myNFP

Also ich kann das sehr gut verstehen, dass sie darauf bestehen, es geht um den Schutz des ungeboren Kindes, dau sind sie verpflichtet, alles andere wäre von einer Klinik grob fahrlässig.
Chichi, du lehnst es jetzt aktuell vielleicht komplett ab, aber das kann sich ja mal ändern, du bist ja noch sehr jung. Was ist, wenn du mal über 30 bist und es hat noch immer nicht geschnackelt? Vielleicht seid ihr bis dato schon verheiratet. Stellt sich die Frage, kann ich mir ein Leben ohne Kind vorstellen. Geht ja erstmal um Diagnostik und das kostet nichts. Vielleicht bedarf es nur einer kleineren Behandlung wie Stimulation etc, da muss man nichts für bezahlen. Dann gibt es die IUI, die kostet jetzt auch noch nicht die Welt und liegt im Rahmen, danach wird es natürlich schon was teurer. Ich sage ja, vielleicht gibt es eine andere Möglichkeit. Sollte vielleicht erstmal wirklich abgeklärt werden, woran es überhaupt gelegen hat bzw liegt. Ist es wirklich das Eiweiß, sind es vielleicht andere Substanzen. Das wäre dann wohl eher ein Fall für die Uniklinik, ich denke nicht, dass da der gewöhnliche Hausarzt der richtige Ansprechpartner ist. Vielleicht gibt es einen anderen Impfstoff, weil es vielleicht mehrere Menschen gibt, die das so haben wie du.
Bei dem Thema Impfung geht es ja in dem Fall nicht um dich, sondern um den Schutz deines Babys. Ich wurde gegen nichts geimpft, habe das alles durch, hat mir nicht geschadet, hätte aber anders kommen können. Mumps zB kann zur Unfruchtbarkeit bei Jungen führen, Masern beim Baby zu schwersten Behinderungen, ebenso eine Infektion der Mutter während der Schwangerschaft mit Masern und Röteln. In den ersten Monaten wird das Baby noch immer durch den Impfschutz der Mutter geschützt (Nestschutz). Muss man sich dann eben überlegen, wie wichtig einem der Schutz des Babys ist. Ich habe mich vor dem Hibbeln nochmal komplett durch impfen lassen, weil ich damit nicht leben könnte. Ist zwar unwahrscheinlich sich zu infizieren, aber grade aktuell kommt es ja wieder in den Nachrichten, dass Masern wieder auf den Vormarsch sind. Durch die Flüchtlinge kommen wieder Krankheiten hier an, die bei uns als fast "ausgerottet" galten und plötzlich werden wir wieder damit konfrontiert. Als ich geboren wurde, da hatte eigentlich fast jeder Windpocken, heute eine Seltenheit, was sich aber jederzeit wieder ändern kann...wie man aktuell sieht.

Chichi, ich bin eine von denen, die wegen mangelnder Windpockenimpfschutz 3 Monate auf ihre KiWu Behandlung warten musste. Heutzutage gibt es aber schon sehr gut Impfstoffe und sicher auch einen für spezielle Fälle, die besser verträglich sind.
Ansonsten kann ich mich Betty nur anschließen. In deinem Alter würde ich die KiWu auch erstmal ablehnen. Es geht bei euch ja auch sowieso erstmal um Diagnostik, wenn es nicht bald schnackelt. Das kann auch der FA machen.
So ich gehe jetzt mal in die KiWu und bin gespannt wie es genau weitergeht!

Bei mir hat die FÄ nicht gesagt dass ich dann warten müsste. So viele Frauen werden ja auch ungeplant schwanger und ich glaube nicht dass die dann auf sowas geachtet haben. Wenn es mal angenommen jetzt geklappt hätte, könnte ich ja auch nichts mehr machen.

Vielleicht könnt ihr das nicht nachvollziehen, aber ich hab da Angst um mein Leben. Es gab doch schon genug Todesfälle nach Impfungen. Mir ist es an sich egal weil wenn ich tot bin merke ich es auch nicht mehr. Aber mein Freund könnte damit nicht leben, deshalb würde ich meins im Zweifel nicht aufs Spiel setzen.

Chichi, schon mal informiert was passiert wenn du dein Neugeborenes mit Keuchhusten ansteckst weil du keinen Schutz hast und Überträger bist?
Oder mit Windpocken?

Es geht bei einem Kinderwunsch nicht mehr nur um einen selbst sondern auch das potenzielle ungeborene Leben wofür ich Verantwortung trage. Im Leib noch mehr als auf der Welt.

Solche unüberlegten und unwissenschaftliche Aussagen machen mich wirklich wütend.

Hier Berichte des Robert Koch Instituts.
http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Epi ... nn=2375548" target="blank
http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Imp ... aende.html" target="blank

"Wie, du kannst da dran sterben? Scheiß egal, mach trotzdem!" Ähhh... geht's noch? Wenn ein Nussallergiker Nüsse isst, geht der auch drauf. Es gibt halt immer Sonderfälle. Und wahrscheinlich bin ich ohnehin geschützt, wozu die Aufregung?

