den Ring abgesetzt und der Kinderwunsch stand im Raum. Tja kein Sex kein Kind. Das war dann schon schwierig. Zum Teil war das dann schon Landkartenpoppen Spass war was anderes . Mittlerweile hat sich das aber geregelt. Wenn auch immer noch holprig. Aber eins kann ich nur bestätigen. Ohne Hormone habe ich auf alle Fälle ein andereLibido, anders und natürlicher. Sie ist nicht immer da, meist um den ES. Ich habe aber allgemein das Gefühl das ich mich anders fühle. Sensibler würde ich es beschreiben. Als ob einer die Käseglocke angehoben hat. Schwierig zu erklären.

Was ich eben noch hinzufügen wollte :

wenn ich so zurückblicke, dann sehe ich einen Menschen, dem Sex früher nie wichtig war.... Ich hab mit 20 einmal in meinem Leben Petting gehabt, und mit 21 das erste mal GV... Mit meinem damaligen Partner. Mit sonst niemandem zuvor und mit niemandem danach. In den 10 Jahren haben wir uns aber sexuell nicht weiter entwickelt. Da gab's kein Ausprobieren. Da gab's nix, was ich nicht wollte. Ihn verwöhnen ging nur mit Kondom, ich wollte es nicht anders. Irgendwann hat er es auch akzeptiert und nicht mehr nachgebohrt. Vielleicht war das ein Fehler ... . Von beiden Seiten, weil er irgendwann akzeptiert hat und ich nicht anders wollte.
Heute mit meinem zweiten Partner ist das Gefühl ein anderes.... Und ich wünsche mir die ersten Wochen herbei, in denen wir nicht die Finger von uns lassen konnten. In der Anfangszeit haben wir uns am Bahnsteig getroffen, und ich war schon richtig Feucht... Und jetzt Suche ich nach jedem tropfen ZS und nach der Lust nach Sex. Das ist schon deprimierend.
Sorry, ich glaub ich war der Auslöser für dieses Thema. Ich wollte mich hier mal öffnen. Auch wenn mein Problem dadurch nicht gelöst wird.

Edit : wenn ich ehrlich bin, verspüre ich ohne Hormone keinerlei positive Veränderungen. In keinster Weise