Hallo zusammen,
ich möchte mich Sabanja anschließen und von den Hibbelhühnern langsam hier anklopfen. Ich bin heute in den 11.ÜZ gestartet und seit Oktober am Hibbeln. Meine Zyklen sind (zum Glück?) vergleichsweise kurz, sodass ich eben schon 10 Zyklen voll habe
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Ich möchte mich gerne euch anschließen, da mich mittlerweile nun andere Fragen interessieren als diese bei Hibbelhühnern in den ersten Zyklen diskutiert werden und hoffe auch einen netten Austausch mit euch!
Was gibt es über mich zu erzählen: ich bin Jg. 85, mein Verlobter 81. Wir haben mehr oder minder entspannt im Oktober angefangen zu hibbeln und seitdem die ÜZ auch wirklich als ÜZ betrachtet. Zwischenzeitlich haben wir nämlich an vielen Stellschrauben gefeilt, was Timing und Häufigkeit der Herzen anbelangt zum Beispiel. Ich hatte glaube über 5 ÜZ auch wie auch allgemein seit Beginn unserer Beziehung mit Blasenentzündungen zu kämpfen. Bin da leider ein Profi drin mittlerweile, dank einem tollen Tipp aus dem Forum hier hat es eine deutliche Verbesserung in der letzten Zeit gegeben (Omni Biotic Plus). Davor war es echt so, dass mich die BE vom Herzeln teilweise abgehalten haben, auf jeden Fall aber die Beschwerden in der zweiten Hälfte nach dem Herzeln auch manchmal so stark waren, dass ich leider trotz meiner mittlerweile großen Trickkiste Antibiotika nehmen musste. Zum anderen habe ich zu Hibbelbeginn Blut checken lassen (so wahnsinnig viele Parameter waren es nicht, aber immerhin) mit dem Grund, dass ich vor etwa 13 Jahren eine starke Schilddrüsenüberfunktion hatte und nun vor 5 Jahren eine relativ leichte Unterfunktion beim Hormoncheck rauskam. Die Unterfunktion ist auch noch da, ich wollte aber nicht direkt Tabletten nehmen, weil der Wert auf den KiWu sich negativ auswirken KANN aber nicht MUSS. Nun habe ich letzten Zyklus an HL 9 mit Thyro 25 angefangen und hoffe, dass ich damit den Nagel auf den Kopf treffe und sich meine HL von oft nur 11 Tagen mal etwas verlängert aber insgesamt hoffe ich, dass sich der KiWu mit der Einstellung der Schilddrüse nun einstellt
. Mein liebster ist für nfp sehr offen und ist fast schon so ein Profi wie ich.
Grundsätzlich bin ich so eingestellt, dass ich den Körper ganzheitlich betrachte, mich für Zusammenhänge interessiere und die Ursachen suche statt Symptome zu behandeln. Hätte ich bei den Blasenentzündungen beispielsweise nur an den Symptomen angesetzt, würde ich ohne Quatsch vermutlich jeden Monat Antibiotika nehmen müssen. Die Ursachenbehandlung hilft mir da wesentlich weiter. Ich bin auch pro naturkundlichen Ansatz bei allen Beschwerden und eben auch Kiwu, nur bin ich mir bewusst, dass ohne gescheite Diagnostik man da mit Selbstmedikation auch irgendwann an Grenzen kommt bzw. vielleicht auch in der falschen Richtung ansetzt.
Darf ich euch direkt mit Fragen bombardieren?
- Mein 12. ÜZ ist in naher Zukunft. Man sagt ja immer, man soll nach 1 Jahr hibbeln sich weiter untersuchen lassen. Zählt da tatsächlich 1 Jahr oder 12 ÜZ? Meine FA weiß ja, wann wir mit dem Hibbeln angefangen haben, da ist 1 Jahr noch nicht ganz rum, wenn der 12 ÜZ erreicht ist und ich weiß nicht, wie willig sie da für weitere Diagnostik ist. Ich frage deshalb, da es ja immer dauert, bis man einen Termin bekommt. Wenn ich jetzt also einen Termin für Ende ÜZ 12 ausmache, dann bin ich im Moment wahrscheinlich gerade noch rechtzeitig.
- Wir haben allerdings in der Stadt auch ein Kinderwunschzentrum und ich habe schon oft gelesen, dass da das Budget für Untersuchungen größer ist. Ich habe ehrlich gesagt wenig Lust, meiner FA Untersuchungen aus den Rippen leiern zu müssen, wenn es geeignetere Orte für Diagnostik gibt. Denkt ihr, das ist eine bessere Anlaufstelle?
- muss man für das Zentrum eine Überweisung von der FA haben? Wie ist es mit einem SG? Muss es zu Beginn in der KiWu vorliegen? Machen die Ärzte bei meinem Verlobten überhaupt schon ein SG im 11 ÜZ? Braucht er eine Überweisung zu einem Urologen vom Hausarzt? Ich habe gelesen, es werden oft 2 SG in Abständen gemacht, meint ihr, wir sollten jetzt schon damit anfangen? Ich habe das Gefühl, dass mein Liebster das Thema SG nicht ganz so gerne hört. Aber ich habe glaube hier gelesen, dass es auch Mittel zum Spermienfitmachen wie Nahrungsergänzungsmittel gibt? Selbst ein schlechtes SG heißt dann ja nicht, dass es in Stein gemeißelt ist? Würde ihm gerne mit möglichen Lösungsansätzen bei einem möglicherweise schlechtem Ergebnis beruhigen, dann nimmt es ihm vielleicht die Furcht vor einem SG. Männer sind es halt echt nicht gewohnt, sich untersuchen zu lassen, während wir Frauen wie selbstverständlich von jung an halbjährlich mit einer Zange im Unterleib dem FA auf dem magischen Stuhl zuwinken
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- allgemein ist es so, dass ich gerade noch einen starken Willen hab, uns den KiWu auf natürlichem Weg zu erfüllen und nicht den Blumenstrauß einer KiWu-Klinik in Anspruch nehmen will wenn möglich. Ich möchte einfach nur eine vernünftige Diagnostik und auf Basis derer kann man immer noch sehen, was man selbst zur Verbesserung der Situation beitragen kann. Wenn die Ergebnisse einer Diagnostik sehr negativ ausfallen, muss ich dann natürlich weitersehen, was realistisch betrachtet ist, aber noch bin ich optimistisch.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!
Pinky