Hey IdaMaria, danke für die Fehlerbeschreibung. Ich nehme mal an, du hast eine früheste 1.hM > 13 angegeben, so dass die Minus-8-Regel zur Verlängerung wirken soll, richtig? Das nur, damit wir nicht aneinander vorbei reden.
Die App wendet die 1.hm nicht an, was vielleicht nicht verwunderlich ist, weil es ja nur einen einzigen Katalog gibt und ich keine Vergangenheit (NFP-Zyklen, die hinzugezählt werden) eingetragen habe, oder? Das wäre vollkommen logisch.
Da die offizielle Regel lautet, dass eine früheste 1.hM ein Leben lang gilt, sollte diese Angabe unabhängig von der Zyklusnummer bzw. "Anzahl bisheriger Zyklen" greifen. Schaue ich mir an.
Nun, die App findet im 12. Zyklus eine eigene 1.hm (skurrilerweise identisch mit der manuell eingetragenen), wendet diese aber nicht direkt im 13. Zyklus an, sondern erst im 14. Zyklus. Das dürfte definitiv ein Fehler sein, denn es war ja alles vorweg auswertbar.
Dank dir, prüfe ich!
Stelle ich alles vorweg >12 ein, dann macht die App alles richtig.
Kannst du das spezifizieren, was stellst du "alles vorweg" ein? Anzahl Zyklen im Katalog oder die früheste 1.hM?
Vermutlich lässt sich das an dem Punkt nicht ändern - das System, fortlaufend über die Kataloge hinweg zu zählen, ohne alles hier durcheinander zu bringen.
Das ist ein schwieriger Punkt. Auf der einen Seite wäre das wünschenswert, auf der anderen Seite erschwert das ein wenig die Nachvollziehbarkeit. Das Problem liegt, wie so oft, in seltenen Randfällen:
- Was ist, wenn jemand 2 Kataloge parallel führt, z. B. um den iButton mit einem normalen Thermometer zu vergleichen? Die Anfangsdaten usw. sind alle gleich. Wirkt sich der andere "Nicht-Hauptkatalog" dann auf den Hauptkatalog aus oder nicht? Oder sollte man gar nicht nach Katalog gehen, sondern nach ALLEN Zyklen aus allen Katalogen mit früherem Datum als dem aktuellen?
- Was ist, wenn sich jemand bewusst gegen das Behalten der frühesten 1.hM entscheidet, wie sollte das einstellbar sein? Müsste dann jeder Zyklus manuell ausgewertet werden bzw. der mit einer frühen 1.hM?
Der Vorteil in der aktuellen Lösung ist, dass ein Katalog eine Einheit ist und sämtliche Parameter, die die Auswertung beeinflussen, auf einen Schlag sichtbar und nachvollziehbar sind. Der Nachteil ist, dass jemand die früheste 1.hM manuell eintragen muss.
Das bezieht sich alles natürlich auf die Minus-8-Regel zur Verkürzung der unfruchtbaren Zeit am Zyklusanfang. Wenn du eine früheste 1.hM übernehmen willst, die die unfruchtbare Zeit am Zyklusanfang verlängert, musst du sowieso im Katalog die Anzahl bisheriger Zyklen auf 12 setzen, weil ein Katalog dazu dient, eben genau diese Zählung für die Verlängerung nach einer Schwangerschaft oder Pilleneinnahme zurückzusetzen.