Wenn du dich richtig informierst dann wirst du feststellen dass es durchaus Impfungen ohne tierische Proteine gibt. Dies erhältst du durch den Arzt bzw im Krankenhaus.
Es gibt nämlich auch Babies und Kleinkinder welche allergisch gegen Ei sind. Mein Kind war so eines.

An deiner Aussage störte mich eben dass du die Gesundheit deines (potenziellen) ungeborenen Kindes gefährdest und es lapidar hinstellst dass es ja genug Frauen gibt die ohne ausreichenden Impfstoff schwanger werden. Ja und? Nur weil es andere so machen heißt ja nicht dass man selbst es auch so machen sollte?

Wenn es das gibt, ist es ja gut und wäre sicher eine Möglichkeit, bisher hat es lediglich noch keinen Arzt interessiert wie schlecht es mir danach immer ging und das ärgert mich auch. Eine Alternative wurde mir nie offeriert und bevor ich leide, umgehe ich es, würde doch jeder andere wahrscheinlich auch machen. 6 Wochen Schmerzen und mehrere Tage nur im Bett liegen ist sicher nicht normal und wer tut sich das dann freiwillig an?

Ganz im Ernst, ich kann doch nu auch nix dafür, genauso wenig wie der Nussallergiker für seine Nussallergie. Glaubt ihr ich hab mir das ausgesucht? Es ist einfach so und ich muss damit leben genau wie mit den anderen Unverträglichkeiten. Und wenn mir nicht jemand was untermogelt nach dem Motto ist ja nicht so schlimm die merkt das ja nicht (hab ich alles schon erlebt), klappt das auch wunderbar.

Vielleicht ist auch einfach so alles tutti und die ganze Aufregung umsonst. Das wird schon alles irgendwie klappen und wir werden es überstehen. Wie hab ich neulich so schön gelesen: Auch ein Trump geht vorbei

Wie gesagt, ich würde mich einfach entsprechend informieren, sterben muss hier keiner. Man geht zum Arzt und sagt "Hallo, ich muss mich impfen lassen, reagiere jedoch höchst allergisch auf Impfstoffe. Was kann das sein und was kann ich tun? Gibt es entsprechende Alternativen?" Es geht bei dir ja nicht um eine ungeplante Schwangerschaft, da liegt der Unterschied. Du planst es und du planst es grade, dein Kind nicht zu schützen, weil du dann warten müsstest. Ich meine, dass die Wartezeit mittlerweile auch nicht mehr bei 3 Monaten liegt, aber auch das ist auszuhalten, denn man weiß, wozu man das macht. Die Aussage mit der ungeplanter Schwangerschaft ist so, als würde man sagen, ich kann ja weiter rauchen und trinken, schadet ja nicht jedem Kind nachweislich, gibt genug, denen hat es nicht geschadet und alles ist gut gegangen, also kann ich das mit meinem Gewissen gut vereinbaren, denn mir wird das sicher nicht passieren.

Um die Wartezeit geht es doch gar nicht und außerdem hat die FÄ von Warten auch nix gesagt, das müsste sie ja wenn es so wäre. Die Wahrscheinlichkeit dass es jetzt klappt geht so oder so gegen Null, also mach ich mir mal keinen Kopp um ungelegte Eier

Ich hab ja auch gesagt wenn es ne Alternative gibt her damit. Mit Nadeln an sich hab ich keinn Problem. Mit gruseligen Nebenwirkungen schon.

Dann muss erst mal diagnostisch erwiesen sein dass du gegen einen/mehrere Inhaltsstoffe allergisch bist. Hierzu musst du einen Allergietest machen. Hast du bereits einen gemacht oder fundieren deine Erkenntnisse auf Beobachtungen?
Ist eine Allergie nachgewiesen gibt es einige Impfstoffe ohne Hühnerei.
Wobei aber die allermeisten Impfstoffe eh bereits ohne Hühnerei herangezüchtet werden. Daher wäre es eben gut zu wissen worauf du reagierst.
Und wenn etwas gefunden wird dann bekommst du die Impfung meist in einem Krankenhaus und bleibst zur Beobachtung dort. Solltest du eine Reaktion zeigen kann gehandelt werden.

Dass deine Ärztin nicht erwähnt hat dass man nach einer Impfung (vorallem Lebendimpfung!!) warten soll finde ich fahrlässig. Totimpfungen hingegen sind m.W.n nicht so schlimm wie Lebendimpfungen.

Und: Die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft ist gegeben. Wenn du mit dem Risiko leben willst dass dein Kind möglicherweise mit Behinderungen zur Welt kommt weil du möglicherweise nicht ausreichend geschützt bist, dann ist das deine Sache. Das muss jeder für sich entscheiden.